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Honda Jazz: Benzin-Zugabe

Dynamik-Ansage

Ein kleines Facelift und ein deutlich kräftigeres Benziner-Aggregat – einen 1,5-Liter-Vierzylinder – setzte es für den Honda Jazz.

Eine abwechslungsreiche Karriere hat der Honda Jazz bisher zurückgelegt. Und eine lange. Er ist seit 1984 auf dem Markt. Zwischenzeitlich hat er mehrmals sein Outfit gewechselt und, je nach Markt, auch seinen Namen. Anfangs hieß er „City“, das war aus urheberrechtlichen Gründen in Europa nicht haltbar, in Japan, China sowie den USA heißt er seit einiger Zeit „Fit“.
 

Foto: Honda
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Fit, das wurde er über seine bisherigen – je nach Betrachtungsweise drei oder vier – gehalten. Mit der Neuinterpretation von 2013 fiel die Hybrid-Option – damals ein Alleinstellungsmerkmal im Kleinwagen-Segment – weg. Diesel ist sowieso kein Thema. Dafür jetzt eine Dynamik-Ansage, eine, die auf höherer Leistung basiert. Die holt Honda aus einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner.
Frisiert & trainiert
Die Implantierung des 130 PS (und 155 Nm) starken Aggregats ging Hand in Hand mit einem Facelift. Die aktualisierte Optik ist dynamischer und knüpft an die aktuelle sportive Designsprache der Marke an. Der im Jazz neue Antrieb outet sich als drehfreudig, bleibt dabei aber akustisch vornehm zurückhaltend. Im gefahrenen Modell war der Benziner mit sechsgängigem manuellem Getriebe zusammengespannt.
 
Foto: Honda
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Das passt ausgezeichnet zusammen und ist ebenso knackig wie exakt. Für flotte Ampelstarts und forciert gefahrene Landstraßenetappen will der Motor fleißig gedreht werden, um seine volle Leistung zu entfalten. Optional kann man ein vermutlich etwas Dynamik-reduzierendes CVT-Getriebe ordern.
Munter & zurückhaltend
Trotz der sportlichen Leistungsdaten – je nach Getriebe geht von 0 auf 100 in 8,7 respektive 10,0 Sekunden, 190 km/h werden als Top-Speed versprochen – sollen sich Verbrauch und Emissionen in Grenzen halten. Für den Normmix-Verbrauch gibt Honda 5,9 beziehungsweise 5,4 Liter pro hundert Kilometer an. An CO2 emittiert der 130-PS-Jazz 133 g respektive 124 g pro Kilometer.

Mit der Einführung des 1,5-Liters werden die Mitgift-Optionen um die Ausstattungsstufe „Dynamic“ erweitert. Die offeriert unter anderem sportlich wirkendes Dekor in Rot und eine Zierlinie am Heck im Stil eines Diffusors. Im Interieur korrespondieren Kontrast-Steppnähte mit  dem Exterieur.
Der Preis: ab 16.990 Euro.
Foto: Honda
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Honda Jazz: frischer Look, neuer Motor

Neues & Bewährtes

Neben aufgefrischtem Innen- und Außendesign offeriert Hondas Kleinster in Europa erstmals einen 130 PS starken Benzinmotor.

Mit dem neuen Außendesign passt sich der Jazz dem aktuellen Stil der Honda-Familie an und spiegelt das „Solid-Wing“- Design wieder. Die neue Außenfarbe Skyride Blue rundet das modernisierte Design ab.

Foto: Honda
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Der 1,5 Liter große i-VTEC-Benziner mit 130 PS entspricht der Abgasnorm Euro 6; kombiniert wird er mit optional mit einem auf gleichmäßigeres Ansprechverhalten überarbeiteten CVT-Automatikgetriebe. Damit liegt der Verbrauch laut Werk bei 5,4 l auf 100km und der CO2-Emissionswert bei 124 g/km.
Den neuen Benziner gibt es mit der ebenfalls neu hinzugekommenen Ausstattung „Dynamic“, die einen schmäleren Front-Splitter unterhalb des Kühlergrills sowie einen Heckdiffusor aufweist, beide mit einer roten Akzent-Linie. An Bord sind LED-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Seitenschweller, Heckspoiler und 185/55 R16 Alu-Felgen in Hochglanz-Schwarz.
Der Innenraum wird durch ein Nadelstreifmuster der Polsterung sowie durch ein Leder-Lenkrad und einen Leder-Schaltknopf mit orangen Nähten veredelt. Der Marktstart in Österreich ist für Anfang 2018 geplant.
Foto: Honda
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Geblieben

…ist der Kofferraum mit 354 Litern (maximal 897 Litern) Volumen (bis zu 897 Liter bei umgeklappten Rücksitzen). Die „Magic Seats“ verhelfen zu einer maximalen Ladelänge von 2.480 mm sowie einer maximalen Ladehöhe von 1.280 mm.
Zur Standardausstattung des Jazz gehören Tempomat, Sitzheizung, Lichtsensor und der City-Notbremsassistent. Höhere Ausstattungsvarianten verfügen darüber hinaus über ein Infotainment-System mit siebenzölligem Schirm, eine Rückfahrkamera, ein schlüsselloses Zugangssystem sowie Assistenten wie Kollisionswarnsystem, Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung.
Der 1.3 i-VTEC mit 102 PS wird weiterhin für alle Ausstattungsvarianten außer „Dynamic“ verfügbar sein.

