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Kategorie: Motorsport

Feature – KTM Motohall: Erlebnis Orange

Mit der Motohall hat KTM in Mattighofen, nur einen Steinwurf vom Gründungsort des Unternehmens entfernt, 2019 eine orange Erlebniswelt für Zweirad-Enthusiasten geschaffen. Motor&more hat sich die neue Biker-Pilgerstätte näher angesehen.

Radikal wie die KTM-Bikes ist auch die Architektur der Motohall mit ihrer innovativen Konzeption ausgefallen. Eine umspannende Metallkonstruktion in Form einer Reifenspur symbolisiert die Dynamik des weltweit bekannten Unternehmens aus dem oberösterreichischen Innviertel und setzt gleichzeitig ein architektonisches Ausrufezeichen für das 10.000 m² große Areal.

Vergangenheit und Gegenwart

Inhaltlich ist die KTM-Markenwelt weit mehr als nur ein klassisches Motorradmuseum geworden. Neben der beeindruckenden Geschichte des Zweirad-Produzenten geben die über 100 „ready to race“-Exponate einen spannenden Einblick in die Gegenwart – und das auf einer Fläche von rund 2600 Quadratmetern. Neben den tollen Ausstellungsstücken in makellosem Zustand sorgt Interaktivität in vielen Bereichen für ein überaus kurzweiliges Erlebnis.

Erlebnisparcours

Die Ausstellungsarchitekur – Grafik, Licht, Medien und inhaltliche Konzeptionen – sprechen freilich die Sprache von KTM, was aber kein Nachteil sein sollte. Die Besucher werden durch die drei Ausstellungsebenen geführt. Dabei werden die Kernwerte der Marke eindrucksvoll inszeniert – vom Designprozess über die Skizze bis zum fertigen Produkt. Animationen veranschaulichen dabei technische Details.

Gänsehaut-Feeling

Rund 70 Straßen- und Off­road-Maschinen, in einer angedeuteten Steinkurve eindrucksvoll präsentiert, begleiten die Besucher zum Höhepunkt der orangen Ausstellung: den Heros of Racing. Dort stehen die KTM-Motorsporthelden lebensgroß neben ihren Renngeräten, eine 360-Grad-Projektion zollt ihnen mit überaus dynamischen Bildern den gebührenden Tribut und sorgt in der Regel für echtes Gänsehaut-Feeling bei den Besuchern.

Rookies on Tour

Natürlich hat KTM auch auf unsere Kleinen nicht vergessen: Der Rookie-Parcours ergänzt den Rundgang und über alle Ausstellungsebenen hinweg können die Kids ihre Eindrücke und Erlebnisse in einem Book­let dokumentieren und sich dieses natürlich als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Und dann wäre da noch die Möglichkeit, sich im Innovation Lab an neuen Technologien wie Virtual Reality, 3D-Drucker oder Laserplotter zu versuchen. Der Kreativität der Kleinsten ab sechs Jahren werden in der KTM Motohall keine Grenzen gesetzt.

Profis unter sich

Im Untergeschoß erwartet die Technik-Freaks dann noch ein wahres Highlight: In einer „lebenden Werkstatt“, in der auch die Restaurationen von Expertenhand durchgeführt werden, kann man nicht nur den Werkstattprofis über die Schulter blicken, sondern mit diesen auch in ein fachkundiges Technik-Gespräch einsteigen. Fachsimpeln auf Augenhöhe sozusagen!

Gebührendes Finale

Auch ein Fan-Shop darf in der orangen Erlebniswelt nicht fehlen, um das Fan-Herz noch einmal höher schlagen zu lassen. Auch ohne Ticket und selbstverständlich barrierefrei erreichbar, gibt es vom Kapperl über Blechschilder eine Vielzahlt von KTM-Goodies zu erwerben. Um die gewonnenen Eindrücke noch einmal vor Ort nachwirken zu lassen, empfiehlt es sich in der „Pit Box“ oder im Restaurant „Garage“ noch ein kühles Getränk oder einen Imbiss einzunehmen, um dann gestärkt die Heimreise antreten zu können.

Motorsport-Tipp: WTCR am Salzburgring – Das Warten hat ein Ende

Jetzt auch bald für die Protagonisten der FIA WTCR – und wie schon bei der Formel 1 geht auch dieses Mal der Saisonstart in Österreich über die Bühne. Am 12. und 13. September heißt es am Salzburgring im Nesselgraben „Gentlemen, start your engines!“ – ob mit oder ohne Zuschauer steht dabei freilich noch in den Sternen.

