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Schlagwort: Österreich

Vienna Autoshow: 2 Welt-, 2 Europa- und 33 Österreich-Premieren

Showtime!

Von 12. bis 15. Jänner findet die Vienna Autoshow in der Messe Wien statt. Im Gepäck der Automobilimporteure sind diesmal zahlreiche Neuheiten.

Seat und Škoda mit Welt-Premieren in Wien

Seat ist langjähriger Aussteller der Vienna Autoshow und immer ein Garant für Welt-Premieren. So auch 2017, wo Seat den neuen Seat Leon der Weltöffentlichkeit vorstellt. Der Seat Leon steht ab 13. Jänner 2017 auch in den Schauräumen der Seat Niederlassungen und ist ab € 14.990 erhältlich. Škoda feiert mit dem völlig überarbeiteten Škoda Octavia eine Messe Welt-Premiere.

Europa-Premieren bei BMW und Mini

Als wahrscheinlich wichtigster Hersteller für den Wirtschaftsstandort Österreich, präsentiert BMW die neue 5er-Limousine. Sie wird bei Magna Steyr in Graz gefertigt, vielfach mit Motoren aus dem BMW Motorenwerk im oberösterreichischen Steyr. Nach seiner Premiere auf der L.A. Autoshow gibt der neue MINI Countryman in Wien sein Europadebut. Mit der zweiten Generation setzt die britische Traditionsmarke ihren Vorstoß in das Premium-Kompaktsegment fort.

33 Österreich-Premieren

Gleich drei Österreich-Premieren bringt Audi zur Vienna Autoshow: den R8 Spyder, den neuen Q5 und den A5 Sportback. Sportlich auch die Österreich Neuvorstellung des Bugatti Chiron, der 1.500 PS unter seiner Motorhaube versteckt und 420 km/h schnell ist. Citroën präsentiert als Österreich-Premiere den neuen C3 und erneuert damit seinen Bestseller, der bereits mehr als 3,5 Millionen Mal verkauft wurde. Ford geht mit dem neuen Kuga ins Rennen und zeigt dazu noch die Premium Ausstattungen aus der Vignale-Welt: den Mondeo, S-MAX, Ford Kuga und Edge Vignale.

Honda reist gleich mit fünf Österreich-Premieren nach Wien. Mit dabei sind der 581 PS starke Honda NSX, der Civic 2017, der Civic-Fünftürer, die neue Civic-Limousine und eine Premiere aus dem Zweirad-Bereich, die Honda X-ADV. Der Hyundai i30 wird bei Hyundai dem heimischen Messepublikum erstmals gezeigt. Bei Land Rover feiert die fünfte Generation des Land Rover Discovery Österreich-Premiere. Der 27 Jahre alte Discovery hat ordentlich abgespeckt und kommt 2017 mit einer Karosserie im Aluminium-Leichtbau daher, die um satte 480 kg leichter ist als bisher. Lexus stellt bei der Vienna Autoshow sein neues Luxus-Coupé, den Lexus LC, und die Limousine, den Lexus IS vor.

Mercedes-Benz zeigt die Österreich-Premiere der neuen E-Klasse All-Terrain. Ebenfalls am Messestand von Mercedes-Benz ist die Premiere des smart fortwo electric drive. Nissan zeigt die fünfte Generation des Micra. Der neue Peugeot 5008, mit bis zu sieben Sitzen, steht am Messestand von Peugeot im Fokus.

Porsche schickt als Highlight den neuen Panamera nach Wien, der im Rahmen der Vienna Autoshow auch gleich seine Österreich-Premiere feiert. Mit dem neuen Koleos zeigt Renault in Wien nicht nur das das neueste Mitglied der jüngsten Modellpalette Europas, sondern feiert gleichzeitig eine Österreich-Premiere. Neben der Welt-Premiere des Škoda Octavia zeigen die Tschechen auch den komplett neu entwickelten SUV Kodiaq. Suzuki startet das Jahr 2017 mit der Österreich-Premiere seines Newcomers Ignis, der ab Jänner 2017 erhältlich ist. Toyota präsentiert zwei Österreich-Premieren: das C-Segment SUV Toyota C-HR und die Hybrid-Legende Prius als Plug-in. Auch der neue Hilux und der Proace Verso werden auf der Vienna Autoshow erstmals in Österreich zu sehen sein. Volkswagen präsentiert der Öffentlichkeit erstmals den neuen VW Golf und den neuen e-Golf.

