Das Konzept haben wir auch auf der Wiener Autoshow gesehen, das Serienmodell ist jetzt vorgestellt worden.
Auf eine große Limousine wie den Phaeton will VW sich vorderhand nicht mehr einlassen; der Arteon ist als Viertür-Coupé ein seelischer Nachfolger des CC, allerdings mit Heckklappe. Foto: VW Er teilt sich die modulare Plattform mit dem Passat, zeigt allerdings bei aller familiären Ähnlichkeit sehr eigenständige Züge im Außen- und Innendesign. Foto: VW Auf knapp 4,9 Metern Länge soll der Arteon dank über 2,8 Metern Radstand auch im Fond viel Platz bieten – ob die Dachform nicht der Kopffreiheit ihre Grenzen setzt, bleibt abzuwarten. Foto: VW Motorisch offeriert das Werk drei Benziner (150/190/280 PS) und drei Dieselmotoren (150/190/240 PS), mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Siebengang-DSG. Die beiden stärksten Motoren sind serienmäßig mit 4×4-Antrieb kombiniert.
Es ist fix: PSA kauft Opel – damit wird der französische Autokonzern zur Nummer 2 in Europa, und er hat noch nicht genug.
Der ehrgeizige Carlos Tavares, ehemals Nummer 2 bei Renault-Nissan, kennt die Grundregel im aktuellen Auto-Business: wachsen oder sterben. Er nennt sein Zukunftsprogramm „Push to Pass“. Ein Begriff aus dem Rennsport: Auf Knopfdruck gibt es Mehr-PS fürs flotte Überholen. Tavares hat jetzt den Finger fest am Drücker. Die PSA-Gruppe mit ihren drei Euro-zentrischen Marken Peugeot, Citroën und DS war vor kurzer Zeit noch selbst kränklich. Mittlerweile auch dank finanzieller Hilfe von Dongfeng und der französischen Republik wieder gesundet, landen die Franzosen jetzt einen großen Coup: Opel wird französisch. Damit avanciert PSA zum zweitgrößten Auto-Konzern Europas.
„European Champion“
Das bei der Pressekonferenz in Paris von beiden Seiten bemühte Schlagwort war dann auch „European Champion“ – als solcher will PSA sich dauerhaft etablieren. 1,8 Milliarden Euro zahlt PSA für Opel, Vauxhall und die Europa-Sparte von GM Financial. Dort engagiert sich in einem 50:50-Joint Venture auch das französische Kreditinstitut BNP Paribas. Die Transaktion hat einen Gesamtwert von 2,2 Milliarden Euro. Jährliche Synergien in Höhe von 1,7 Milliarden werden bis 2026 erwartet ein wesentlicher Teil davon bis 2020, was den Turnaround bei Opel/Vauxhall beschleunigen soll. PSA rechnet, dass Opel/Vauxhall bis 2020 eine Marge von 2 Prozent aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit erreichen wird, bis 2026 sollen es 6 Prozent sein. Bis 2020 erwartet man einen positiven operativen freien Cashflow. Die Einsparungen durch Synergien spielen sich hauptsächlich im „Back Office“ ab, z.B. beim Einkauf und in der Logistik. Wie werden die Synergie-Effekte im Schauraum aussehen? Vor allem bei den kleineren Fahrzeugen konkurrieren die beiden Konzerne massiv. Als deutsche Marke mit deutschem Image soll Opel erhalten bleiben. Auch Werksschließungen stehen laut Tavares nicht unmittelbar ins Haus. Es bleibt abzuwarten, wie lang man das angesichts der Überkapazität beider Hersteller durchhält – und insbesondere was das für das GM-Werk in Wien bedeutet. Dort geht 2018 die Produktion von Motoren zu Ende, das ist bereits fix und hat mit dem Opel-Deal nichts zu tun. Stattdessen sollte in Aspern die Getriebeproduktion ausgebaut und alle Jobs erhalten bleiben.