Die Saison des Tourenwagen-Weltcups wird eine kurze, aber intensive. Gleich sechs Rennwochenenden mit jeweils zwei oder drei Rennen gilt es innerhalb von nur zweieinhalb Monaten zu absolvieren. Das Fahrerfeld kann sich dabei sehen lassen, auch wenn die endgültige Starterliste erst Mitte August feststehen wird. Darunter Stars wie Weltcup-Sieger Norbert Michelisz (Ungarn), „Oldie, but Goldie“ Gabriele Tarquini (Italien), Ex-F1-Fahrer Tiago Monteiro (Portugal), Yvan Muller (Frankreich), Andy Priaulx (England) oder der Holländer Tom Coronel, die schon in der Vorgänger-Serie WTCC am Salzburgring zu Gast waren und dort die Fans mit actionreichen Rennen erfreuten. Die Einsatzfahrzeuge entsprechen dem erfolgreichen Reglement der TCR. Zu sehen ist ein bunter Mix an Fahrzeugen: Audi RS3 LMS, Cupra TCR, Hyundai i30N, Honda Civic Type-R, VW Golf GTi, Lynk & Co 03, Alfa Romeo Giulietta, Peugeot 308.

Strategen an die Macht

Für zusätzliche Spannung wird das Format mit seinem neuen Qualifikationsmodus sorgen, wobei es für Rennwochenenden mit zwei Läufen, wie am Salzburgring, andere Regeln gibt als bei den bisherigen drei Rennen. Drei Qualis gibt es, wobei für Lauf 1 die kombinierte Zeit aus den ersten beiden Sessions herangezogen wird. Der vermeintlich schnellste Pilot geht dann von Platz 10 ins Rennen, der Trainingszehnte von der Pole. Damit das Ganze nicht nur zum Rechenspielchen wird, gibt es im Q1 auch noch Zusatzpunkte für die ersten Fünf, die natürlich in der Meisterschaft das Zünglein an der Waage spielen könnten. Die Strategen an der Boxenmauer werden demnach durchaus gefragt sein. Nicht weniger undurchsichtig ist dann auch die Ermittlung des Startgrids für das zweite Rennen. Die Top 5 vom Q3 stehen in der Reihenfolge ihrer gefahrenen Zeiten auf den Plätzen 1 bis 5, gefolgt von den sechs Piloten die sich im Q2 nicht weiter qualifizieren konnten. Zugegeben, fürs Publikum etwas undurchsichtig, dafür verspricht der betriebene Aufwand Spannung fürs Rennen, weil die Top-Piloten so nicht in jedem Lauf von ganz vorne wegfahren können.

Der Salzburgring

er 4,255 km lange Kurs wurde 1969 gebaut, wobei das Strecken-Layout gekonnt in die Kulisse des Nesselgrabens eingebettet wurde und seither in der Szene als Hochgeschwindigkeits-Rennstrecke geschätzt wird. Neben den Herausforderungen der Strecke, gepaart mit der malerischen Gegend, punktet man hier auch mit der Nähe zur Festspielstadt Salzburg, die nur wenige Kilometer entfernt ist. Wer hier also Sport mit Urlaub und Kultur genießen möchte, ist bestens aufgehoben.

Mehr Infos zum Ring und zum WTCR-Rennen im September finden Interessierte unter www.salzburgring.com und www.fiawtcr.com.

Knoblochs neues R5-Projekt

Interview: Günther Knobloch

Der Ex-Motorradsportler Günther Knobloch geht das nächste Rallyeprojekt an. Dafür hat sich „Knobi“ starke Partner ins R5-Boot geholt, wie er uns heute Abend bei einer großen Präsentation in Seiersberg erzählte.

Warum ein R5-Auto, warum gemeinsam mit Race Rent Austria? Erzähl‘ uns doch, wie ihr das angehen wollt:
GÜNTHER KNOBLOCH: „Ich wollte den Škoda Fabia R5 mit einem Team einsetzen, dass in allen Bereichen – Technik, Logistik und Marketing – über eine leistungsfähige, bekannte und professionelle Struktur verfügt. Um das Projekt wie geplant nachhaltig entwickeln und das Auto erfolgreich vermieten zu können, war es darüber hinaus aber auch erforderlich, Zusammensetzung, Prioritäten und Auftritt des Teams gestalten zu können. Als Projektbasis wurde daher eine Joint-Venture-Vereinbarung zwischen Race Rent Austria – aktuell der führende Anbieter von preisgünstigen Allrad-Rallyefahrzeugen in Österreich – und meinem Unternehmen getroffen.“
Du bist nach deiner Motorradkarriere 2014 deine erste Rallye gefahren, 2015 zwei Starts in der 2WD-ORM – letztlich ist es aber doch die M1 geworden?
KNOBLOCH: „Eingestiegen bin ich 2014 mit einem von Gunthard Puchleitner vorbereiteten Gruppe-N-Evo, 2015 habe ich einen ARC-Lauf damit gesamt gewonnen und bin zwei weitere Läufe mit einem 2WD-DS3 gefahren. Obwohl ich auch hier bereits den zweiten 2WD-ORM-Lauf gewonnen habe haben weder mich noch meine Sponsoren diese Autos richtig gereizt. Darum habe ich mich gemeinsam mit ein paar Freunden – Andreas Aigner, Reini Sampl und Georg Höfer – dazu entscheiden, was für die Szene zu tun. Wir haben die seriennahe M1-Rallye-Masters als Cup ins Leben gerufen und betreut. Reini, Andi und ich sind auch – mehr oder weniger oft – mit eigenen Autos dort gestartet.“

