Immer noch mächtig: seit dem Marktstart 2002 wurden über 770.000 Cayenne ausgeliefert, so elegant wie dieser war aber bisher noch keiner.
Er soll sich bewegen wie ein Sportwagen. Dazu dienen Technologien wie Leichtbau-Fahrwerk, 4D-Chassis Control, Hinterachslenkung, Dreikammer-Luftfederung, elektrische Wankstabilisierung mit 48-Volt-System und die mit Wolframcarbid beschichteten Hochleistungsbremsen. Den aktiven Lifestyle pflegt nicht nur der Mensch hinterm Lenkrad. Der Cayenne Turbo bringt aktive Aerodynamik mit adaptivem Dachspoiler und Luftbremse in dieses Marktsegment.
Für den Einsatz abseits der Straße kann je nach Terrain zwischen fünf vorprogrammierten Antriebs- und Fahrwerk-Modi gewählt werden. Das Porsche Advanced Cockpit integriert Anzeige- und Bedienelemente in ein Gesamtkonzept. Für komplette Vernetzung an Bord sorgen Online-Navigation, LTE-Telefonmodul mit integrierter SIM-Karte, Telefon-Vorbereitung mit Bluetooth, Online-Sprachbedienung, WiFi-Hotspot, neue Porsche Connect-Dienste (für bis zu zwei Jahre inkludiert) sowie Apple CarPlay.
Über die vereinfachte Porsche Connect App hat der Fahrer Zugriff auf digitale Funktionen wie z.B. Amazon Music, Nest und Radio Plus, eine Mischung aus konventionellem Empfang und Online-Streaming. Im neuen Porsche Communication Management lassen sich Interieur-Funktionen konfigurieren und bis zu sechs Profile mit Vorgaben für Licht, Fahrprogramme und Assistenzsysteme anlegen.
Die Preise (inklusive aller Abgaben):
Cayenne 340 PS (250 kW) ab 91.923 Euro Cayenne S 440 PS (324 kW) ab 113.492 Euro Cayenne Turbo 550 PS (404 kW) ab 179.868 Euro
Rotzfrecher Akademiker: Hyundais Stärkster bringt eine Menge technische Kompetenz mit und gibt sich dabei politisch unkorrekt.
Er kann selbstverständlich auch anders. Beim unauffälligen Dahinbrodeln fahren sich diese 250 PS (in der Performance-Variante sind es gleich 275) beinahe erschütternd unauffällig. Wählen Sie ihn in Silber, und niemand schöpft Verdacht, zumindest nicht auf den ersten Blick. Die Bremssättel, die 18 oder 19 Zoll großen Räder, dezente Aero-Anbauten hier und da – optisch sind die Differenzen mit dem stilistisch sowieso ausgewogenen „braven“ i30 verhältnismäßig gering. Änderungen rund um die Kinnpartie, zwecks besserer Beatmung, fallen beim Blick Nummer 2 auf. Und die Farbe: dieser Blauton ist eine Spezialität der Autos mit dem N im Namen. In der Gegend rund um Rom sorgte aber nicht nur das „Performance Blue“ des Fünftürers für Aufsehen. Denn wenn man ihn bittet (selbstverständlich nur innerhalb der geltenden Limits), erhebt der erste Vertreter der neuen Sport-Linie von Hyundai gerne seine kernige Stimme. Beim Schalten unter Last gibt es pubertäre (aber lustige) Knaller. Da lächelten selbst die Carabinieri.
Ganz nach alter Schule werden sechs Gänge von Hand gewählt, das Rev-Matching übernimmt auf Wunsch gerne der Computer. Vom Schaltknauf hat die rechte Hand es nicht weit zum Hebel einer echten, wahrhaftigen, altmodischen mechanischen Handbremse. Und die Rührung – wie selbstverständliich auch die große, große Freude – beschlich uns, denn wo gibt’s heute noch sowas? Weil ja mehr Autos sowas haben sollten. Von Doppelkupplung oder ähnlichem ist (vorerst?) nicht einmal als Option die Rede. Paddles gibt es aber trotzdem, nämlich für das „Grin Control System“. Nein, nicht „Grip“. Was FahrerIn zum Grinsen verleiten soll, wird hier gewählt. Es gibt einen Eco-Modus, in dem das Fahrzeug schon gar nicht schlampert anzieht. Am anderen Ende der Skala ist der „N Mode“, für öffentliche Straßen beinahe zu extrem. Ein praktischer Zufall war deshalb der Treffpunkt am Circuito Piero Taruffi in Vallelunga. Und ja, er zeigt seine Qualitäten auch auf gesperrter Strecke. Ebenfalls nicht mehr selbstverständlich: das ESP lässt sich in der „Performance“-Version komplett deaktivieren.
