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Schlagwort: Österreich

Demnächst: Maserati Ghibli GranLusso

Selbstständig

Bei Maserati gibt es aktuell einigen Gesprächsstoff, auch abseits der Modellpalette – und Neuigkeiten auf vier Rädern.

Zum einen soll die Nobelmarke voll elektrifiziert werden; ab 2019 haben alle neuen Modelle einen E-Antrieb im Programm. Zusatz: Sofern die Marke dann noch zum Konzern gehört.
Denn zum anderen sagen Insider, dass die Fiat-Chryler-Gruppe den Verkauf von Maserati und Alfa Romeo erwägt. (In Sachen Jeep hat man das unlängst dementiert.) Und dann wäre wieder alles anders.

Foto: Maserati
Foto: Maserati

In näherer Zukunft erwartet uns ein Maserati vom alten Schlag in Form des generalüberholten Ghibli. Mit dem Zusatz GranLusso gibt es primär optisches Feintuning.
Allerdings kündigt der Hersteller auch an, dass das Fahrzeug einige technische Voraussetzungen für autonomes Fahren mitbringen wird. Welche das sind, wissen wir erst nach der Premiere in China.
Foto: Maserati
Foto: Maserati

Neu: VW T-Roc & Tiguan Allspace

Mehr drinnen

Die aktuellen Wachstums-Segmente heißen Crossover und SUV – auch Volkswagen setzt immer mehr auf die Allzweck-Mobile.

In der kleinsten Klasse dieses Segments, bei den Compact Utility Vehicles (CUV), war VW bislang nicht vertreten. Mehr als nur Präsenz erwartet die Marke sich vom neuen T-Roc. Einigen Sport-Appeal bringt der Fünftürer mit Coupé-haftem Styling auf 4,2 Metern Länge und knapp 1,6 Metern Höhe mit.
Kurze Überhänge und die Breite von 1,8 Metern unterstreichen diesen Eindruck.  Techno-avantgardistisch gibt sich der Arbeitsplatz rund ums Volant; auf Wunsch gibt es ihn auch volldigital.

Foto: VW
Foto: VW

Das Werk verspricht Fahrkomfort „auf Golf-Niveau“, mit dem teils der T-Roc sich ja auch die Plattform. Zu uns kommt er mit fünf Motorisierungen in einem Leistungsspektrum von 85 kW/115 PS bis 140 kW/190 PS. Die Stärksten treiben serienmäßig mit allen Vieren an. An Stauraum gibt es 445 Liter (maximal 1.290).
Offiziell wird der VW T-Roc am Genfer Salon vorgestellt.
Foto: VW
Foto: VW

Platz für Alle: Tiguan Allspace

Der beliebte Crossover bekommt eine gestreckte Variante zur Seite gestellt. 21,5 Zentimeter länger ist die neue Version, mit 10,9 Zentimetern mehr Radstand. Als Fünfsitzer steht ein Kofferraumvolumen von 760 Litern zur Verfügung, bei umgeklappter Rückbank 1.920 Liter.
Die dritte Sitzreihe mit zwei zusätzlichen Sitzplätzen gibt es auf Wunsch, sie ist natürlich umlegbar. Der Kofferraum des Siebensitzers fasst minimal 230 Liter, erweiterbar auf 700 und maximal 1,775 Liter.

Foto: VW

Die äußere Form und das Interieur sind sanft überarbeitet; auch bei der serienmäßigen Ausstattung legt VW nach. 17-Zoll-Felgen, Klimaanlage, Lederlenkrad, LED-Rückleuchten, automatisch abblendender Innenspiegel, Multifunktionslenkrad, Regensensor, proaktives Insassenschutzsystem, Multikollisionsbremse, Spurhalteassistent, „Front Assist“ samt City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung, Infotainmentsystem und Konnektivitätspaket sind serienmäßig. Weitere Ausstattungslinien sind „Comfortline“ und „Highline“.
In diesem Fahrzeug feiert als Top-Variante ein neues Infotainment-System Premiere. „Discover Pro“ verfügt – als Novum in dieser Klasse – über eine Gestensteuerung.
Foto: VW