Ein Ticket – vier Messen

Parallel zur Vienna Autoshow finden drei weitere Messen statt. Die Ferien-Messe, die Genusswelt und die Bike Village Vienna. Alle vier Messen können mit einem gemeinsamen Ticket besucht werden. Das Tagesticket für den Messebesuch Donnerstag und Freitag (12. und 13. Jänner) kostet online € 9, das Tagesticket für Samstag und Sonntag (14. und 15. Jänner) € 11 pro Person. Online-Tickets gibt es unter www.viennaautoshow.at/ticket.

Öffnungszeiten

Die Vienna Autoshow ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, alle anderen Messen (Ferien-Messe, Genusswelt und Bike Village Vienna) von Donnerstag bis Sonntag (12. bis 15. Jänner) jeweils von 10 bis 18 Uhr.

Foto: Reed Exhibitions / Andreas Kolarik

Pickup als Studie: Mercedes-Benz X-Klasse

Stylish Explorer

Ein Buchstabe war noch frei, und ein lukratives Marksegment: Daimler zeigt Mut zur Pritsche, mit fremder Hilfe.

Der eine trägt Mascara, der andere Sunblocker: Zwei Konzeptfahrzeuge zeigt die Marke mit dem Stern, eines davon wird es in die Schauräume schaffen.
Nämlich die elegantere Variante: Als stylischen Entdeckungsreisenden an der Kreuzung zwischen Arbeit, Freizeit und Freiheit sieht Daimler die X-Klasse, die wir ab Ende 2017 erwarten dürfen.

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Ein „premium Pickup“ soll es sein – das erinnert etwas an Volkswagens Eigendefinition seines Amarok. Die Deutschen blicken primär auf die heimische Konkurrenz, war der Amarok der Weckruf für Mercedes-Benz?

Keine Fahrt ins Ungewisse

Die deutsche Nobelmarke plant erstmals einen Pickup, erfindet das Rad, und die Pritsche, jedoch nicht neu. Denn wie beispielsweise schon beim Kleintransporter Citan bedient man sich einer Basis aus dem Portfolio des Kooperationspartners Renault-Nissan.

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Die Anlaufschwierigkeiten der Citan-Reihe hat man in Untertürkheim sicher noch nicht vergessen und wird daraus zweifellos seine Schlüsse gezogen haben. Mit Nissan Navara und Renault Alaskan hat die franko-japanische Allianz eine taufrische Pickup-Architektur auf Lager. Auch gebaut wird die X-Klasse für Europa im spanischen Nissan-Werk in Barcelona.
zur Technik hört man derzeit nur Grundsätzliches: Leiterrahmen, Sechszylinder-Turbodiesel, permanenter Allradantrieb.
Die Zielmärkte sind neben der immer Pickup-verliebteren Alten Welt vor allem Lateinamerika und Südafrika. In Nordamerika bleibt die Akte X geschlossen, denn dort wäre das Fahrzeug zu klein.
(Falls es irgendwann einmal auch eine Y- oder Z-Klasse geben soll, hätte Nissan mit dem Titan auch etwas Größeres auf Lager.)
Foto: Daimler
Foto: Daimler

Neu in Österreich: Hyundai Ioniq

Alternative Offensive

Als Hybrid, Plug-in-Hybrid und reines Elektrofahrzeug kommt Hyundais bislang stärkstes Alternativ-Angebot zu uns.