N: Hyundais Heimat Namyang, aber auch der Nürburgring, wo der i30 N etliche Testkilometer abspulte. Grüne Hölle, grüne Wiese: die N-Abteilung wurde unter dem ehemaligen BMW-Sportexperten Albert Biermann von den Grundmauern weg neu aufgezogen. Der Konzern schiebt das sportliche Statement mit voller Energie an. Eine entscheidende Rolle spielt auch R wie Rüsselsheim, dort befindet sich das europäische Entwicklungszentrum. Die interkontinentale Zusammenarbeit funktioniert nach den üblichen Startschwierigkeiten offensichtlich tadellos. Umfangreich veredelt wurde vom „Body in White“ weg alles von der Fahrwerksgeometrie über die Bremsanlage bis zum Antrieb, mit Detailarbeit bis in die kohlefaserbeschichteten Kupplungsringe. Der Zweiliter-Vierzylinder bringt von unten heraus bis zu 353 Newton’sche Meter, mit Overboost kurzzeitig 378. Mit all diesem Aufwand möchten die Koreaner auch im „Hot Hatch“-Segment den einen oder anderen Kunden in den Schauraum locken. Ein Argument kommt noch hinzu.
Zwei Versionen werden vom i30 N offeriert, beide in Österreich mit umfangreicher Serienausstattung nach dem Motto „einmal alles“. Der i30 N kommt auf 34.990 Euro. Für den N Performance legt man 4.000 drauf. Fünf Jahre Garantie gibt’s, wie bei jedem anderen Hyundai, dazu. Für Österreich erwartet man sich jährliche Verkaufszahlen im dreistelligen Bereich. Ein Quoten-Kaiser soll der i30 N primär aber auch gar nicht werden, obzwar man klarerweise keinen Kunden wegschicken wird. Das sportliche Prestige der Marke aufpolieren und die Kompetenz der Ingenieure zeigen, das ist vorderhand das Ziel. Dass die Marke N ein Verlustgeschäft bleibt, ist damit ja noch nicht gesagt – denn auf die Frage nach weiteren Modellen in Hyundais Performance-Linie wird nur vielsagend gelächelt. Wir sind gespannt!
Fruchtiger Name, Riesenunternehmen ohne Image-Ballast, weil unbekannt: eine chinesische Marke will’s jetzt wissen.
Größter Auto-Exporteur Chinas, aber hierzulande unbekannt: Das chinesische Unternehmen baut Autos bereits auch in Südamerika und im Mittleren Osten. In Belgrad fährt die Polizei Autos aus Chery-Produktion. In Russland sieht man sie auch öfter. In die EU hat sich die Marke aber noch nicht so recht gewagt. Das soll sich ändern, und zwar mit einem SUV. M32T nennt sich das Fahrzeug, von dem es derzeit nur Illustrationen gibt. Angesichts so blumiger Modellnamen wir Arrizo, Fulwin und Tiggo erwarten wir uns da aber noch eine Nachbesserung. Technische Daten: derzeit noch unbekannt.
Ganz, ganz vorsichtig
Die Japaner haben 20 Jahre gebraucht, die Koreaner waren schon viel flotter, aber die chinesischen Autobauer kommen nicht so recht in die Gänge bei ihren Europa-Expansionen. Mit Beteiligungen oder Übernahmen (z.B. Dongfeng bei Peugeot, Geely bei Volvo) ist man indirekt schon vertreten. In Großbritannien werden chinesische Produkte unter dem Traditions-Label MG verkauft. Ähnliches ist unter der Marke Borgward gerade im Werden. Das Markenimage der Glanzzeiten ist aber auch Image-Ballast. Unter eigener Flagge segelt China bei uns nur zaghaft. Flops wie Brilliance oder Qoros schmerzen noch immer. Chery unternimmt jetzt einen neuen Anlauf. Ein europäisches Zentrum für Forschung und Entwicklung soll ebenfalls entstehen.
Hinter dem freundlichen Gesicht verbergen sich 600 Cavalli – da strahlt der Fahrer mit dem Auto um die Wette.