Auch den Tiguan Allspace gibt es mit Front- oder Allradantrieb. Die frontgetriebenen Versionen des SUV bewältigen je nach Motor Anhängelasten von bis zu 2.200 kg, bei der allradgetriebenen Version bis zu 2.500 kg. Zum Marktstart ist der Tiguan Allspace in vier Motorisierungen erhältlich. Neben einem 1,4l TSI (110 kW/150 PS) stehen drei 2.0l-TDI-Motoren (110 kW/150 PS; 140 kW/190 PS; 176 kW/240 PS) zur Auswahl.
Die Preise: ab 33.290 Euro (1.4 TSI, 110 kW/150 PS) inklusive aller Abgaben.

Honda Civic Limousine: Verkaufsstart & Preise

Ab sofort im Handel

Nach der Markteinführung des Fünftürers startet nun auch der Verkauf der Limousine.

Seit mittlerweile 40 Jahren gehört den Honda Civic zum Straßenbild. Nun ist die 10. Generation des Erfolgsmodells auch in Österreich zu haben. Die neue Civic Limousine ist breiter, länger und niedriger als ihre Vorgänger.

Foto: Honda
Foto: Honda

Den Civic kennzeichnen kurze Überhänge und straffe Linien, eine selbstbewusste Frontpartie, markante Radhäuser und modellierte Lufteinlässe an Front und Heck.  In der Civic Limousine kommt die zweite Generation des Infotainmentsystems Honda Connect zum Einsatz, das Apple CarPlay und Android Auto unterstützt.
Foto: Honda
Foto: Honda

Die aktiven Sicherheitstechnologien des Honda Sensing umfassen einen präventiven Fahrerassistent, ein Kollisionswarnsystem, einen Spurhaltewarner, einen aktiven Spurhalteassistent, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung und eine Verkehrszeichenerkennung. Zudem verfügt der Civic serienmäßig über einen Toten-Winkel-Assistent, einen Ausparkassistent und eine Mehrwinkel-Rückfahrkamera.
Foto: Honda
Foto: Honda

Die Civic Limousine wird von Hondas neuem 1.5 Liter VTEC-Turbo-Benzinmotor angetrieben und sowohl mit Sechsgang-Schaltgetriebe als auch mit CVT-Automatikgetriebe angeboten wird. Zur Verfügung stehen drei Ausstattungsvarianten: „Comfort“, „Elegance“ und „Executive“ – ab 26.490,- Euro.
Preisübersicht Civic Limousine
Modellvariante          Motor                                    Getriebe                        Preis inkl. Steuern
Comfort              1.5 VTEC Turbo              Sechsgang-Schaltgetriebe           26.490,- Euro
Elegance             1.5 VTEC Turbo              Sechsgang-Schaltgetriebe           28.990,- Euro
Executive            1.5 VTEC Turbo             Sechsgang-Schaltgetriebe            31.790,- Euro
Die Civic Limousine ist ab sofort bei den österreichischen Honda Händlern erhältlich. Zum Verkaufsstart hält Honda ein attraktives Einführungsangebot bereit: 1.000,- Euro Take-Off-Bonus, Honda Finance FIX-Leasing ab 0% und EUR 139,- pro Monat sowie ein Jahr Vollkasko gratis. Nähere Informationen über das Einführungsangebot finden Sie unter www.honda.at.

Nur 99 Stück für Österreich: Dacia Duster Seek

Austrian Adventures

Die Renault-Tochter bringt speziell für den heimischen Markt eine limitierte Sonderserie des Bestsellers Duster auf den Markt.

Was braucht der österreichische Autofahrer zum Glücklich sein? Einen kraftvollen Dieselmotor, Allradantrieb, viel Platz und das für möglichst kleines Geld. Darum hat auch die rumänische Renault-Tochter Dacia ein „Österreich-Paket“ geschnürt, und bietet den Duster Seek an.

Foto: Dacia

Das auf 99 Einheiten begrenzte Sondermodell basiert auf der Ausstattungsstufe „Lauréate“ und wird vom 110 PS starken Dieselmotor angetrieben, wobei die Kraft via Allradantrieb an alle 4 Räder abgegeben wird. Dazu gibt es die Sonderlackierung in Thymian-Grün, sowie Strippings im Camouflage-Design, eine Einparkhilfe hinten und eigens angefertigte Einstiegsleisten – zu einem Preis von 19.290 Euro.