Hyundais klare Ansage: Man möchte bei den „alternativen“ Antrieben die Nummer 1 werden. Bis 2020 bringt man 28 neue Alternativ-Modelle an den Start. Den Verbrenner (auch den Diesel) gibt man auch in Korea vorderhand noch nicht auf; aber die Hybrid-Variante des Hyundai Ioniq sieht das Werk als eine direkten Konkurrenten für vergleichbare Dieselfahrzeuge.
Der fesch gezeichnete Fünftürer mit eigenständigem Styling wird exklusiv im südkoreanischen Ulsan gebaut, in der größten Autofabrik der Welt; die E-Fahrzeuge kamen frisch vom Frachtschiff zur Österreich-Präsentation. Ab Ende Oktober sind Hybrid und Elektro bei den Händlern, Der Plug-in-Hybrid folgt im Sommer 2017, für ihn gibt es vorderhand noch keine Preise.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Ioniq Hybrid

Generell auffällig an der Preispolitik beim Ioniq: Die Liste der Aufpreisoptionen ist für Hyundai ungewöhnlich lang. Man möchte offensichtlich die Einstiegshürde niedrig halten. Ab 24.990,- Euro gibt es die hybride Variante; sie wird vom Werk als Volumensmodell der Ioniq-Palette gesehen.
Antrieb: Ein 1,6 Liter großer Benzinmotor mit Direkteinspritzung und einer Leistung von 105 PS wird durch einen Elektromotor (32 kW/43,5 PS) ergänzt. Bis 120 km/h kann das Auto im reinen Elektromodus gefahren werden.
Beim Getriebe setzt Hyundai nicht auf ein CVT; wegen des rascheren Ansprechverhaltens kommt ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Gängen zum Einsatz.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Ioniq Elektro

Ab 33.990,- Euro kommt der vollelektrische Hyundai Ioniq in den Handel. Er verfügt über eine Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit einem maximalen Volumen von 28 kWh. Der Elektromotor bringt ein maximales Drehmoment von 295 Nm und eine Höchstleistung von 88 kW (120 PS). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 165 km/h.
Besonderes Detail: Mit Paddles hinterm Lenkrad kann die Stärke der Rekuperation, und damit die Bremswirkung, in vier Stufen gesteuert werden.
Äußerlich liegt der große Unterschied in der anders gestalteten, in Hellgrau etwas zahnlos wirkenden Vorderansicht. Am vielleicht bemerkenswertesten am elektrischen Ioniq ist aber nicht das Fahrzeug selbst.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Denn ab dem zweiten Quartal 2017 will Hyundai eine E-Tankkarte anbieten, die das Aufladen bei Ladestationen aller heimischen Anbieter ermöglicht. Man ist also nicht mehr „exklusiv“ an einen E-Anbieter gebunden, wenn man die Akkus auffüllen will. Endlich macht man es der Kundschaft einfacher, elektrisch zu fahren!
Damit werden längere Trips mit dem Strom-Boliden leichter planbar. Dem dient auch die Reichweite von maximal 280 Kilometern laut Werksangabe. Noch ein interessantes Angebot in der Pipeline: Eine Kooperation mit einer Mietwagenfirma wird es Ioniq-Elektro-FahrerInnen erlauben, für längere Trips Hybrid-Ionics zu günstigeren Konditionen zu mieten.
Die vollständige Preisliste (pdf)

Ein Klassiker: Österreichs erster Toyota

Krone der Schöpfung

Konnichi-wa, Herr Generaldirektor: Ein Gentleman aus Toyota City genießt seine Pension in Wien, wir haben ihn besucht.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Ab einem gewissen Alter fällt das Aufstehen nicht mehr so leicht, aber als wohlerzogener Japaner der alten Schule will man sich manche Dinge nicht anmerken lassen. Mit diskretem Räuspern erteilt er seinen sechs Zylindern einen Ruf zur Ordnung.
Er hat einen Ruf zu verteidigen, denn der Name ist Programm. Crown. Das Beste vom Besten. Der Chef. Die Bügelfalten im grauen Business-Anzug sitzen immer noch untadelig, keine Narbe trübt das Chromgefunkel, auch weil seine Vorbesitzer mit ihm gnädig umgegangen sind.
Foto: Robert May
Foto: Robert May