Es geht auch ohne Pininfarina: Das fröhliche G’schau, das den neuen offenen Ferrari ziert, tragen schon mehrere Entwürfe der hauseigenen Designer. Auf 4,5 Metern streckt sich ein sehniger Roadster-Body. Denn der Portofino ist das Nachfolgemodell des California. Genau wie der trägt er auch ein falt- und versenkbares Stahldach. Geschlossen wird der Portofino, anders als der Vorgänger mit Sturmhauberl, zu einem feschen Fastback. Der Antriebsstrang wurde ebenfalls vom California übernommen, leistet aber mit 600 PS ein Haucherl mehr.
In Sachen Technologie hat das Werk so ziemlich alles Verfügbare aufgeboten. Erstmals arbeitet das elektronisch gesteuerte hintere Differential in einem „zivilen“ Straßen-Ferrari. Eine Premiere ist die elektrische Servolenkung, die nach und nach in alle Modelle Einzug halten wird. Damit soll das Lenken flotter gehen, ohne aber der Straßenlage des Autos zu schaden, verspricht Ferrari. Ein Upgrade bekam die magneto-rheologische Dämpfung.
Ein komplettes Menü an Komfort und Konnektivität versteht sich von selbst bei der Preisklasse, die wir zu gewärtigen haben. Der California startete jenseits der 230.000 Euro, dort wird auch der Portofino zuhause sein. Ein Lächeln inklusive!
Mittlerweile so groß wie ein Dreier-Golf: in der Neuauflage gewinnt der Polo an Größe und auch an technischer Raffinesse.
1975 startete die Modellreihe Polo als Gegenstück zum damaligen Audi 50, der sich nicht allzu gut verkaufte. Aus dem Notnagel wurde binnen weniger Jahre ein Bestseller. Und der ist er bis heute geblieben, obwohl er seiner Klasse zu entwachsen droht. Die Polos von heute sind die Gölfe von gestern, nicht nur in puncto Dimensionen. Auf 4,05 Metern Länge ist der Radstand, und damit der Platz im Innenraum, um knapp zehn Zentimeter gewachsen. Das Gepächraum-Volumen ist um 71 Liter auf deren 351 Liter gewachsen.
Erstmals darf im Cockpit ein digitales Instrumenten-Panel funkeln. Viel Farbe gibt es auch drumherum, mit acht wählbaren Farbtönen für den Armaturenträger und 14 möglichen Außenfarben. Der Modulare Quermotor-Baukasten als technische Plattform ermöglicht laut Werk den Assistenzeinsatz einer ganzen Hilfstruppe, z.B. Front Assist, Blind Spot-Detection, ACC, oder Multikollisionsbremse. Auch LED-Scheinwerfer sind im Angebot. Neu ist auch eine weitere Option bei den Antrieben: Erstmals im Polo ist ein Erdgas-Motor mit 66 kW/90 PS zu haben. Die Bandbreite der Leistungen reicht von 48 kW/65 PS bis 147 kW/200 PS. Der Basispreis in Österreich: 13.990 Euro inklusive aller Abgaben.
Neben aufgefrischtem Innen- und Außendesign offeriert Hondas Kleinster in Europa erstmals einen 130 PS starken Benzinmotor.
Mit dem neuen Außendesign passt sich der Jazz dem aktuellen Stil der Honda-Familie an und spiegelt das „Solid-Wing“- Design wieder. Die neue Außenfarbe Skyride Blue rundet das modernisierte Design ab.
Der 1,5 Liter große i-VTEC-Benziner mit 130 PS entspricht der Abgasnorm Euro 6; kombiniert wird er mit optional mit einem auf gleichmäßigeres Ansprechverhalten überarbeiteten CVT-Automatikgetriebe. Damit liegt der Verbrauch laut Werk bei 5,4 l auf 100km und der CO2-Emissionswert bei 124 g/km. Den neuen Benziner gibt es mit der ebenfalls neu hinzugekommenen Ausstattung „Dynamic“, die einen schmäleren Front-Splitter unterhalb des Kühlergrills sowie einen Heckdiffusor aufweist, beide mit einer roten Akzent-Linie. An Bord sind LED-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Seitenschweller, Heckspoiler und 185/55 R16 Alu-Felgen in Hochglanz-Schwarz. Der Innenraum wird durch ein Nadelstreifmuster der Polsterung sowie durch ein Leder-Lenkrad und einen Leder-Schaltknopf mit orangen Nähten veredelt. Der Marktstart in Österreich ist für Anfang 2018 geplant.