SUV aus Italien: Alfa Romeo Stelvio

Romeo auf Stelzen

Alfa zieht mit am Antriebs-Strang – mit dem Stelvio debutieren die Italiener im Trend-Segment der Sports Utility Vehicles.

Acht neue Modelle sind im wieder zum Leben erwachten Haus Alfa Romeo bis 2018 angekündigt. Zwei sind schon da. Die Einleitung hatte im Vorjahr die Giulia geliefert. Die Fortsetzung übernimmt jetzt der Stelvio. Mit dem nach dem Stilfser Joch benannten gehobenen Mittelklassler begibt sich die italienische Traditionsmarke im tatsächlichen Sinn auf ein angehobenes Niveau.
Giulia und Stelvio haben Giorgio als Unterbau, denn so heißt die neu entwickelte Heckantriebsplattform. Und damit ist der im FCA-Konzern verordneten Sport-Orientierung die entsprechende Basis gegeben. Das drückt sich beim Neo-Hochbeiner ebenso optisch aus. Die Designer haben sich mit geschmäcklerischem Falz- und Sicken-Zierat zurückgehalten, sie haben nach Art des Hauses ein eng anliegendes, gut sitzendes Kleid geschneidert.

Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Damit wirkt der Stelvio außen ebenso aufgeräumt wie das klar und übersichtlich eingerichtete Interieur. In dem angenehm auffällt, dass das Infotainment-Display nicht wie nachträglich aufgepickt wirkt, sondern stimmig ins fast klassisch gestylte Armaturenbord integriert ist. Auch ist die Mittelkonsole frei von der Tendenz zur Überfrachtung, Schalter und Drehregler sind sparsam gesetzt, dezent gestylt und ebenso stimmig wie verständlich angeordnet.

Alfa…

Gestelzt wirkt der Romeo auf Stelzen zudem gar nicht: Auf 4,69 Metern Länge erhebt er sich nicht höher als 1,67 Meter. Er hat gegenüber der bodennahen Schwester an Bodenfreiheit gerade einmal um 6,5 Zentimeter zugelegt. Das ergibt die derzeit so beliebte angehobene Sitzposition, adelt ihn aber trotz Allradantrieb, traditionell genannt „Q4“ (der zudem von Magna aus Österreich stammt), noch lange nicht zum ernsthaften Geländegänger.
Der er auch nicht sein soll. Denn er soll in erster Linie sporteln und dabei dennoch familienverträglich bleiben und auch gleich die Kombi-Funktion übernehmen, die der Giulia nicht zugedacht ist.

Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Ob und wie sich das ausgeht, das galt es im Westen Österreichs, in den Bergen Tirols unter Beweis zu stellen. Der Namensgeber, das Stilfser Joch, vielmehr die bis auf 2.575 Meter Seehöhe führende Paßstraße, war für die frühe Jahreszeit noch nicht schneebefreit.
Also ging es von Innsbruck übers an Kurven, Steigungen sowie Gefällen reiche Kühtai nach Hochgurgl, zum Mountain Top Crosspoint (auf 2.200 Metern). Die Streckenführung bot reichlich Gelegenheit, die Talente von Federung und Lenkung auszureizen. Erstere ist auch im Dynamik-Modus komfortabel, Zweitere gibt sich anfangs gefühlt als fast zu leichtgängig, doch ist sie sportlich direkt und vor allem höchst präzise.
Am besten geht forciert kurventänzerischer Pace mit dem derzeitigen Top-Aggregat, dem Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 280 PS. Im Antritt etwas zögerlicher, im Durchzug dafür beharrlicher ist die 210-PS-Version des 2,2-Liter-Diesels. Bei beiden Antrieben werden die Fahrstufen über ein achtgängiges Automatikgetriebe sortiert.
Foto: Alfa Romeo

Man kann, wenn an Bord, via Schaltwippen eingreifen. Muss aber nicht. So oder so kommt das beabsichtigte Sport-Feeling rüber, sodass man fast vergisst, dass man in einem SUV sitzt. Wankneigung gibt’s keine.
Auch trägt der schlanke Hochbeiner beim Gewicht im Klassenvergleich nicht dick auf, es liegt laut technischem Datenblatt zwischen 1.604 und 1.660 Kilogramm, das lässt engste Einlenkradien zu ohne Tendenz, zum Kurvenausgang zu drängen.