Du bist die letzten drei Jahre in der M1 Rallye-Masters gefahren – ihr wart sehr erfolgreich, was nimmst du aus der seriennahen Klasse mit?
KNOBLOCH: „In der Premieren-Saison habe ich einen Fehler gemacht und hatte einen technischen Ausfall – 2016 hat dann Reini Sampl verdient gewonnen. 2017 und 2018 habe ich dafür für das Bamminger-Contiger-Rallyeteam alle Läufe, bei denen wir gestartet sind und beide Meistertitel gewonnen – 2017 konnten wir zudem auch den Sieg im Österreichischen Rallye Cup einfahren. Mitnehmen tu‘ ich die Erfahrung von vielen schnellen Kilometern, eine steile Lernkurve und viele wichtige Details in Sachen Aufschrieb.“
Warum der große Sprung von der seriennahen Meisterschaft in ein siegfähiges Spitzenfahrzeug der Rallye-ÖM?
KNOBLOCH: „Für mich war das ehrlich gesagt die einzige Option. Bei den letzten beiden Rallyes in Kärnten und in Weiz waren nur noch R5 vor uns, und die sind in Punkto Performance von einem M1-Auto ungefähr so weit weg wie ein GT3-Porsche von einem VW Golf Diesel. Jürgen und ich waren uns daher sicher, dass wir mit einem Fabia R5 nach kurzer Zeit konkurrenzfähig sein würden, also haben wir uns um eine Partnerschaft mit Škoda Österreich bemüht und ein spannendes Projektkonzept vorgestellt. Als uns Škoda Österreich Unterstützung zugesagt hat und auch Wolfgang Schmollngruber von Race Rent sofort Feuer und Flamme für unser Projektkonzept war, wollte ich das Projekt unbedingt zünden.“

Nur ein R5 kann den Anspruch von Fahrer Knobloch und Sponsoren befriedigen
Nur ein R5 kann den Anspruch von Fahrer Knobloch und Sponsoren befriedigen

Was sind eure sportlichen Ziele?
KNOBLOCH: „Als ersten Schritt möchte ich so schnell und so viel wie möglich lernen, um nach einer möglichst kurzen Anlaufzeit das erste Gesamtpodium einfahren zu können. Gelingt das, möchte ich den Rückstand zum Sieger laufend verringern. 2020 hoffe ich ehrlich gesagt schon um Siege mitkämpfen zu können. Da hat Niki (Mayr-Melnhof, Anm.) mit seiner schnellen Lernphase natürlich eine beindruckende Vorlage gemacht – mal sehen, was da in welcher Zeit für uns möglich ist.“
Was sind eure Ziele mit dem Team?
KNOBLOCH: „Wir wollen den Fabia von Beginn an erfolgreich einsetzen, daher haben wir ihn auch schon so früh gekauft. Das Team wird sich ab sofort so gut wie möglich auf 2019 vorbereiten – unser R5 kann ab November bei Rallyes und Events eingesetzt bzw. vermietet werden. Dazu gibt es ein spannendes Marketingkonzept, das in anderen Bereichen schon sehr erfolgreich ist. Das zielt sowohl auf die ORM als auch auf die ARC ab. Auslandseinsätze sind möglich, unser Fokus liegt aber in und auf Österreich.“
Du gehst das R5-Projekt nicht halbherzig an, wie sieht dieses „spannende Marketingkonzept“ aus?
KNOBLOCH: „Anders, als man es bisher bei uns sieht – es besteht aus drei Säulen. Erstens wird es – ähnlich wie im Fußball – einen möglichst breit aufgestellten Business-Partner-Club mit Catering und ein offenes Meet & Greet bei den Rallyes geben. Zweitens – jeweils einen Event-Partner, den wir sehr prominent präsentieren. Ein Teil unseres R5-Designs ist an die Škoda-Werksfarben angelehnt, der andere wird in der Corporate Identity des jeweiligen Event-Partners gestaltet. Für die Events 2018 und mindestens drei Rallyes 2019 ist beispielsweise Grapos der Event-Partner. Da geht es aber nicht nur um die Rallye, der Event-Partner wird medial vorgestellt, mietet das Fahrzeug für die ganze Eventwoche vor der Rallye, hat Anspruch auf einen Event im Unternehmen, Gäste im Catering und vieles mehr. Drittens bieten wir spannende Incentive-Events für unsere Partner an – das alles gehen wir mit viel Freude und Begeisterung an, versuchen es aber dennoch professionell zu leben und zu kommunizieren.“