Geblieben
…ist der Kofferraum mit 354 Litern (maximal 897 Litern) Volumen (bis zu 897 Liter bei umgeklappten Rücksitzen). Die „Magic Seats“ verhelfen zu einer maximalen Ladelänge von 2.480 mm sowie einer maximalen Ladehöhe von 1.280 mm. Zur Standardausstattung des Jazz gehören Tempomat, Sitzheizung, Lichtsensor und der City-Notbremsassistent. Höhere Ausstattungsvarianten verfügen darüber hinaus über ein Infotainment-System mit siebenzölligem Schirm, eine Rückfahrkamera, ein schlüsselloses Zugangssystem sowie Assistenten wie Kollisionswarnsystem, Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung. Der 1.3 i-VTEC mit 102 PS wird weiterhin für alle Ausstattungsvarianten außer „Dynamic“ verfügbar sein.
Subaru wird die neue Generation des Erfolgsmodells auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt enthüllen.
Erstmalig wurde der Impreza 1992 eingeführt. Seitdem verkaufte er sich weltweit über 2,5 Millionen Mal. Nun zeigt sich die fünfte Modellgeneration mit frischem Design und neuer Technologie. In Japan wurde er bereits zum „Car of theYear 2016-2017“ gekürt. Als zweites Subaru-Modell in Europa basiert der neue Impreza auf der „Subaru Global Platform“. Diese steigert die Karosserie- und Fahrwerkssteifigkeit in erheblichem Maße. Gleichzeitig gehen damit wesentliche Verbesserungen beim Radaufhängungssystem und ein niedrigerer Schwerpunkt einher.
Als Serienausstattung sorgt das Fahrerassistenzsystem EyeSight für präventive Sicherheit, denn es entlastet den Fahrer durch Funktionen wie dem Notbremssystem mit Kollisionswarner, der adaptiven Abstands- und Geschwindigkeitsregelung und dem Spurhalte- und Spurleitassistenten. Seine Österreichpremiere feiert der neue Impreza auf der Vienna Autoshow 2018. Diese findet von 11. – 14. Jänner 2018 statt.
Der Fiat 500 ist das erfolgreichste Retro-Modell Europas. Zum 60. Geburtstag des Cinquecento legt man eine Sonderedition auf.
Sechs Jahrzehnte ist es nun schon her, dass der Fiat 500 die Herzen der Menschen eroberte. In Österreich als Puch 500 etabliert, freut sich die italienische Kleinwagen-Ikone auch heue noch großer Beliebtheit. Aus diesem Grund legt Fiat die „Anniversario“-Edition auf.
Mit Grün oder Orange zwei klassische Farbtöne zur Auswahl. Der Retro-Look setzte sich am Chromschmuck der Motorhaube, den historischen Markenlogos und den Sitzbezügen, die ganz im Stil der 50er-Jahre daherkommen, fort. Der Schriftzug „Anniversario“ auf dem Kofferraumdeckel rundet die Optik des Fiat 500 Anniversario ab, der als Limousine und als Cabriolet mit Stoffverdeck zur Wahl steht.
Herausstechend modern ist dagegen das Entertaimentsystem mit einem 7 Zoll großen Bildschirm. Das Motorenportfolio umfasst vier Diesel- und Benzinmotoren zwischen 69 und 105 PS. Das Geburtstagsmodell ist in Österreich zu Preisen ab 16.100 Euro bestellbar.
Nach der Markteinführung des Fünftürers startet nun auch der Verkauf der Limousine.
Seit mittlerweile 40 Jahren gehört den Honda Civic zum Straßenbild. Nun ist die 10. Generation des Erfolgsmodells auch in Österreich zu haben. Die neue Civic Limousine ist breiter, länger und niedriger als ihre Vorgänger.
Den Civic kennzeichnen kurze Überhänge und straffe Linien, eine selbstbewusste Frontpartie, markante Radhäuser und modellierte Lufteinlässe an Front und Heck. In der Civic Limousine kommt die zweite Generation des Infotainmentsystems Honda Connect zum Einsatz, das Apple CarPlay und Android Auto unterstützt.