…Romeo!

Aufgefallen ist, dass nichts knackst und knarzt, selbst wenn man den Stelvio engagiert über ein schottriges Straßenteilstück jagt. Sportlichen Sound darf man sich vom Vierzylinder-Benziner kaum erwarten – das wird die kommende 2,9-Liter-V6-Version (mit 506 PS) übernehmen. Und der Diesel hält akustisch mit seiner Verbrennungsweise nicht hinter dem Berg.

Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Was den Mitbewerb betrifft, hat Alfa vor allem einen Deutschen im Visier: den Porsche Macan. Weitere Klassenkameraden sind BMW X3, Mercedes GLC, Audi Q5 und Volvo XC60. Doch näher stehender ist dem Italiener, in Sport-orientierter Konzeption und Ausrichtung, ein noch sehr jungen Engländer: der Jaguar F-Pace.
Bei den Händlern stehen die ersten Stelvio bereits. Der Preis: ab 44.020 Euro, für den 180-PS-Diesel (mit Heckantrieb).

Volkswagen Golf Update: Die Österreich-Preise

Leichte Preisverschiebungen

Die überarbeitete Version des Bestsellers gibt es ab 19.590,- Euro, den Alltags-Sportler GTI ab 36.990,- Euro.

VW hat den Golf überarbeitet, verzichtet dabei aber bewusst auf das Wort Facelift. Denn vielmehr ist es ein Update, dass unter dem Blech stattfindet. Vor allem beim Infotaiment-System und dessen Bedienung hat man den Dauerbrenner wieder auf Höhe der Zeit gebracht.
Der Einstiegspreis des neuen Golf hat sich zum Vorgängermodell nicht verändert. Das Golf Update startet mit dem 1.0 TSI Trendline mit 85 PS ab 19.590,– Euro. Der neue Golf Variant beginnt ab 21.390,– Euro (1.0 TSI mit 85 PS). Der allradgetriebene Golf Alltrack ist ab 36.340,– Euro zu haben.
Von Anfang an erhältlich ist auch das beliebteste Golf-Modell der Österreicher – der Golf Rabbit, ab 20.590,– Euro als Limousine bzw. ab 22.390,– Euro als Variant. Der Preis des jetzt um 10 PS stärkeren Golf GTI (230 PS) beginnt bei 36.990,– Euro, der Golf GTD startet bei 34.890,– und der Golf R mit 310 PS beginnt ab 51.890,– Euro bzw ab 53.690,– Euro als Variant. Der neue e-Golf kostet ab 37.990,– Euro und der Plug in Hybrid Golf GTE ist ab 40.900,– Euro zu haben.

Startschuss für den Opel Crossland X

Crosscountry

X-Files: Der neu entwickelte, kompakte Crossover wird in Österreich ab 15.790,- Euro zu haben sein.

Die Opel-Modelloffensive „7 in 17“ mit sieben Neuheiten im Jahr 2017 ist in vollem Gange. Jetzt folgt mit dem komplett neuen Opel Crossland X der nächste Newcomer des Jahres. Der Crossland X ist neben dem Bestseller Mokka X das zweite Mitglied der Opel-Familie mit dem X im Namen. Der Neue startet im boomenden Markt der kompakten SUV und wird in Österreich ab 15.790,- Euro bestellbar sein.