General am Rückzug
„Der Wechsel positioniert beide Gruppen für andauernden Erfolg“: Mary Barra unterzeichnet den Deal als CEO von General Motors. GM hat das Europa-Business mit seinen strengen Auflagen, hohen Investitionskosten und mörderischer Konkurrenz nach 88 Jahren augenscheinlich satt. Seit 1999 haben Opel und Vauxhall keine schwarzen Zahlen mehr geschrieben. 2016 klopfte man an die Tür zur Gewinnzone, dann kam der Brexit. Die Zores, die sich daraus noch ergeben werden, wollen die Generäle aus Detroit sich nicht mehr antun. Bei der momentanen Entwicklung der Auto-Landschaft und ihrer Regularien in der EU hätten in Zukunft nur noch 20 Prozent des Opel-Portfolios auf globalen GM-Plattformen aufgebaut, sagte der GM-Präsident Dan Ammann. Die US-Regierung unter Präsident Trump arbeitet mittlerweile daran, den US-Markt zu deregulieren; und auch anderswo ist es einfacher und lukrativer, Autos zu bauen. Mit PSA hat man einen Abnehmer für Opel quasi vor der eigenen Haustür gefunden. Die beiden Konzerne kooperieren seit Jahren am Pkw- und Nutzfahrzeug-Sektor. Für die derzeit produzierten Opel-Modelle bekommt PSA von GM die Lizenzen. Man wird auch die Modelle weiterbauen, die aus Europa aktuell unter den Marken Buick (Nordamerika, China) und Holden (Australien, Neuseeland) vertrieben werden. Schon im Zuge der Insolvenz vor einem knappen Jahrzehnt stand Opel zur Disposition, damals warb der Zulieferer Magna gemeinsam mit der russischen Sberbank intensiv um die Gunst der Amerikaner, allerdings vergebens. Ende 2009 war der Deal vom Tisch, Opel bekam von General Motors noch eine Chance – die letzte wie sich jetzt herausgestellt hat.
More Push, more Pass?
Und damit nicht genug: Aktuell ist PSA im Gespräch um die Übernahme des problematischen Autobauers Proton in Malaysia. Großer Rivale ist dabei laut französischen Medienberichten der chinesische Geely-Konzern. Zu Proton gehört auch die britische Edel-Marke Lotus. Die dürfte auf PSA weniger Reiz ausüben als die schlechte Auslastung der Proton-Fabriken, von denen aus Peugeot endlich asiatische Märkte erreichen könnte. Ein anderer Wachstumsmarkt ist Indien. Dort hat PSA bereits Fehlschläge hinter sich. Ein Joint Venture mit Hindustan Motors soll das ändern. Vom indischen Traditionsunternehmen, das dringend frische Produkte braucht, hat man die Marke Ambassador gekauft. Auto-Freaks kennen den Hindustan Ambassador als jahrzehntelang gebauten Klon des Morris Oxford. Und auch zurück in die USA macht PSA einen vorsichtigen Schritt, wenngleich nicht als Autohersteller, sondern als Partner im Autovermieter TravelCar. Über diesen Vermittler können Fahrzeughalter ihre ungenutzten Autos vermieten – „Mobility Services“, ein weiteres Schlagwort für die Zukunft der Autobranche.
Infiniti wird am Genfer Automobilsalon nicht nur ein sportliches Hybrid-Konzept zeigen, sondern auch das ProPilot-Assistenzsystem.
