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More Motor: Mazda MX-5 G160

Zugabe

Es darf gern ein bisserl mehr sein: In seiner aktuellen Generation werden dem Roadster aus Hiroshima auf Wunsch auch 160 PS vergönnt.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Wir geben zu, wir mögen ihn: Heuer hat der den „World Car Award“ abgeräumt, die Produktion hat die Millionen-Grenze durchbrochen, und die Variante mit elektrisch bedientem Klappdach („Retractable Folding Top“) ist am Weg zu uns. Die vierte Auflage des Klassikers bringt alle Tugenden mit, die man am MX-5 schätzen gelernt hat. Das durften wir schon im Zusammenleben mit der 131-PS-Version feststellen. Die hat uns sehr vergnüglich auf den Großglockner und wieder zurück gebracht; Beschwerden in Sachen Leistungsfähigkeit hatten wir keine.
Foto: Robert May
Foto: Robert May

Aber über ein bisserl „mehr“ freut man sich halt immer (warum sonst heißen wir „Motor&more“), und Mazda legt nach. Die Zweiliter-Version mit Direkteinspritzung bringt 160 PS mit. Genau wie der 1500er kommt er ohne Aufladung aus, er macht’s auf die alte Tour mit Drehzahl. 29 PS und 50 Newtonmeter mehr und eine theoretische Höchstgeschwindigkeit von 214 statt 204 km/h – den Wert von Null auf Mittelohrentzündung haben wir nicht gemessen – bedeuten im Gegenzug ein leicht erhöhtes Basisgewicht von jetzt knapp über einer Tonne. Die Spitzen-Ausstattung „Revolution Top“ gibt es nur mit diesem Motor.

Lenken, bremsen, kuppeln, schalten

Foto: Robert May
Foto: Robert May

…was haben wir vergessen? Ah ja: Gas geben. So einfach ist das Leben im MX-5. Dabei bringt er so ganz nebenbei Goodies mit, von denen frühere Generationen nur träumen durften. Wie die sehr kompetenten Sportsitze mit Lautsprechern in den Kopfstützen. Oder die LED-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht und Fernlichtassistenten. Die Traktionskontrolle. Das Navi. Die Parksensoren hinten. Und einiges mehr. Dennoch fühlt sich das alles nicht mit Extras überladen an.
 
Foto: Robert May
Foto: Robert May

Denn im Kern stehen die alten Tugenden. Fahrwerk, Lenkung und Motor zeigen Reaktionsfreude, die Schaltung ist direkt und knackig wie eh und je, der Antrieb liefert jetzt eben ein gewisses zusätzliches Maß an Schub, wenn man ihn braucht. Nicht nötig, aber erfreulich! Und das Verdeck ist wie gewohnt mit zwei Handgriffen versenkt. So soll ein Roadster sein! Ja, wir schwärmen. Denn zu bekritteln gibt es am MX-5 nichts. Der Ordnung halber ein Wort zum Verbrauch: 7,2 Liter im teils intensiven Fahrbetrieb haben uns nicht geschreckt.

Für Ehrgeizige: MX-5 Trophy

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Übrigens: Für MX-5-Pilotinnen und -Piloten mit sportlicher Ambition gibt es die Möglichkeit, sportliche Ambitionen mit Gleichgesinnten auszuleben.  Die MX-5 Trophy startet im Rahmen von Regularity-Rallyes, man bewegt sich also streng im Rahmen der StVO, statt um Driftwinkel geht’s um Gleichmäßigkeit und Navigation. Aber auf hinterhältigen Routen einen 50-km/h-Schnitt einhalten, navigieren (ohne Navi) und auf die Fahrzeit achten (ohne GPS) ist schweißtreibend genug! Mehr unter www.mx5.events/mx5-trophy
„MX-mehr“: Mazdas kleiner Sportwagen liefert mit dem Zweiliter-Motor eine noch höhere Spaß-Quote pro Euro.
Fotos: Robert May

Mazda MX-5 G160
Motor: Vierzylinder-Reihenmotor, Direkteinspritzung
Hubraum: 1.998 ccm
Leistung: 118 kW/160 PS
Drehmoment: 200 Nm
Höchstgeschwindigkeit: 214 km/h
0-100 km/h: 7,3 Sekunden
Verbrauch (Werk): 6,6 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 7,2 l auf 100 km
CO2: 154 g/km
Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe
Reifen: 205/45 R17
Kraftübertragung: Heckantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP
Leergewicht: 1.015 kg
Preis: 34.590,- Euro
Preis des Testwagens: 35.290,- Euro

SEMA: Mazda MX-5 als Spyder und Speedster

Runter mit den Kilos!