Ein Größenvergleich: Der knapp 4,7 Meter lange Viertürer aus Toyota City ist nur um 1,5 Zentimeter kürzer als der Mercedes-Benz W114, der „Strich-Acht“. Der kostete damals als Sechzylinder mindestens 125.600,- in österreichischen Schilling. Beim Toyota stand 92.900,- am Preiszettel.
Dieses Auto aus der fünften Crown-Generation war 1971 bereits ein Auslaufmodell, noch im selben Jahr kam der deutlich Japan-barockere Nachfolger. Den sah man dann auch öfter auf den heimischen Straßen.

Zeitgeschichte

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Die Modellreihe Crown ist, als Toyotas älteste, seit 1955 ununterbrochen im Angebot. In Europa haben wir sie allerdings schon länger nicht mehr gesehen. Mit dem Crown begann Toyota 1958 in den USA. Die Marke hieß damals noch „Toyopet“. Der US-Marktstart ging fast schief, heute sind die Japaner dort dominant.
1960 gingen die ersten Crown in Malta an Land, den ersten Festland-Importeur gab es zwei Jahre später in Dänemark. Wir kamen erst zehn Jahre später dran. 1971: Bruno Kreisky bildete die erste Mehrheits-Alleinregierung der SPÖ. Der Fußballmeister hieß Wacker Innsbruck. Helmut Marko gewann in Le Mans für Porsche. Die meisten anderen Staatsbürger (und seltener -bürgerinnen) fuhren Käfer & Co.
Foto: Robert May
Foto: Robert May

Ein gut motorisierter Wagen hatte 50 PS; das war auch besser so, denn außerhalb des Ortsgebietes gab es kein Tempolimit. Alles über zwei Liter Hubraum fiel wegen der hubraumbezogenen Steuer unter „Luxus“.
Mit Mazda war eine japanische Marke bereits seit 1969 am Markt, 1972 sollte Nissan („Datsun“) folgen, Mitsubishi brauchte bis 1979. Die Firma Frey, bis dahin NSU-Importeur, musste sich nach dem Aufkauf von NSU durch VW nach etwas anderem umschauen. Man wagte den Schritt nach Japan und offerierte von Beginn an nicht nur die vom Werk forcierten Kleinwagen, sondern ein volles Sortiment. Die großen Stückzahlen machten in der Folge Corolla, Celica und Starlet, ehe der Diesel-Boom den japanischen Herstellern schwer zusetzte.

In den besten Jahren

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Nach heutigen Maßstäben wirkt er zart, seine 1,3 Tonnen Leergewicht sieht man ihm nicht an. Massive Dachsäulen, die die Rundum-Sicht blockieren (oder einen Überschlag aushalten), gibt es nicht. Hinter dem Füllfeder-dünnen Volant herrscht Geradlinigkeit mit ein paar verspielten Details nach amerikanischer Mode – Blech wie Blech, Plastik wie Plastik, harte Oberflächen: elegant, aber nach heutigen Maßstäben spartanisch. Fensterheber? Klimaanlage? Frischluft kommt durch die großen Dreiecksfenster. Die asiatischen Designer dachten noch wenig an die größer gewachsene Kundschaft in Exportmärkten, in Reihe 1 geht es knapp zu.
Foto: Robert May
Foto: Robert May

Im Fond ist die Chefetage, dort reisen Entscheidungsträger mit Sofa-Komfort und eigenen Leselampen. Das Rauchen war nicht verpönt, weder bei den Passagieren noch beim Motor. Kein Katalysator hemmt den 2.253 Kubikzentimeter großen Sechszylinder mit obenliegender Nockenwelle und Fallstrom-Registervergaser, er leistet 115 PS.
Der Herzschlag ist nach wohlwollendem Aufwärmen kraftvoll, das Getriebe beißt ohne Zähneknirschen zu. Einen fünften Gang gab es damals im Hauben-Restaurant oder in der Formel 1. Das Fahrgeräusch ist mechanisch, aber nobel-zurückhaltend, ohne Sounddesign-Mätzchen.
Respekt vor dem Alter: Die Autobahn wird dem 1971er-Crown nicht mehr zugemutet, nur selten darf er noch in den Straßenverkehr. Wenn Sie ihn treffen, grüßen sie ihn von uns: Konnichi-wa, Herr Generaldirektor!