Wie oft werden du und Jürgen starten, wie oft andere?
KNOBLOCH: „Mit dem Konzept wollen Jürgen und ich so oft wie möglich in der ORM starten, die Anzahl der Starts hängt aber letztlich vom Interesse der Partner ab – und im ersten Jahr auch vom Interesse von anderen in der ORM siegfähigen Piloten. Wir hoffen, Anfang Dezember eine gute Übersicht über die Möglichkeiten zu haben, um das bestmöglich planen zu können. Mit unserem Know-how in allen Bereichen und dem Konzept unterstützen wir in jedem Fall aber auch andere Crews bei Starts in unserem Fabia R5 – bei allen ARC-Läufen in jedem Fall, Race Rent Austria und ich freuen uns hier auf Anfragen.“
Könnt ihr mit dem Konzept um den ORM-Titel kämpfen – oder ist das gar nicht das Ziel?
KNOBLOCH: „Wenn – was wir erwarten – 2019 zwei oder sogar drei der österreichischen Staatsmeister der letzten drei Jahre an den Start gehen, ist das im ersten R5-Jahr ohnehin unrealistisch. Wenn unsere Erfolge 2019 so sind, wie wir es erhoffen und es genügend Interesse von den Event-Partnern gibt, würden Jürgen und ich 2020 schon sehr gerne eine gesamte ORM-Saison bestreiten. Auch ein zweiter Fabia R5 im Team ist ein Thema – ich will nicht sagen, dass das fix der Plan ist, aber halte es aber für möglich. Spätestens im Herbst 2019 wollen wir die Pläne und Prioritäten für 2020 festlegen – wer, was, wann, wo – und ob mit einem oder mehreren Fabia R5.“

„Bei den letzten beiden Rallyes in Kärnten und in Weiz waren nur noch R5 vor uns, und die sind in Punkto Performance von einem M1-Auto ungefähr so weit weg wie ein GT3-Porsche von einem VW Golf Diesel.“

Fotos: Michael Jurtin

Neuer Elektro-Rekord am Nürburgring

Fast wie die Gruppe C

Starkstrom in der Grünen Hölle: ein chinesisches Supercar kratzt an der ewigen Bestmarke – ganz ohne Benzin.

Sie erinnern sich sicher: 1983 rockte die Gruppe C zum letzten Mal die Nordschleife. Gefahren wurde die Variante mit „Abschneider“ vor Start und Ziel (damals wurde gerade am neuen Grand-Prix-Kurs gearbeitet), und das deutsche Wunderkind Stefan Bellof schrieb sich in die Geschichtsbücher ein.
Seine 6:11,13 im Training blieben inoffiziell, aber mit 6:25,91 Minuten drehte er die schnellste Rennrunde aller Zeiten am 20,832 Kilometer langen Kurs. Sein Werkzeug: ein Porsche 956, damals das modernste Rennauto seiner Zeit.
Die Kurzfassung der Nordschleife wird auch heute für Publikumsfahrten und Rekordversuche genutzt. Die Firma NextEV unternahm mit ihrem elektrischen Supercar NIO EP9 den zweiten Anlauf. eine 7:07 bei Schlechtwetter hatte man bereits in der Tasche.
Bei 1.340 PS auf den Rädern und der ausgewiesenen Nordschleifen-Expertise des Schotten Peter-Dumbreck hinterm Lenkrad war die neue Bestmarke an sich noch keine Überraschung.Aber die Zeit!

Foto: NIO
Foto: NIO

Hätte man 1983 irgendwem erzählt, dass ein E-Mobil – noch dazu ein chinesisches – einmal eine Ring-Runde unter 7 Minuten drehen wird, hätte man brüllendes Gelächter geerntet. Bumm: 6:45,90.
Vom NIO EP9 mit Voll-Carbon-Chassis und vier E-Motoren (Reichweite laut Werk; 427 Kilometer oder 20,5 Ring-Runden) werden jetzt nochmals zehn Exemplare auf Bestellung aufgelegt.
Zwischen Hoher Acht und Silicon Valley: Als globales Startup arbeitet NextEV mittlerweile in Kalifornen an so spannenden Dingen wie Elektro-SUVs und autonomen Fahrzeugen.

Erzbergrodeo: Motorsport als Familienabenteuer

Der Berg ruft!

Nur noch wenige Wochen trennen Fahrer und Besucher vom Erzbergrodeo, das heuer vom 15. bis 18. Juni über die Bühne geht.

Bis der Startschuss zum Erzbergrodeo erfolgen kann, liegt vor dem Organisationsteam rund um Erzbergrodeo-Mastermind Karl Katoch noch einiges an Arbeit. Denn um das 700 Hektar große Areal fit für das Rennwochenende zu machen, stehen nur wenige Tage unmittelbar vor der Veranstaltung zur Verfügung. Umso wichtiger ist daher die minutiöse Planung im Vorfeld.