Der neue Infiniti Q50 erlebt sein weltweites Debüt beim Internationalen Genfer Automobilsalon – ausgestattet mit innovativen Technologien, die den Fahrer mit einem ganzheitlichen Ansatz stärken und unterstützen sollen. Der Q50 ist das erste Fahrzeug von Infiniti, in dem alle unterstützenden Technologien des Unternehmens für den Fahrer unter dem Namen ProPILOT-Assist zusammengefasst werden. ProPILOT ist die Plattform, auf der alle zukünftigen Infiniti-Technologien für autonomes Fahren aufbauen werden. Dazu zählt die direkt-adaptive Lenkung (DAS – Direct Adaptive Steering), ein Steer-by-Wire-System, das den Fahrer durch sanfte Bedienung, direktere Lenkreaktionen und eine leichte Manövrierbarkeit unterstützt. Die direkt-adaptive Lenkung ist ein Vorläufer von Lenksystemen, die einen wichtigen Grundpfeiler auf dem Weg zum vollständig autonomen Fahren bilden. Mit der von der Formel 1 inspirierten Technologie ist das „Projekt Black S“ ein erstes Herantasten an eine mögliche neue High-Performance Modellfamilie von Infiniti. Entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Renault Sport Formel 1 Team wird das „Projekt Black S“ zum ersten Mal weltweit anlässlich der Internationalen Automobil-Ausstellung in Genf gezeigt. Dank einer radikalen Neuinterpretation des Q60 Sportcoupé zeichnet sich das „Projekt Black S“ durch ein eigenständiges, aerodynamisches Design aus und zeigt damit eindrucksvoll, wie eine leistungsstarke Hybrid-Antriebseinheit „aus der Formel 1 für die Straße“ die Dynamik eines Serienfahrzeuges in der Zukunft deutlich erhöhen könnte. Fotos: Infiniti
Land Rover erweitert sein Portfolio um den sportlichen Range Rover Velar, der in der Liga des Porsche Macan auf Kundenfang gehen soll.
Foto: Land Rover Seit mittlerweile 3 Jahren arbeiten die Ingenieure von Range Rover am Velar. Auf dem Genfer Automobilsalon wird er erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden, ehe er im Sommer zu den Händler kommen soll. Der 4,80 Meter lange SUV ordnet sich zwischen dem Range Rover Evoque und dem nur unwesentlich größeren Range Rover Sport ein. Durch seine coupeartiges Design und der flachen Linie schafft er einen CW-Wert von nur 0,32 und ist somit der windschnittigste Wagen der englischen Gelädewagen-Schmiede. Auch im Innenraum gibt es viele Neuigkeiten: Die Anzahl der Schalter und Hebel wurde auf ein Minimum reduziert. Virtuelle Bedienelemente und Instrumente auf zwei 10 Zoll großen Bildschirmen müssen reichen. Foto: Land Rover Mit 700 Litern Kofferraumvolumen und einer Anhängelast von 2,5 Tonnen dürfte er auch für gröbere Familienausflüge gerüstet sein. Zum Marktstart stehen 3 Dieselantriebe und 2 Benziner zur Wahl, wobei das Leistungsspektrum von 180 bis 380 PS reicht. Nur ein alternativer Antrieb fehlt noch. Geschaltet wird der Velar über eine Achtgang-Automatik, welche die Kraft auf alle 4 Räder verteilt. Die V6-Modelle sind allesamt luftgefedert. Optional gibt es eine Sperre für die Hinterachse. Die maximale Wattiefe beträgt immerhin 65 Zentimeter, die maximale Bodenfreiheit mit Luftfederung 25 Zentimeter. Der Range Rover Velar ist ab Sommer 2017 in Österreich zu Preisen ab 61.300,- Euro erhältlich. Fotos: Land Rover
Mit dem DS 7 Crossback zeigt die Citroën-Tochter DS erstmals einen eigenständigen Wagen im Premium-Segment.