Oldtimer Grand Prix in Schwanenstadt

Freddie kommt!

Auf dem Hausruck-Ring wird Mitte September wieder möglichst gleichmäßig flott um den Straßenkurs gekreist, mit vielen Stargästen.

Einmal schnell, immer schnell: Freddie Spencer war drei Mal Weltmeister (1983, ‘84 und ’85) in der 500er-WM, der Vorläufer-Klasse der heutigen Moto-GP, dazu auch einmal auch in der 250er, die auf Zweitaktern gefahren wurde.

Foto: MSV Schwanenstadt
Foto: MSV Schwanenstadt

Foto: MSV Schwanenstadt
Foto: MSV Schwanenstadt

Foto: MSV Schwanenstadt
Foto: MSV Schwanenstadt

Foto: MSV Schwanenstadt
Foto: MSV Schwanenstadt

Das ist längst Vergangenheit; aufhören will der Amerikaner trotzdem nicht. Er ist auch heuer wieder Stargast beim Oldtimer-Grand Prix von Schwanenstadt in Oberösterreich.
Alle zwei Jahre richtet der örtliche Motorrad-Club auf einem 2,7 Kilometer langen Straßenkurs in Pitzenberg/Aich eine hochkarätig besetzte Veranstaltung für klassische Eisen ab 1920 sowie „Youngtimer“ aus.
Gemäß den Statuten für diese Art von Events muss es sich in allen neun Wertungen um eine Gleichmäßigkeitsfahrt handeln. Was keinen der Akteure daran hindern wird, zweimal so schnell wie möglich um den Hausruck-Ring zu kreisen – und das eben gleichmäßig!

Feste & Gäste

Neben Freddie Spencer hat sich auch Michael Dunlop angesagt. Er ist einer der Helden von der Tourist Trophy auf der Isle of Man – immerhin der aktuelle Rundenrekord-Halter auf dem knapp 61 Kilometer langen Mountain Course mit einer Zeit von 16:53:929 Minuten und Durchschnitts-Speed 215,59 km/h.
Stammgäste sind zudem Gustl Auinger sowie die Sidecar-Asse Klaus Klaffenböck und Michael Grabmüller. Die Veranstalter haben 300 Nennungen registriert, erwartet werden rund 8000 Zuschauer.
Dieses Mal wird gleichzeitig ein Jubiläum gefeiert: Von 16. bis 18. September ist die kleine Gemeinde zum zehnten Mal Hotspot der schnellen Piloten auf Solo- und Beiwagen-Eisen. Gäste sind heuer die Threewheeler der Marke Morgan.
Das Race-Weekend startet am Freitag, dem 16. September, mit einem Beschleunigungsrennen unter Flutlicht. Der Samstag ist dann Trainingstag, der Sonntag der Renntag. Infos: www.msv-schwanenstadt.at

Profi Reifen erweitert das Kundenservice

So angenehm als möglich

Weitere sieben Ersatzfahrzeuge für Kunden in Zusammenarbeit mit Continental – alle Standorte sollen Kundenfahrzeuge erhalten.