Foto: Red Bull Content Pool

„Das Erzbergrodeo ist jedes Jahr aufs Neue ein logistisches Mammutprojekt. Da die Zeit beim Aufbau drängt, ist es wichtig, dass jeder Handgriff sitzt und die Planung im Vorfeld so exakt wie möglich ist“, gibt Katoch einen Einblick in die Abläufe hinter den Kulissen. In Summe rollen beim Aufbau 30 LKWs mit Materialien und Fahrzeugen an, mit Spezialbohrern müssen 6.000 Löcher in die Rennstrecke gebohrt werden. Für manche Arbeiten benötigen Katochs Mitarbeiter sogar Kletterausrüstung.
Foto: Red Bull Content Pool

Action für die ganze Familie

Wenn alles geschafft und der Tag X ins Land gezogen ist, steht dem spektakulären Kräftemessen der Offroad-Szene nichts mehr im Wege. Jahr für Jahr nehmen rund 1.500 Fahrer das Abenteuer Erzbergrodeo in Angriff und müssen dabei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gehen. Das unwegsame Gelände und die selektive Kurssetzung sorgen dafür, dass den Piloten alles abverlangt wird, die Auswirkungen der teils extremen Wetterbedingungen wie Hitze oder Starkregen verschärfen die Bedingungen noch einmal. Angefeuert werden die Fahrer von zehntausenden Besuchern, die auch heuer wieder zum langen Rennwochenende im steirischen Eisenerz erwartet werden.

Foto: Red Bull Content Pool

Das Publikum, das in Scharen auf das Erzberggelände strömt, ist sehr breit gefächert. Der Eventcharakter des Motorsport-Spektakels kommt gerade bei Familien sehr gut an, die tolle Stimmung gepaart mit actionreichen Rennen machen das Erzbergrodeo zu einem ganz besonderen Familienerlebnis. „Eltern können mit ihren Kindern in unmittelbarer Nähe zur spektakulären Kulisse des Erbzergs campen und so auch die Nächte im Veranstaltungszeitraum hier verbringen. Auch dadurch wird das Erzbergrodeo zu einem echten Familienabenteuer. Weiters bieten wir, im Sinne der Familienfreundlichkeit, Kindern bis 13 Jahre freien Eintritt“, informiert Organisationsleiter Mark Schilling.
Foto: Red Bull Content Pool

Hare Scramble ist das große Ziel

Unangefochtenes Highlight des Rennwochenendes aus sportlicher Sicht ist das Red Bull Hare Scramble am Sonntag, dem Finaltag des Erzbergrodeos. Während der Tage zuvor versuchen alle teilnehmenden Sportler, sich für diesen finalen Showdown zu qualifizieren und einen der 500 heiß begehrten Startplätze zu ergattern. Nur der absoluten Elite – 2016 waren es gerade einmal neun Fahrer – ist es vorbehalten, bei diesem 35 Kilometer langen Kampf „Mann gegen Berg“ das Ziel zu erreichen. Sie müssen die Strecke auf dem unwegsamen Gelände innerhalb der vierstündigen Renndauer bewältigen und dabei 25 Checkpoints passieren. Da das Red Bull Hare Scramble 2016 trotz optimaler Wetter- und Streckenbedingungen äußerst selektiv war, planen die Veranstalter für die diesjährige Ausgabe keine gravierenden Veränderungen des Streckenlayouts.

Foto: Red Bull Content Pool

Businessfaktor Erzbergrodeo

Wer die 23. Auflage des Erzbergrodeos nicht in Eisenerz verfolgen kann, hat die Möglichkeit, live via Servus TV und Red Bull TV dabei zu sein und mitzufiebern. Alleine im vergangenen Jahr verzeichnete das Erzbergrodeo 250 Stunden TV-Berichterstattung in 193 Ländern, dazu noch um die 600 Print- und Online-Artikel mit einem Mediawert von rund drei Millionen Euro. Die große mediale Präsenz des Events ist nicht zuletzt ein Grund dafür, dass die Veranstaltung längst auch zu einem beliebten Umschlagplatz für Networking und das Knüpfen neuer Business-Kontakte entwickelt hat.

Foto: Red Bull Content Pool

Besonders hochkarätige Business-Kontakte sind in der VIP-Area anzutreffen, wobei die Veranstalter ihren Gästen mit breit gestreuten Paketen ganz besondere Angebote machen möchten. „Als VIP-Besucher beim Erzbergrodeo zu sein, heißt weit mehr, als nur in den Genuss eines besonderen Buffets zu kommen. Wir möchten besondere Erlebnisse schaffen, die es sonst in dieser Form nirgendwo gibt. Ein Beispiel dafür ist etwa ein exklusiver Helikopterflug über das Erzberg-Areal“, erklärt Katoch.
Alle Informationen finden Sie unter www.erzbergrodeo.at
Fotos: Red Bull Content Pool

Formel-1-Studie: Renault R.S. 2027

Schluss mit Formel Fad?