Foto: DS Automobiles Mit dem DS7 Crossback kommt Anfang 2018 das erste wirklich eigenständige Modell von DS, die bis jetzt Modelle von Citroën aufhübschte. Punkten soll der DS 7 mit seinem eleganten, charmanten Design. Denn die meist deutsche Konkurrenz beharrt weiterhin auf kühle Linienführung mit einer Extraportion Technik. Mit 4,57 Meter Länge und 1,89 Meter in der Breite begibt sich der DS 7 in das Revier der Bestseller Audi Q3 und BMW X1. Foto: DS Automobiles Seit der Gründung von DS ist die Lichtsignatur das Markenzeichen der Marke. Sobald der DS 7 Crossback geöffnet wird, erstrahlen die vorderen LED-Scheinwerfer in Purpur-Rot und drehen sich um 180 Grad. Auch die Lichtsignatur am Heck wurde sehr aufwendig gestaltet und soll für einen hohen Wiedererkennungswert sorgen. Im Innenraum finden sich zwei 12 Zoll große Bildschirme: Der Erste ist zuständig für Navigation und die Multimedia-Schnittstelle Der zweite, personalisierbare Bildschirm übernimmt die Funktion eines digitalen Kombiinstruments. Foto: DS Automobiles Erstmals gibt es ein Nachtsichtsystem, bei dem Hindernisse auf einem Bildschirm angezeigt werden. Dieses System ist mit dem adaptiven Fahrwerk verknüpft, weshalb es sich vorausschauend auf Unebenheiten und Schlaglöcher einstellen kann. Fotos: DS Automobiles
Noch vor der Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon veröffentlicht Alpine erste Bilder des Seriensportwagens A110.
Foto: Renault Der Zweisitzer signalisiert bereits mit seinem Namen, dass er ganz in der Tradition der berühmten blauen Berlinette von 1962 steht. Mit der A110 avancierte die von Jean Rédélé gegründete Marke aus Dieppe zur nahezu unschlagbaren Macht im Rallyesport. Plattform und Karosserie des von Grund auf neu konzipierten Sportwagens A110 werden komplett aus Aluminium gefertigt. Neben dem niedrigen Gewicht gehören kompakte Abmessungen und die ausgefeilte Aerodynamik zu den Merkmalen des Retro-Modells. Der Weltöffentlichkeit wird die neue Alpine am Genfer Auto-Salon präsentiert. .
In der vierten Generation des Prius reicht Toyota jetzt die zweite Auflage der Plug-In-Hybrid-Version nach.
Foto: Toyota Den Prius gibt es mittlerweile seit 20 Jahren. Toyota hat ihn 1997 erstmals in Japan präsentiert und sicherte sich von der ersten Generation an den Status eines Hybrid-Pioniers. Im Vorjahr ist der Spritsparmeister in seiner vierten Generation angekommen. Er weist sich stilistisch nach wie vor als Japaner aus, mit an Mangas orientiertem Outfit. Doch unter der Haut hat er an europäischen Eigenschaften dazugewonnen. Die äußere Dynamik korreliert jetzt recht überzeugend mit seinem Fahrverhalten. Foto: Toyota Dass Toyodas Erben im Prius neben der Vollhybrid-Technik auch auf Plug-In-Technologie setzen ist in Bezug auf den nunmehrigen Mittelklasse-Wagen – gestartet war er einst im Kompakt-Segment – nicht neu. In der vorigen Generation hatten die Japaner bereits einen Steckdosen-Elektriker im Programm. Der fand jedoch nicht allzu regen Anklang, mit rund 25 Kilometern rein elektrischer Reichweite war zumindest auf dem alten Kontinent nicht allzu viel Zulassungs-Staat zu machen. Foto: Toyota Selbstredend, dass die zweite Auflage des Plug-In-Hybriden das besser kann, zumal der mittlwerweile recht zahlreiche Mitbewerb als Zielvorgabe dafür rund fünfzig Kilometer Reichweite geliefert hat. Mit von 4,4 auf 8,8 