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Reifenmarke Continental konnten den Kunden weitere sieben Ford Fiesta für die Standorte Wien Floridsdorf, Traiskirchen, Krems, Linz, Gmunden, Leibnitz und Leoben für Kunden zur Verfügung gestellt werden.
„Unser Beitrag zur Erweiterung der Ersatzwagen-Flotte ist ein klares Bekenntnis zur Partnerschaft zwischen der Marke Continental und Profi Reifen- und Autoservice“, sagt Hans Bobinger, Verkaufsleiter im Reifenfachhandel der Semperit Reifen GmbH.
Profi Reifen wurde vor 40 Jahren gegründet und ist mit 42 Filialen in ganz Österreich der größte Reifenfachhändler Österreichs. Darüber hinaus bietet man in allen Stützpunkten Autoservice für alle Marken und Sofortservice für die Bereiche Bremsen, Scheinwerfer, Stoßdämpfer, Auspuff, Ölwechsel und Batterie. Man möchte der Kundschaft den Aufenthalt in den Fachwerkstätten so angenehm als möglich gestalten:
„Deren Mobilität seht für Profi Reifen absolut im Vordergrund: Kunden von Profi sollen nicht auf ein Fahrzeug verzichten müssen, während sich die Mitarbeiter um das Reifen- und Autoservice am Kundenfahrzeug kümmern. Im Rahmen unseres Kunden-Mobilitätskonzeptes werden schrittweise alle Standorte mit Kundenfahrzeugen ausgestattet“, betont der Geschäftsführer der Profi Reifen- und Autoservice GmbH in Österreich, Uwe Weisser.
Einen zusätzlichen Standort in Wien hat man seit August 2016: Profi Reifen- und Autoservice GmbH hat die Firma Engelhard & Co Reifenhandel und Reifenservice GesmbH in 1200 Wien, Leithastraße 12, übernommen.

Auch heuer wieder: Allradmesse im Wienerwald

Klassisch Allrad

Der Titel „Allradmarke“ will verdient sein: Die Allradmesse im Wienerwald zeigt mehrere, und vielleicht sogar eine Weltpremiere.

Schon bei der ersten Ausgabe 2004 waren die Marken Lada und Suzuki für die günstigsten Geländewagen zuständig, und sie sind es immer noch. Für größeres Budget kam schon damals die Marke Mitsubishi auf den Plan.
Gerade jetzt, und obwohl echte Geländewagen vorm Aussterben bedroht sind, feiert der Pajero seinen x-ten Frühling. Kaum anders ist die Situation bei Toyota mit einer eben erst aufgefrischten Generation des Land Cruiser.

Foto: Allradmesse
Foto: Allradmesse

Foto: Allradmesse
Foto: Allradmesse

Foto: Allradmesse
Foto: Allradmesse

Foto: Allradmesse
Foto: Allradmesse

Dem Offroad-Gedanken treu geblieben sind auch die Marken Jeep und Land Rover. Der Wrangler erlaubt es immer noch, von der Auslage direkt ins Gelände zu starten; bei den Briten übernimmt diesen Part aktuell der große Range Rover bzw. Range Rover Sport.
Sie alle und natürlich auch die XL-Modelle von Dodge sowie die extrem geländetauglichen Modelle von Unimog haben die Allradmesse erst möglich gemacht. Die vielen weiteren Marken, die dem 4×4-Trend gefolgt sind, sorgen dafür, dass auf der 4×4 2016 mehr als 25 Hersteller zu sehen sein werden.