Foto: Honda
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Honda in Paris: Premiere des neuen Civic

Europäisierung

In Paris will Honda seine Modeloffensive in Europa mit dem Civic Fünftürer und der Limousine weiter vorantreiben.

Honda stellt beim Pariser Autosalon erstmals den neuen Civic Fünftürer vor und präsentiert das neue Außen- und Innendesign des Serienmodells. Er kommt ab Anfang 2017 auf den europäischen Markt. In die 10. Generation des Civic sind so viele umfassende Innovationen und Änderungen wie bei keinem anderen Modell zuvor eingeflossen, sagt Honda.
Weiters wird die neue Civic Limousine zu sehen sein. Das im Honda Werk in Gebzé in der Türkei gefertigte Modell präsentiert sich in neuem Innen- und Außendesign und wird ebenfalls ab Anfang 2017 am europäischen Markt erhältlich sein.
car-pr2016-honda-jazz-spotlight-editionEbenfalls in Paris präsentiert Honda die Spotlight Edition des neuen Jazz. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des Designkonzepts „Keenlight“, welches bereits Anfang des Jahres in Genf vorgestellt wurde. Die Spotlight Edition weist folgende Elemente auf: Frontgrill-Dekor, Außenspiegelabdeckungen, Heckklappenzierleiste, 15-Zoll-Leichtmetallfelgen, sowie Dekorelemente entlang der Fahrzeugseiten, am Lenkrad und an der Mittelkonsole.
Fotos: Honda

Mehr als ein Facelift: Honda Jazz

Swingende Palme

Fit in die Zukunft: Honda gönnte dem Jazz, dem Kleinsten seiner Modellpalette, mehr als nur eine Auffrischung.

Eher marginal gewachsen, dafür maximal gereift ist jener Honda, der in anderen Weltgegenden „Fit“ genannt wird. In Europa trägt er den wesentlich musikalischeren Namen „Jazz“. Der wurde gerade mehr als nur aufgefrischt. Womit er jetzt fit ist für die derzeit und auch in den nächsten Jahren geltenden Verbrauchs- sowie Emissionsvorgaben der EU. Dafür steht er auf einer neuen, auch bei Honda als global bezeichneten Plattform, die sowohl für Klein- als auch für Kompaktwagen-Modelle adaptiert werden kann.

Foto: Honda
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Dadurch hat er in der Länge um 9,5 Zentimeter zugelegt, bleibt jedoch immer noch um fünf Millimeter unter der Vier-Meter-Marke. Drei Zentimeter mehr verleihen ihm im Verein mit dem neu abgestimmten Chassis und der neu konfigurierten Lenkung noch mehr fahrwerksseitige Souveränität. Optisch dazu passend spendierten ihm die Designer neue Schärfe, indem der Kleine in Details an Heck, Front und Seitenlinie seinen größeren Bruder Civic zitiert.

Fahrer-freundlich

Das Interieur wurde mehr als aufgefrischt, das Cockpit orientiert sich noch stärker zum Fahrer hin. Platzmangel kannte schon der Vorgänger nicht, der Neue kann’s in puncto Raumangebot noch besser. Nicht nur anhand des von Honda „Magic Seat“-Systems für die Fondbank: Die Sitzflächen können bekanntlich um- oder nach oben geklappt werden. Palmen und sonstige höher aufragende Gegenstände haben jetzt mehr Platz. Auch zum (Mit-)Swingen. Neu geordnet und reduziert ist das Aggregate-Programm: Ein neuer 1,3l-Benziner ersetzt sowohl den bisherigen 1200er als auch den 1,4-Liter. Der Vierzylinder leistet 102 PS bei 6.000 U/min und liefert ein Maximal-Drehmoment von 123 Newtonmetern bei 5.000 U/min.

Foto: Honda
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Mit dieser Leistung schwingen sich die mindestens 1.044 Kilogramm Fahrzeuggewicht mit Leichtigkeit durch engwinkelige Gassen und innerstädtische Kreisverkehre. Auf offener Landstraße und Autobahn sollte man allerdings fleißig im neuen und präzise zu schaltenden Sechsgang-Getriebe rühren, wenn man gerne eine flottere Gangart pflegt. Vor allem, wenn man den einen oder anderen Überholvorgang anpeilt. In der Version mit dem CVT-Getriebe (das, Europa-exklusiv, sieben Schaltstufen simuliert) ist ohnehin von vorneherein eine etwas zurückhaltendere Gangart angesagt. Die Belohnung sind respektable Tiefwerte bei Verbrauch und Emissionen: Laut Werksangabe sind es 4,6 Liter im Normmix (pro hundert Kilometer) und 106 bis maximal 120 Gramm CO2 pro Kilometer. Der Preis: ab 15.990,- Euro. Der Marktstart: September.
Fotos: Honda