kW/h verdoppelter Batteriekapazität kann der Prius dies jetzt mindestens auch, nämlich rund 63 Kilometer weit. Treibende Kraft ist der bekannte 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner in Kooperation mit einem E-Aggregat. Die Systemleistung des vorderradgetriebenen Autos liegt bei 122 PS. Zusätzliche Schubkraft kann im E-Betrieb der für die Energielieferung an die Batterie zuständige Generator liefern. Das resultiert in beachtlichem Vorwärtsdrang, was sich im Stadtverkehr bezahlt macht, besonders in Metropolen wie Barcelona, wo Verkehrsregeln zuweilen eigenwillig interpretiert werden. Da hat der Prius schnell die Nase vorne, wenn’s sein muss. Foto: Toyota Er kann aber auch gut Autobahn, selbst im E-Modus, da ist er bis zu 135 km/h flott. Unter Mitarbeit des Verbrenners schafft er maximal 162 km/h, was für die meisten europäischen Staaten schon kostenpflichtig werden kann. Über Vortriebs-Unwilligkeit kann man auch auf kurvigen Straßen nicht klagen. Was bleibt, ist die etwas ausgedehntere Reaktionszeit des CVT-Getriebes. Das typische Aufheulen ist weniger prominent hörbar als bisher, doch nach wie vor vorhanden. Dabei könnte der Plug-In-Hybrid durchaus sportlich wedeln. Foto: Toyota Abgesehen von einer Neukonfiguration des Energie-Managements kann man sich mit einem Solardach – das ist in Österreich eine von zwei Ausstattungsstufen – eine zusätzliche Energiequelle einhandeln. Errechnet haben die Techniker, dass pro Tag fünf elektrische Mehr-Kilometer generiert werden können. Ein Gewinn, der sich – vorbehaltlich des Sonnenreichtums der jeweiligen Region – in etwa tausend Kilometern jährlich zu Buche schlagen kann. Einkalkulieren muss man jedoch auch Verluste: Der neue, größere und nunmehr unter den Rücksitzen positionierte Akku kostet Platz im Kofferraum, es bleiben nicht unbedingt üppige 360 Liter übrig. Foto: Toyota Zudem ist die Rücksitzbank nur noch für zwei statt drei Personen zugelassen. Begründet wird das mit dem Argument Gewicht. Die neue Batterie wiegt nun 120 statt wie bisher 82 Kilo. Der ganze Plug-In-Prius wiegt ab 1.605 Kilo. Marktstart ist im Mai. Was der Plug-in-Prius kostet, ist noch nicht bekannt. Kalkuliert wird, dass er um 8.000 Euro mehr als der Voll-Hybrid kostet: Das wären dann ca. 38.000 Euro. Fotos: Toyota
Weniger ist mehr lautet die Devise bei Ford, denn der neue Fiesta ST kommt in Zukunft mit drei Zylindern aus.
Foto: Ford Nur noch drei Häferl im Fiesta ST? Sie sollten nicht voreilig die Nase rümpfen, denn an Leistung mangelt es dem neuen, schnellen Spaßmacher nicht. Trotz des Wegfalls eines Zylinders leistet der neue ST immerhin 10 PS mehr als die Sandard-Version des Vorgängers. Ford verspricht 200 PS und 290 Newtonmeter aus 1,5 Liter Hubraum. Die Zylinderabschaltung soll laut Ford unbemerkt ablaufen. Foto: Ford Da aufgeladene Dreizylinder nicht wirklich für Sparsamkeit stehen, kann bei ziviler Fahrweise auch ein weiterer Zylinder abgeschaltet werden, was für einen Verbrauch von 5 Litern auf 100 Kilometern sorgen soll. Die Fahrprogrammauswahl ermöglicht Anpassung von Motoransprechverhalten, Lenkung, Motorsound und Elektronischer Stabilitätskontrolle. Zudem soll eine aktive Sportauspuffanlage für die richtige Klanguntermalung sorgen. Fotos: Ford
Der oberösterreichische Motorrad-Hersteller wird heuer erstmals in der Königsklasse des Sports antreten.