Die aktiven Sicherheitstechnologien des Honda Sensing umfassen einen präventiven Fahrerassistent, ein Kollisionswarnsystem, einen Spurhaltewarner, einen aktiven Spurhalteassistent, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung und eine Verkehrszeichenerkennung. Zudem verfügt der Civic serienmäßig über einen Toten-Winkel-Assistent, einen Ausparkassistent und eine Mehrwinkel-Rückfahrkamera.
Die Civic Limousine wird von Hondas neuem 1.5 Liter VTEC-Turbo-Benzinmotor angetrieben und sowohl mit Sechsgang-Schaltgetriebe als auch mit CVT-Automatikgetriebe angeboten wird. Zur Verfügung stehen drei Ausstattungsvarianten: „Comfort“, „Elegance“ und „Executive“ – ab 26.490,- Euro. Preisübersicht Civic Limousine Modellvariante Motor Getriebe Preis inkl. Steuern Comfort 1.5 VTEC Turbo Sechsgang-Schaltgetriebe 26.490,- Euro Elegance 1.5 VTEC Turbo Sechsgang-Schaltgetriebe 28.990,- Euro Executive 1.5 VTEC Turbo Sechsgang-Schaltgetriebe 31.790,- Euro Die Civic Limousine ist ab sofort bei den österreichischen Honda Händlern erhältlich. Zum Verkaufsstart hält Honda ein attraktives Einführungsangebot bereit: 1.000,- Euro Take-Off-Bonus, Honda Finance FIX-Leasing ab 0% und EUR 139,- pro Monat sowie ein Jahr Vollkasko gratis. Nähere Informationen über das Einführungsangebot finden Sie unter www.honda.at.
4,2 Meter Bequemlichkeit für 94 Länder, und eine weltbewegende Frage: Wo sind die Airbumps?
Die Frage wurde bei der Vorstellung des neuen Modells in Paris oft gestellt, und sie kam offenbar nicht unerwartet. Denn das Management der französischen Marke hatte die Message parat: „Wir sind keine Gefangenen der Airbumps.“ Das seit dem Cactus so beliebte optische Gimmick hätte auf ein Kompakt-SUV gut gepasst, dem neuen Welt-Mobil von Citroën bleibt es vorenthalten.
Stattdessen hat man sich auf die Komfort- und Sicherheitsfeatures konzentriert. Die restlichen Schlüsselreize der neuen Citroën-Linie sind ja auch alle da, und in Summe hübsch umgesetzt. 90 Kombinationen ergeben sich aus den acht Außenfarben, vier Kontrastfarben fürs Dach, vier Stylingpaketen und fünf Farbvarianten für den Innenraum. Dort setzt man auf Variabilität, mit verschiebbarer Heckbank (um 15 Zentimeter, 2:1 geteilt), umlegbarem Vordersitz fürs Durchladen von Gegenständen bis 2,4 Meter Länge und einer Vielzahl von Ablagen. Praktische Details: Head-up-Display und kabelloses Laden fürs Smartphone.
Das Werk verheißt neben dem größten Kofferraum der Klasse auch viel Platz für die Passagiere, nicht zuletzt dank des Radstandes von 2,6 Metern auf 4,15 Metern Gesamtlänge und dank großzügiger Kopffreiheit. Apropos Dach überm Kopf: das gläserne Panoramadach lässt sich öffnen.
Alles im Griff
Angetrieben werden die Vorderräder; statt einer Allrad-Option gibt es die intelligente Traktionskontrolle namens Grip Control samt Bergabfahrhilfe. Motorische Möglichkeiten: drei Benziner (82 PS mit fünf Gängen manuell, 110 PS mit Fünfgang-Schalter oder Sechsgang-Automatik, 130 PS mit sechs Gängen manuell) sowie zwei Diesel 100 PS/Fünfgang, 120 PS/Sechsgang; Automatik mit Diesel soll es vorerst nicht geben). Ein Dutzend Assistenten steht serienmäßig oder optional parat, vom schlüssellosen Zugang bis zum Längs- und Quer-Einparker, Spurhalter oder aktivem Vorbremsen.
C3 Aircross und sien großer Bruder C5 Aircross (der in China heuer, bei uns 2018 auf den Markt kommt) sollen bei der angepeilten Steigerung der Marke mithelfen: bis 2021 will man von weltweit 1,2 Millionen auf dann 1,6 Millionen verkaufte Einheiten wachsen. Die Botschaft von Citroën: „Be different, feel good“. Wie gut wir uns bei den Preisen des C3 Aircross fühlen werden, steht noch nicht fest.