Mazda enthüllt auf der SEMA in Las Vegas die Konzeptversionen Spyder und Speedster des Erfolgsmodells MX-5.

Wenig Gewicht, dafür jede Menge Fahrspaß unter freiem Himmel: Mit den beiden Konzeptfahrzeugen MX-5 Spyder und MX-5 Speedster hebt Mazda  die Kernwerte der Roadster-Ikone MX-5 auf ein neues Niveau. Die Inspiration für die beiden heute auf der SEMA 2015 in Las Vegas (3. bis 6. November) enthüllten Fahrzeuge lieferten klassische Roadster. Der MX-5 Spyder verfügt über ein Bikini-Top, eine Außenlackierung in Mercury-Silver, ein Karbonfaser-Aerodynamik-Kit, leichte 17-Zoll-Räder und ein Vollleder-Interieur von Spinneybeck.

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Auf das Allernötigste reduziert haben die Japaner den MX-5 Speedster. Der verzichtet sogar auf eine Windschutzscheibe, ist stattdessen nur mit einem Luftabweiser ausgerüstet und verspricht ein Fahrerlebnis alter Schule. Mit Karbontüren und -Sitzen oder den superleichten 16-Zoll Felgen treibt der Speedster den Leichtbau-Anspruch der Japaner auf die Spitze. Er bringt nur 943 Kilogramm auf die Waage und ist dank eines verstellbaren Gewindefahrwerks 30 Millimeter niedriger als ein MX-5 in Serienausführung.
Foto: Mazda
Foto: Mazda

„Sowohl der Spyder als auch Speedster unterstreichen in ihrer Kompromisslosigkeit die Stärken des MX-5″, erklärt Ken Saward, Design Manager bei Mazda North American Operations. Bei der Entwicklung der beiden Konzeptfahrzeuge arbeitete sein Team mit verschiedenen Teilelieferanten und Tuning-Spezialisten zusammen – nicht ohne Hintergedanken: „Mit dem neuen MX-5 liefern wir die perfekte Basis für Tuner und Teilehersteller. Sie können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und gleichzeitig dem Charakter des MX-5 treu bleiben.”
Fotos: Mazda

Italian Hurricane: Lamborghini Huracán Spyder

Fönfriseur

Stürmische Zeiten bei Lamborghini: Die italienische Sportwagenmarke bringt den Huracán jetzt auch als Spyder.

Nach Angaben des Herstellers kommt das Hochgeschwindigkeits-Modell im Frühjahr in den Handel. Die Preise sollen bei 221 876 Euro beginnen. Dafür gibt es den kantigen Flachmann mit einem elektrohydraulischen Stoffverdeck, das sich binnen 17 Sekunden öffnet und bis Tempo 50 auch während der Fahrt bedient werden kann. Unabhängig von Dachstand und Geschwindigkeit lässt sich bei der Konstruktion zudem das Heckfenster öffnen, so Lamborghini weiter.

Foto; Lamborghini
Foto; Lamborghini

Hinter den beiden Insassen montiert Lamborghini den bekannten V10-Motor mit 5,2 Litern Hubraum, 610 PS und 560 Nm, der zum neuen Modelljahr um eine Zylinderabschaltung ergänzt und deshalb etwas sparsamer wird. Die Motorleistung wird per siebenstufigem Doppelkupplungsgetriebe an bei beide Achsen übertragen.
So beschleunigt er den Spyder nach Werksangaben in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ermöglicht eine Spitzengeschwindigkeit von 324 km/h, kommt aber im Normzyklus auf einen Verbrauch von 12,3 Litern und einen CO2-Ausstoß von 285 g/km. Das Trockengewicht des Lamborghini Huracán LP 610-4 Spyder reduziert sich durch den intelligenten Verbund von Kohlefaser und Aluminium auf 1.542 Kilogramm. Marktstart für den offenen Lamborghini ist im Frühjahr 2016.
Fotos: Lamborghini

918 Spyder: Porsche beendet Produktion

918 Hybrid-Sportler

Produktionsende des Über-Porsche: Nach nur 21 Monaten hat der Supersportwagen die von vornherein festgelegte Stückzahl von 918 Einheiten erreicht.