In der Formel 1 ändert sich so schnell nichts, aber… – „wenn wir könnten, wie wir wollen!“, sagt Renault Sport.

So lange der Altherren-Club der Teamchefs das Sagen hat und sich weiterhin ins „Gleichgewicht des Schreckens“ namens Concorde Agreement verstrickt, gibt’s in der Königsklasse keine oder nur halbherzige Änderungen. Und es bleibt – breite oder schmale Reifen, Turbo oder nicht – bei der Formel Fad. Dabei sind sich alle einig: ändern muss sich was, und zwar bald.
Ohne realpolitische Hemmnisse lässt sich’s leicht träumen: Renault hat seine Rennsport-Verantwortlichen von der Leine gelassen – wie soll sie ausschauen, die Formel 1 des Jahres 2027?

Illustration: Renault
Illustration: Renault

„Es ist die Aufgabe von Renault Sport, die Zukunft der Formel 1 so mitzugestalten, dass sie eine möglichst große Zahl von Fans fasziniert und andererseits den Zielen der Renault Gruppe entspricht“, erklärte Cyril Abiteboul, der Managing Director von Renault Sport Racing.

Was kann das?

Das Fahrzeug wiegt insgesamt 600 Kilogramm, der Antrieb bringt eine Leistung von – Achtung! – einem Megawatt. Das entspricht, wie Renault trocken anmerkt, 1.360 Pferdestärken.
Gefahren wird ein Hybridantrieb, obwohl Renault-Nissan ja auf E-Mobilität eingeschworen ist; das Rekuperationssystem für Bremsenergie sitzt an beiden Achsen und produziert insgesamt 500 kW/680 PS. Die Studie verfügt außerdem über Allradantrieb und eine aktive Aerodynamik. – Ähnliches gibt es schon, und zwar in der WEC. Dort ist Renault nicht und Nissan nicht mehr vertreten.

Mehr Transparenz!

Ein Problem im aktuellen Motorsport: einerseits soll die Sicherheit des Fahrers immer weiter verbessert werden, so zum Beispiel in der Formel 1 mit mehr Schutz für den Kopf des Fahrers.

Illustration: Renault
Illustration: Renault

Über kurz oder lang werden die Fahrzeuge wohl komplett geschlossen sein müssen, wie das ja bei den Le-Mans-Prototypen schon geschehen ist. Das führt aber andererseits dazu, dass die Menschen am Steuer zu anonymen Funktionären verkommen.
Der Lösungsansatz von Renault Sport: ein transparentes Cockpit aus erschütterungs- und feuerfestem Polycarbonat, das gemeinsam mit einem transparenten Sturzhelm den Blick auf den Fahrer freigibt.
(Das hat eine gewisse Tradition: schon Renaults Le-Mans-Autos der späten 1970er fuhren mit einem „Bubble top“ aus Plexiglas.)
Zwei im Normalbetrieb nicht sichtbare Überrollbügel aus Titan fahren aus, wenn ein Überschlag droht. Wir meinen: besser als der künstliche Heiligenschein ist diese Idee allemal!

Autonom bei Gelb

Auch nicht blöd: autonome Fahrfunktionen übernehmen die Kontrolle während der Safety-Car-Phase oder „Code 60“, halten das Tempo und verhindern das Überholen. Denn da braucht der Fahrer ja nun wirklich nichts zu beweisen.
Fan-freundlich sind Statusanzeigen in den Rädern: LED-Leuchten geben Auskunft über die Platzierung und die vorhandenen Energiereserven. LEDs in den vorderen Flügeln wechseln die Farbe, sobald der Hybrid-Antrieb in den rein elektrischen Modus schaltet.

Illustration: Renault
Illustration: Renault

Online-Telemetrie versteht sich quasi von selbst. Leider ist auch Fan-Boost-Nonsens à la Formel E fix mit eingebaut.
Die Autos sind mittels „Vehicle-to-Vehicle Communication“ (V2V) untereinander vernetzt, als elektronisches Spotter-System und auch zur Kollisionswarnung. „Vehicle-to-Everything Communication“ (V2X) gibt den Offiziellen die Möglichkeit, zum Beispiel Anweisungen wie gelbe oder blaue Flaggensignale direkt ins Auto zu übermitteln.
Hätten die Teams in Zukunft dann auch eigene Hacker in der Boxengasse sitzen?

Mit dem Rallyeauto durch die Eisbahn

Immer diese Touristen…

Das ist eigentlich nichts Besonderes, wenn man an die Schweden-Rallye denkt. Doch Mark Higgins steuerte seinen Subaru durch eine Bobbahn.