Foto: KTM/Sebas Romero Der Name KTM stand in den letzten Jahrzehnten für unverwüstliche Offroad-Bikes und Motocross-Maschinen. Das belegen auch unzählige Siege bei Rennen aller Art in schwerem Gelände. Auch in diesem Jahr konnten die Mattighofener bei der Rallye Dakar einen Doppelsieg feiern. Sam Sunderland und der Österreicher Matthias Walkner ließen der Konkurrenz aus Asien keine Chance. Dass KTM nicht nur Motorräder für das grobe Gelände bauen kann, haben sie mit den Modellen Duke, RC und Adventure bereits auf der Straße bewiesen. Nun will man dies in der Königsklasse des Motorradsports untermauern. Foto: KTM/Sebas Romero Fünf Wochen vor dem ersten Rennen der MotoGP zeigte KTM die RC16, das Rennmotorrad für die höchste Klasse des Motorradsport. Pol Espargaro und Bradley Smith werden für das österreichische Team in der ersten Saison an den Start gehen. Bei der Präsentation im Stammwerk Mattighofen zeigte sich KTM-CEO Stefan Pierer kämpferisch: „Wir wollen im 3. Jahr in der Königsklasse am Podest schnuppern und im 4. oder 5. Jahr um Siege und um den WM-Titel fighten, wobei das natürlich auch von der Qualität der Fahrer abhängen wird“, erklärte Pierer. Foto: KTM/Sebas Romero Zudem wird man auch in der zweithöchsten Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft, der Moto2, mit Brad Binder und Miguel Oliveira erstmals am Start stehen. Auch das Engagement in der Moto3 wird mit den beiden Piloten Niccolo Antonelli und Bo Bendsneyder fortgesetzt werden. Einen ausführlichen Bericht über die Präsentation und das Projekt von KTM in der höchsten Klasse des Motorrad-Sports können Sie in der nächsten Print-Ausgabe der Motor&more nachlesen.
Der freiwillige Rückruf betrifft die Erdgasmodelle vom Typ Passat, Touran und Caddy, bei denen die Gastanks mit einem neuen Lacksystem ausgestattet werden.
Volkswagen erweitert zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit freiwillig und vorsorglich den Austausch von Gastanks an seinen Erdgasmodellen Touran (Modelljahr 2011 bis 2014), Passat (Modelljahr 2011 bis 2014) und Caddy (Modelljahr 2011 bis 2012). Obwohl es sich bei diesen Fahrzeugen um jüngere Fahrzeuge handelt, möchte Volkswagen auch an diesen Fahrzeugen die vorhandenen Gastanks gegen neue Gastanks mit dem modernen Lacksystem austauschen. In Österreich sind insgesamt 672 Fahrzeuge betroffen, davon 188 Caddy, 269 Touran und 215 Passat. Damit möchte Volkswagen sicherstellen, dass alle Gastanks der alten Generation ausgetauscht werden und somit alle Fahrzeuge auf Gasflaschen mit dem aktuellen, verbesserten Serienstand umgerüstet werden. Gleichzeitig soll den Kunden eine langfristige, robuste und zuverlässige Lösung angeboten werden. Die CNG-Unterflurtanks sind äußeren Einflüssen ausgesetzt, welche zu einer Reduzierung der Dauerhaltbarkeit führen können. Deshalb müssen die Gasflaschen gemäß den Serviceplänen regelmäßig überprüft werden. Wird die Gasanlagenprüfung nicht oder nur unzureichend vorgenommen, kann eine durch mechanische Beschädigungen verursachte Korrosion der Flaschen unentdeckt bleiben. Daraus ergibt sich das Risiko, dass in einigen dieser Fahrzeuge eine beschädigte Außenhülle nicht mehr den erforderlichen Korrosionsschutz aufweist. Bei fortschreitender Korrosion über einen längeren Zeitraum kann die Wandstärke eines Gastanks unter die notwendige Restwandstärke reduziert werden. Gastanks mit einer zu geringen Restwandstärke können bersten und so zu einer erheblichen Verletzungsgefahr mit Risiko für Leib und Leben führen. Die Besitzer der vorsorglich zurückgerufenen Fahrzeuge werden schriftlich verständigt. Volkswagen möchte alle Kunden darauf hinweisen, dass die für die jüngeren Fahrzeuge (ab Modelljahr 2011) erteilte Unbedenklichkeitsbescheinigung auch weiterhin ihre Gültigkeit behält und das Tanken von Erdgas somit weiterhin gestattet bleibt. Foto: Volkswagen