Schwerpunkte

Der Blick der Allradmesse 2016 richtet sich natürlich auch in die Zukunft. Das Thema Hybrid steht ganz oben auf der Liste der technischen Errungenschaften – zu sehen unter anderem bei Mitsubishi, bei Land Rover und speziell bei Lexus.
Einen Schwerpunkt bildet heuer das boomende Pickup-Segment. Nicht weniger als sieben verschiedene Marken zeigen hier ihre aktuellen Produkte – für den neuen Volkswagen Amarok ist es sogar seine Österreich-Premiere, die er im Wienerwald feiert.
Gefeiert wird auch 75. Geburtstag der Marke Jeep, die mit der breitesten Produktpalette erfolgreich wie nie zuvor unterwegs ist. Erstmals auf einer Allradmesse zu sehen ist das 4×4-Angebot der Marke Maserati, was den stets wachsenden Lifestyle-Anspruch der Allradmesse unterstreicht.
Dass ein SUV auch rein elektrisch angetrieben werden kann, zeigt hingegen die Marke Tesla, die mit dem Model X vermutlich weltweit erstmals auf einer 4×4 Messe vertreten ist.
Komplettiert wird das Angebot wie immer durch Aussteller aus den Segmenten Reifen, Zubehör, Sonderfahrzeuge, Expeditionsumbauten und Reise.
Veranstalter Johannes Mautner Markhof: „Mehr als 50 Aussteller warten auf die Besucher, darunter über 25 Automobilmarken. Dazu gibt es ein Rahmenprogramm, mit dem wir die Wünsche aller Altersgruppen abdecken können.“
Das Gelände ist fertig: „Die teils neuen Teststrecken warten auf ihre Erstbefahrung, und mit einer neuen Gastronomie kommt auch das Thema Kulinarik nicht zu kurz. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre das trockenes Wetter“ – von 2. bis 4. September am Landgut 2 Eichen, 2531 Gaaden im Wienerwald! Alle Infos zur 4×4 2016: www.allradmesse.at

Treibstoff-Steuern im Europa-Vergleich

Wer brennt was?

Der größte Teil des Spritpreises sind die Steuern – und je nach Land fallen die in Europa unterschiedlich aus.

Benzin und Diesel sind heuer so günstig wie seit 2005 nicht mehr. Dabei macht die Treibstoffsteuer den größten Teil des Preises aus.
Der Autovermieter Drivy hat ausgewertet, wo in Europa der Fiskus am meisten mitschneidet, und wie Herr und Frau Österreicher dabei im Vergleich wegkommen. Das Ergebnis nützt uns vordergründig eigentlich nichts, ist aber immerhin ein kleiner Trost…

Es könnte schlimmer sein

Aktuell zahlt man in Österreich 67,6 Cent Steuern bei einem Preis von 1,049 Euro für einen Liter Super 95. Der steuerliche Anteil liegt somit bei über 64 Prozent.
euro-1557431_1280 (Small)Im Hinblick auf die Mehrwertsteuer pro Liter besteht ein europäisches Gefälle zwischen 0,182 Euro in Luxemburg und 0,336 Euro in Schweden. Österreich belegt einen günstigen 6. Platz. Niedrigere Abgaben zahlen neben Luxemburg nur Fahrer in Estland, Zypern, Rumänien und Bulgarien.
Vergleicht man hingegen die Mineralölsteuer, belegt Österreich den Rang 11 beim Benzin (0,493 Euro) und Rang 14 beim Diesel (0,409 Euro). In Bulgarien (0,363 / 0,330 Euro), Polen (0,382 / 0,334 Euro) und Ungarn (0,390 / 0,359 Euro) zahlt man die geringsten Abgaben.
Die höchsten Steuersätze für Benzin haben die Griechen (0,687 Euro), die Italiener (0,728 Euro) und die Niederländer (0,777 Euro). Beim Diesel liegen die Schweden (0,582 Euro), die Italiener (0,617 Euro) und schließlich die Briten (0,685 Euro) auf den hinteren Plätzen.
Im Durchschnitt liegt der Mineralölsteuersatz in der EU bei 0,552 Euro pro Liter Benzin und bei 0,440 Euro pro Liter Diesel; damit liegt der durchschnittliche Steueranteil österreichischer Autofahrer unter dem des europäischen Auslandes.
Überraschend niedrig ist der Brutto-Benzinpreis (Preis ohne Steuern) in Großbritannien (0,409 Euro), Slowenien (0,408 Euro) und Belgien (0,399 Euro). Hier würden Autofahrer am wenigsten zahlen – wenn es keine Steuern gäbe!
(Quelle: Drivy, www.drivy.at)

Europas größtes Cadillac-Treffen: Big Meet 2016

Alte Größe

Echte Fans des US-Autofahrens treffen sich in Oberösterreich: Kremsmünster wird Ende August zum Eldorado.