2010 hatten die Zuffenhausener den Porsche 918 erstmals als Studie auf dem Genfer Autosalon gezeigt, im Sommer gab es dann grünes Licht für die Serienproduktion. Ende 2013 rollte dann das erste Modell an den Start. Nach 918 gebauten Exemplaren beendet Porsche das Kapitel 918 Spyder. Damit sind jetzt nur noch zwei Plug-In-Modelle ( Panamera S E-Hybrid und Cayenne) im Programm der Zuffenhausener. Die Preise des fast 900 PS starken Hybrid-Sportwagens dürften mittelfristig auf dem Sammler-Markt ziemlich in die Höhe schnellen – schließlich ist der 918 der erste Porsche seiner Art.
Neben künftigen Hybridmodellen wurden aber laut Porsche schon jetzt einige Techniken aus dem 918 für andere Modelle adaptiert. „Das Rückgewinnungssystem kommt in ähnlicher Form auch in den LMP1-Prototypen 919 Hybrid zum Einsatz. Weiterhin schlug der Technologieträger 918 mit Lösungen wie der Vollcarbon-Karosserie, der vollvariablen Aerodynamik und der adaptiven Hinterachslenkung neue Wege ein. Adaptive Aerodynamik und Hinterachslenkung haben bereits Einzug in die Seriensportwagen gehalten, beispielsweise bei den Modellen des 911 Turbo sowie beim 911 GT3 und 911 GT3 RS“, so die Porsche-Ingenieure.
Foto: Porsche
 

Rückrufaktion: Porsche 918 Spyder

Noble Probleme

Bereits im Dezember beorderte Porsche den 918 Spyder wegen Problemen beim Fahrwerk in die Werkstätten, nun folgt ein noch größerer Rückruf.

Ursache für den Rückruf ist demnach, dass bei Fahrzeugen, die bis Ende April 2015 gefertigt wurden, der elektrische Leitungssatz des Kühlerlüfters möglicherweise von einem Kohlefaserteil beschädigt werden könnte. Um Folgeschäden zu vermeiden, muss der Leitungssatz im Rahmen der Rückrufaktion an den betroffenen Fahrzeugen auf korrekte Verlegung und auf sichtbare Beschädigung geprüft, sowie der Freigang zum Wärmeleitschild durch eine zusätzliche Befestigung sichergestellt werden.

Foto: Porsche
Foto: Porsche

Bei vorhandenen Scheuerspuren muss der Leitungssatz für Kühlerlüfter instandgesetzt werden. Das Problem sei nun in der Produktion abgestellt worden.
Porsche musste im vergangenen Dezember bereits weltweit bei 205 dieser Sportwagen Fahrwerksbauteile auswechseln. Bei Autos, die in einem bestimmten Zeitraum gefertigt wurden, waren fehlerhafte Teile eingebaut worden. Deren Funktionalität war nicht dauerhaft gewährleistet.
Fotos: Porsche

Porsche: Neuer Boxster Spyder

Puristisch in den Sommer

Weltpremiere für die Cabrio-Saison 2015: Bei Porsche wird diesen Sommer wieder Hand angelegt – und zwar beim Verdeck.

Der neue Boxster Spyder wird im Rahmen der New York International Auto Show sein Debüt geben. Das Stoffverdeck will per Hand geöffnet, bzw. geschlossen werden.

Foto: Porsche
Foto: Porsche

Auch das Getriebe wird ausschließlich mit Handschaltung angeboten werden. Die Bremsen werden aus dem „großen Bruder“ 911 adaptiert.
Der 3,8 Liter Sechszylinder-Boxer soll laut Porsche 375 PS auf die Kurbelwelle stemmen. Der Sprint von Null auf Hundert soll in 4,5 Sekunden erledigt sein. Der puristischen Auslegung folgend gibt es aus Gewichtsgründen serienmäßig weder Radio noch Klimaanlage.
Beides ist aber optional und – immerhin ohne Aufpreis – ab Werk bestellbar. Der Boxster Spyder kommt ab Juli auf den Markt.