Foto: Opel
Foto: Opel

Als Basismotorisierung steht der 81 PS starke 1,2 Liter große Benziner zur Wahl. Darüber rangiert der 1.2 Turbo mit Benzindirekteinspritzung in drei verschiedenen Antriebsvarianten. Die ECOTEC-Version kommt stets in Verbindung mit einem reibungsoptimierten Fünfgang-Getriebe und leistet 110 PS. Gleich stark ist der aufgeladene 1,2‑Liter-Dreizylinder in Kombination mit der Sechsstufen-Automatik. Beide Motoren verfügen bereits bei 1.500 Umdrehungen pro Minute über ihr höchstes Drehmoment von 205 Newtonmeter. 95 Prozent davon stehen im häufig genutzten Bereich bis 3.500 Umdrehungen. zur Verfügung.
Foto: Opel

Der stärkste Benziner ist der 1.2 Turbo mit 130 PS und 230 Newtonmeter Drehmoment. Damit spurtet der Opel Crossland X in 9,1 Sekunden von 0 auf 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 206 km/h. Darüber hinaus stehen zwei turboaufgeladene Dieselmotoren zur Verfügung. Der 1.6 Diesel ist ab 19.590,- Euro zu haben. Er leistet 99 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 254 Newtonmeter.
Foto: Opel

Stärkster Selbstzünder ist der 1.6 Liter große Diesel mit 120 PS und einem maximalen Drehmoment von 300 Newtonmeter. Die gesamte Preisliste sowie der Online-Konfigurator sind ab 11. April unter www.opel.at zu finden.
Fotos: Opel
 
 
 

Land Rover: Einsatzfahrzeug „Project Hero“

Ein neuer Held

Das österreichische Rote Kreuz testet ab Sommer einen speziell für Rettungseinsätze entwickelten Discovery.

Land Rover Special Vehicle Operations hat sich Gedanken gemacht, wie man mit modernster Technik den Such- und Katastrophenhilfsdienst optimieren kann. Beim Denken ist es nicht geblieben.
Der Versuchsträger einer rollenden Kommunikations-Zentrale auf der Plattform des Discovery wird im Katastrophen-Übungszentrum am Erzberg ab Sommer erprobt.
Das Ziel: Reaktionszeiten verkürzen, und die Einsätze auch für die Helfer sicherer machen.

Foto: Land Rover

Das Werk erinnert stolz auf die seit 1954 bestehende Zusammenarbeit mit dem internationalen Roten Kreuz. Die geht jetzt mit neuester Technik weiter: Großer Blickfang  ist die Drohne am Dach.
Mit ihren Kamerabildern können sich die Einsatzkräfte ein besseres Bild der Lage verschaffen. Damit können sie sich rascher orientieren und auf Ereignisse wie Erdrutsche, Überflutungen, Erdbeben oder Lawinen schneller und effektiver reagieren. In der Praxis haben sich Drohnen bei Rettungseinsätzen bewährt.
Ein integriertes Landesystem mit einer neuen Selbstzentrierungs- und Magnet-Haltetechnologie erlaubt Starts und Landungen auf dem fahrenden Auto.
Foto: Land Rover
Foto: Land Rover

Rollende Basis für das Project HERO ist der neue Land Rover Discovery mit 3,0l-Turbodiesel. Neben der Drohnen-Garage am Dach wurde vor allem im Heckbereich des Fahrzeuges viel verändert.
Ein Schwerlast-Schiebeboden im Kofferraum dient als Arbeitsfläche; es gibt zusätzliche verschlossene Staufächer an den Fahrzeugseiten und Befestigungsmöglichkeiten für Ausrüstungsgegenstände an der Trennplatte hinter den Rücksitzen; die Stromanschlüsse im Auto sind mit Steckern aus aller Welt kompatibel. Für bessere Sicht bei Nacht sorgen einige LED-Leuchten.
Foto: Land Rover
Foto: Newspress

„Wir sind froh über die Partnerschaft mit Land Rover und stolz, dieses einzigartige Fahrzeug in Österreich testen zu können“, sagt der Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, Gerald Schöpfer. „Auch in der humanitären Hilfe gilt es innovativ zu sein, um im Notfall noch rascher und effektiver helfen zu können, selbst unter schwierigen Bedingungen.“
Nach der Testphase ist ein Einsatz bei – hoffentlich seltenen – echten Katastrophenereignissen denkbar; das österreichische Rote Kreuz wird seine Erfahrungen an die anderen nationalen Rotkreuzgesellschaften weitergeben.
Foto: Land Rover
Foto: Land Rover

PSA & Opel: Europas zweitgrößter Auto-Konzern

Push to Pass

Es ist fix: PSA kauft Opel – damit wird der französische Autokonzern zur Nummer 2 in Europa, und er hat noch nicht genug.