Der Brite Mark Higgins ist in seiner Heimat ein bekannter Rallyepilot. Doch auch vor spektakulären Fahrten schreckt der 45-Jährige nicht zurück. In zahlreichen Bond-Filmen wirkte er als Stuntman mit. Zuletzt sorgte er für Aufsehen, als er mit einem rund 600 PS starken Subaru WRX die legendäre Motorrad-Strecke auf der Isle of Man in Rekordzeit umrundete. Für die 60 Kilometer lange Strecke brauchte er gerade mal 17:35 Minuten.
Nun folgt seine nächste verrückte Fahrt. Er durchquerte einen Teil der Bobbahn im schweizerischen Sankt Moritz mit einem Subaru WRX. Da die Bahn dort aus Natureis besteht, konnte sie an die Breite des Wagens angepasst werden. Zumindest bis zu einer Brücke, in der er stecken geblieben wäre. Soviel vorweg: Higgins hat die bis zu 60 km/h schnelle Abfahrt geschafft, wenn auch mit einigen Kaltverformungen am Wagen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Foto: Screenshot

KTM präsentiert das Bike für die MotoGP 2017

Austrian Weapons

Der oberösterreichische Motorrad-Hersteller wird heuer erstmals in der Königsklasse des Sports antreten.

Foto: KTM/Sebas Romero
Foto: KTM/Sebas Romero

Der Name KTM stand in den letzten Jahrzehnten für unverwüstliche Offroad-Bikes und Motocross-Maschinen. Das belegen auch unzählige Siege bei Rennen aller Art in schwerem Gelände. Auch in diesem Jahr konnten die Mattighofener bei der Rallye Dakar einen Doppelsieg feiern. Sam Sunderland und der Österreicher Matthias Walkner ließen der Konkurrenz aus Asien keine Chance. Dass KTM nicht nur Motorräder für das grobe Gelände bauen kann, haben sie mit den Modellen Duke, RC und Adventure bereits auf der Straße bewiesen. Nun will man dies in der Königsklasse des Motorradsports untermauern.
Foto: KTM/Sebas Romero
Foto: KTM/Sebas Romero

Fünf Wochen vor dem ersten Rennen der MotoGP zeigte KTM die RC16, das Rennmotorrad für die höchste Klasse des Motorradsport. Pol Espargaro und Bradley Smith werden für das österreichische Team in der ersten Saison an den Start gehen. Bei der Präsentation im Stammwerk Mattighofen zeigte sich KTM-CEO Stefan Pierer kämpferisch: „Wir wollen im 3. Jahr in der Königsklasse am Podest schnuppern und im 4. oder 5. Jahr um Siege und um den WM-Titel fighten, wobei das natürlich auch von der Qualität der Fahrer abhängen wird“, erklärte Pierer.
Foto: KTM/Sebas Romero
Foto: KTM/Sebas Romero

Zudem wird man auch in der zweithöchsten Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft, der Moto2, mit Brad Binder und Miguel Oliveira erstmals am Start stehen. Auch das Engagement in der Moto3 wird mit den beiden Piloten Niccolo Antonelli und Bo Bendsneyder fortgesetzt werden.
Einen ausführlichen Bericht über die Präsentation und das Projekt von KTM in der höchsten Klasse des Motorrad-Sports können Sie in der nächsten Print-Ausgabe der Motor&more nachlesen.

Fotos:  KTM/Sebas Romero

Vor 40 Jahren: Škoda-Doppelsieg bei der Monte

Klassenlose Siegertypen

1977 konnte Škoda bei der Rallye Monte Carlo in der Klasse bis 1.300 ccm einen Doppelsieg einfahren; 2017 gelang dies in der WRC 2 erneut.