Cadillac hat in der nächsten Zeit ja auch in Europa einiges vor, in Österreich fehlt dazu aktuell leider ein Vertragshändler. Wie beliebt die Marke in Europa immer noch ist, scheint mitunter auch den GM-Verantwortlichen selber nicht mehr ganz bewusst zu sein.

Foto: Cadillac Big Meet
Foto: Cadillac Big Meet

Foto: Cadillac Big Meet
Foto: Cadillac Big Meet

Sonnenklar wird’s spätestens, wenn man über 100 Cadillac-Erzeugnise aller Epochen (das Big Meet hat keine Baujahresbeschränkungen) aus aller Herren Länder auf einem Platz versammelt sieht, oder wenn die Fahrzeugparade vorbeirollt.

Am 28. August

Zum elften Mal gibt es ein „Big Meet“, zum ersten Mal in Kremsmünster. Und zwar auf der „Hofwiese“, mit entsprechendem musikalischem und kulinarischem Rahmenprogramm.
Aus 114 Jahren Cadillac-Geschichte werden Fahrzeuge zu sehen sein, die schönsten werden auch prämiiert. Die Eldorado-Modelle der Jahre 1953 bis 1966 sind heuer in einer Sonderausstellung der Schwerpunkt des größten Fan-Treffens der Marke auf europäischem Boden.
Übrigens: Der Eintritt ist frei! (Über Spenden für einen guten Zweck wird man sich freuen.) Einen Tag vorher nehmen ungefähr 60 Cadillacs die Strecke von Kremsmünster zum Gmundnerberg und wieder zurück, mit Zwischenstopp am Attersee, unter die Räder. Alles Weitere gibt’s auf www.cadillac-bigmeet.com

Ab Oktober: BMW R nineT Scrambler

Hoch die Töpfe

Im Herbst ist es endlich soweit: Gut ein Jahr nach ihrer Show-Premiere rollt die BMW R nineT Scrambler endlich zu den Händlern.

Actionhelden der Leinwand fuhren sie, Hobbyracer nahmen mit ihnen an Berg- und Strandrennen teil – das waren die Scrambler, frei übersetzt: „Kletterer“.

Foto: BMW
Foto: BMW

Foto: BMW
Foto: BMW

Mit grobstolliger Bereifung, hochgelegter Auspuffanlage, längeren Federwegen und einer relaxten Sitzposition offerierten sie ihren Fahrern in den 1950er- bis 1970er-Jahren neben Fahrspaß auf kurvigen Landstraßen auch leichte Geländegängigkeit und damit erweitertes Einsatzspektrum. Wer eine Scrambler fuhr, war wie sein Motorrad jenseits etablierter Standards und eingefahrener Konventionen unterwegs.
Auch in der Historie von BMW Motorrad ist das Thema Scrambler verwurzelt. So wurde die BMW R 68 im Jahr 1951 mit einer typischen, hochgelegten 2-in-1-Auspuffanlage präsentiert, wie sie auch von der deutschen BMW-Rennlegende Georg „Schorsch“ Meier in Wettbewerben eingesetzt wurde.
In der Serie war die Auspuffanlage an diesem Modell konventionell unten verlegt. Die hochgelegte Auspuffversion war bereits damals als Zubehör erhältlich. Noch heute rüsten Besitzer diesen Klassiker der Nachkriegszeit noch gerne mit dieser Auspuffanlage im Scrambler-Stil nach.
Im Herbst 2015 präsentierte BWM auf der EICMA in Mailand die moderne Scrambler-Interpretation auf Basis der R nineT. Wie bei der Roadster-Version setzt man auf den luftgekü̈hlten Boxer als Antrieb, mit 1.170 ccm Hubraum und 110 PS Leistung bei 7.750 U/min (Drehmoment-Max: 116 Nm bei 6.000 U/min).
Der Motor erfüllt dank neuem Mapping und einem Kraftstoffsystem mit Aktivkohlefilter die EU-4-Abgasnorm. Ausgeliefert wird die R nineT Scrambler ab Oktober, zu Preisen ab 15.550,- Euro.