Der ehrgeizige Carlos Tavares, ehemals Nummer 2 bei Renault-Nissan, kennt die Grundregel im aktuellen Auto-Business: wachsen oder sterben. Er nennt sein Zukunftsprogramm „Push to Pass“. Ein Begriff aus dem Rennsport: Auf Knopfdruck gibt es Mehr-PS fürs flotte Überholen. Tavares hat jetzt den Finger fest am Drücker.
Die PSA-Gruppe mit ihren drei Euro-zentrischen Marken Peugeot, Citroën und DS war vor kurzer Zeit noch selbst kränklich. Mittlerweile auch dank finanzieller Hilfe von Dongfeng und der französischen Republik wieder gesundet, landen die Franzosen jetzt einen großen Coup: Opel wird französisch. Damit avanciert PSA zum zweitgrößten Auto-Konzern Europas.

„European Champion“

Das bei der Pressekonferenz in Paris von beiden Seiten bemühte Schlagwort war dann auch „European Champion“ – als solcher will PSA sich dauerhaft etablieren.
1,8 Milliarden Euro zahlt PSA für Opel, Vauxhall und die Europa-Sparte von GM Financial. Dort engagiert sich in einem 50:50-Joint Venture auch das französische Kreditinstitut BNP Paribas. Die Transaktion hat einen Gesamtwert von 2,2 Milliarden Euro.
Jährliche Synergien in Höhe von 1,7 Milliarden werden bis 2026 erwartet – ein wesentlicher Teil davon bis 2020, was den Turnaround bei Opel/Vauxhall beschleunigen soll. PSA rechnet, dass Opel/Vauxhall bis 2020 eine Marge von 2 Prozent aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit erreichen wird, bis 2026 sollen es 6 Prozent sein. Bis 2020 erwartet man einen positiven operativen freien Cashflow.
Die Einsparungen durch Synergien spielen sich hauptsächlich im „Back Office“ ab, z.B. beim Einkauf und in der Logistik. Wie werden die Synergie-Effekte im Schauraum aussehen? Vor allem bei den kleineren Fahrzeugen konkurrieren die beiden Konzerne massiv.
Als deutsche Marke mit deutschem Image soll Opel erhalten bleiben. Auch Werksschließungen stehen laut Tavares nicht unmittelbar ins Haus. Es bleibt abzuwarten, wie lang man das angesichts der Überkapazität beider Hersteller durchhält – und insbesondere was das für das GM-Werk in Wien bedeutet.
Dort geht 2018 die Produktion von Motoren zu Ende, das ist bereits fix und hat mit dem Opel-Deal nichts zu tun. Stattdessen sollte in Aspern die Getriebeproduktion ausgebaut und alle Jobs erhalten bleiben.

General am Rückzug

„Der Wechsel positioniert beide Gruppen für andauernden Erfolg“: Mary Barra unterzeichnet den Deal als CEO von General Motors. GM hat das Europa-Business mit seinen strengen Auflagen, hohen Investitionskosten und mörderischer Konkurrenz nach 88 Jahren augenscheinlich satt.
Seit 1999 haben Opel und Vauxhall keine schwarzen Zahlen mehr geschrieben. 2016 klopfte man an die Tür zur Gewinnzone, dann kam der Brexit. Die Zores, die sich daraus noch ergeben werden, wollen die Generäle aus Detroit sich nicht mehr antun.
Bei der momentanen Entwicklung der Auto-Landschaft und ihrer Regularien in der EU hätten in Zukunft nur noch 20 Prozent des Opel-Portfolios auf globalen GM-Plattformen aufgebaut, sagte der GM-Präsident Dan Ammann.
Die US-Regierung unter Präsident Trump arbeitet mittlerweile daran, den US-Markt zu deregulieren; und auch anderswo ist es einfacher und lukrativer, Autos zu bauen. Mit PSA hat man einen Abnehmer für Opel quasi vor der eigenen Haustür gefunden. Die beiden Konzerne kooperieren seit Jahren am Pkw- und Nutzfahrzeug-Sektor.
Für die derzeit produzierten Opel-Modelle bekommt PSA von GM die Lizenzen. Man wird auch die Modelle weiterbauen, die aus Europa aktuell unter den Marken Buick (Nordamerika, China) und Holden (Australien, Neuseeland) vertrieben werden.
Schon im Zuge der Insolvenz vor einem knappen Jahrzehnt stand Opel zur Disposition, damals warb der Zulieferer Magna gemeinsam mit der russischen Sberbank intensiv um die Gunst der Amerikaner, allerdings vergebens. Ende 2009 war der Deal vom Tisch, Opel bekam von General Motors noch eine Chance – die letzte wie sich jetzt herausgestellt hat.