Foto: Škoda
Foto: Škoda

Der Sensations-Coup am Col de Turini jährt sich zum 40. Mal: Im Januar 1977 gewann der Škoda 130 RS des Teams Václav Blahna/Lubislav Hlávka die Rallye Monte Carlo in der Klasse bis 1.300 ccm. Milan Zapadlo/ Jiří Motal wurden mit demselben Fahrzeug Zweite. Mit diesem Doppelsieg hat der Vorgänger des aktuellen WRC2-Autos Fabia R5 eines der ruhmreichsten Kapitel in der Motorsport-Geschichte der Marke geschrieben. „Der Škoda 130 RS hat in den 70er und 80er Jahren ausgezeichnete Ergebnisse bei Rallyes und Rundstreckenrennen erzielt“, sagt Michal Hrabánek, Leiter von Škoda-Motorsport. „Diese großartige Geschichte motiviert uns noch heute. Der aktuelle Fabia R5 knüpft an die Erfolge des Popular, des 130 RS, des Favorit und weiterer Modelle an.“
„Die Autos aus Mladá Boleslav sind seit 1912 bei der Rallye Monte Carlo mit dabei“, sagt Andrea Frydlová, Leiterin des Škoda-Museums in Mladá Boleslav. „Der  130 RS prägt den guten Motorsportruf der Marke bis heute. Dieses Rennauto zur Zeit der Planwirtschaft in der Tschechoslowakei auf die Räder zu stellen, war nicht einfach und zeigt die technologische Kompetenz und das Engagement der damaligen Entwickler und Techniker“, so Frydlová weiter. Bereits 1912 nahm Graf Sascha Kolowrat-Krakowski mit einem offenen Wagen von Laurin & Klement, an der Sternfahrt nach Monte Carlo teil. 1936 belegte der Roadster Škoda Popular von Pohl/Hausman den zweiten Platz in der Klasse bis 1.500 ccm. 1961 nahmen skandinavische Privatteams mit dem Škoda Octavia Touring Sport an der Rallye Monte Carlo teil. Das finnische Duo Keinänen/Eklund siegte in der Klasse bis 1300 ccm, die Norweger Gjolberg/Martinsen erkämpften den zweiten Platz.
1977 konnte Škoda diesen Triumph gegen noch härtere Konkurrenz wiederholen. Das Werksteam hatte sich sorgfältig auf die „Monte“ vorbereitet, mit einem täglichen Trainingspensum von bis zu 500 Kilometer pro Auto. Am 22. Januar 1977 starteten 198 Fahrzeuge, das Ziel erreichten am 28. Januar lediglich 45 Wagen. Václav Blahna/Lubislav Hlávka siegten in der Klasse bis 1.300 ccm, gefolgt von Milan Zapadlo/ Jiří Motal. In der Gesamtwertung belegte der Škoda 130 RS gegen die deutlich größeren und stärkeren Konkurrenten den 12. beziehungsweise 15. Platz.
Foto: Škoda
Foto: Škoda

Der größte Erfolg des Škoda 130 RS war der Gesamtsieg in der Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft 1981; bereits im Vorjahr hatte es zu Rang drei gereicht. Die erfolgreiche Ära endete 1983, als die – von der FIA bereits verlängerte – Homologation endgültig ablief. Der 130 RS galt in den 1970er- und 80er-Jahren als „Porsche des Osten“, 1975 gab er sein Rallye-Debüt. Das circa 4 Meter lange Coupé wog nur 720 kg. Dach, Haube und Tür-Außenhäute bestanden aus Leichtmetall, während die Kotflügel und die Motorhaube aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt waren. Ein Käfig aus Stahlrohren schützte den Fahrer und Beifahrer. Im Heck des 130 RS arbeitete ein wassergekühlter Vierzylinder mit 1,3 Liter Hubraum mit OHV-Ventilantrieb; 140 PS Leistung reichten je nach Übersetzung für bis zu 220 km/h Höchstgeschwindigkeit. Zu den technischen Finessen zählten die Weber-Doppelvergaser und die Trockensumpfschmierung. Das Kurbelgehäuse war aus Aluminium gegossen.
Škoda-Motorsport hat am vergangenen Wochenende den Erfolg bei der Rallye Monte Carlo vor 40 Jahren wiederholt und damit einen weiteren Meilenstein in der Erfolgsstory des Teams gesetzt. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger gewannen beim ersten Start im Škoda Fabia R5 den berühmtesten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft. Mit dem zweiten Platz machten Jan Kopecký/Pavel Dresler den Doppelsieg für Škoda perfekt.
Fotos: Škoda

Ritt auf dem Feuerball – die Gruppe-B-Ära

Die monströsen Achtziger

Noch kein Weihnachtsgeschenk? Wir haben uns auf die Suche nach DVD`s aus der Automobilszene gemacht, die unter jeden Tannenbaum passen.

tjdcjmfkzDer vielleicht bekannteste Motorsport-Filmer der Gegenwart: In seiner neuen DVD beschwört Helmut Deimel wieder die gute alte Rallye-Zeit – das steht ihm zu, schließlich war er selbst dabei! Die Retrospektive gilt diesmal der vielleicht wildesten Rallye-Ära, die Zeit der Gruppe B von 1983 bis 1986. Die endete ja mit einigen Tragödien, und auch die Gefahr der damaligen Autos mit 500 PS und mehr wird nicht verschwiegen.
Weshalb gerade diese Epoche des Rallyesportes auch heute noch so fasziniert, zeigen Deimels Aufnahmen auf 100 Minuten. Neben der Action auf den Sonderprüfungen behandelt er auch die Technik und natürlich die Hauptdarsteller jener Zeit. Von Walter Röhrl und Ari Vatanen über die vier Gruppe-B-Weltmeister bis hin zu den Teamchefs Jean Todt und Cesare Fiorio kommen wichtige Protagonisten zu Wort. Deimel wirft mit diesem Film der Gruppe B ein paar Steine hinterher, aber auch eine ganze Menge Rosen. Gibt’s auf DVD (24,90 Euro) oder Blu-ray (27,90 Euro) – Weiteres auf www.gruppe-b-film.de