More Push, more Pass?

Und damit nicht genug: Aktuell ist PSA im Gespräch um die Übernahme des problematischen Autobauers Proton in Malaysia. Großer Rivale ist dabei laut französischen Medienberichten der chinesische Geely-Konzern.
Zu Proton gehört auch die britische Edel-Marke Lotus. Die dürfte auf PSA weniger Reiz ausüben als die schlechte Auslastung der Proton-Fabriken, von denen aus Peugeot endlich asiatische Märkte erreichen könnte.
Ein anderer Wachstumsmarkt ist Indien. Dort hat PSA bereits Fehlschläge hinter sich. Ein Joint Venture mit Hindustan Motors soll das ändern. Vom indischen Traditionsunternehmen, das dringend frische Produkte braucht, hat man die Marke Ambassador gekauft. Auto-Freaks kennen den Hindustan Ambassador als jahrzehntelang gebauten Klon des Morris Oxford.
Und auch zurück in die USA macht PSA einen vorsichtigen Schritt, wenngleich nicht als Autohersteller, sondern als Partner im Autovermieter TravelCar. Über diesen Vermittler können Fahrzeughalter ihre ungenutzten Autos vermieten – „Mobility Services“, ein weiteres Schlagwort für die Zukunft der Autobranche.

Volvo: Präsentation am Rathausplatz

Bürgermeister

Der neue Volvo V90 Cross Country feiert seine Österreich-Premiere am 24. Jänner im Volvo Design Cube am Wiener Rathausplatz.

Foto: Volvo
New Volvo V90 Cross Country Driving Matte

Mit diesem innovativen und spektakulären Pop-up Store setzt die schwedische Premiummarke ihren erfolgreichen „Volvo Way“ der Produktpräsentationen abseits der traditionellen Automobilmessen fort. Mit dem Allroad-Kombi ist die 90er Baureihe nun mit dem SUV XC90, der Limousine S90 und dem Kombi V90 komplett.
Eigens für die Österreichpremiere des neuen Volvo V90 Cross Country wird am Wiener Rathausplatz ein dreistöckiger Pop-up Store, der Volvo Design Cube errichtet. Neun vorwiegend gläserne Container mit einem Gesamtgewicht von rund 60 Tonnen bieten den entsprechenden Rahmen für die Präsentation des neuen Modells.
Foto: Volvo

Darüber hinaus werden innovative Technologien aus den Bereichen Infotainment, Motorentechnologie und Sicherheit digital erlebbar gemacht. Besucher können mit Hilfe von iPads, Touchscreens und einem interaktiven Tisch die Innovationen der schwedischen Marke entdecken.
„Der Erfolg der letzten beiden Jahre, in denen wir den XC90, den S90 und V90 vor und im Wiener Museumsquartier erstmals einem breiten Publikum gezeigt haben, hat unsere Entscheidung, auch den neuen V90 Cross Country abseits der traditionellen Automessen zu präsentieren, leicht gemacht“, erklärt Mario Höltl, Marketing Manager Volvo Car Austria. „Und mit dem einzigartigen Volvo Design Cube am Wiener Rathausplatz werden wir diesen Weg erfolgreich fortsetzen“, zeigt sich Mario Höltl überzeugt.
Fotos: Volvo