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918 Spyder: Porsche beendet Produktion

918 Hybrid-Sportler

Produktionsende des Über-Porsche: Nach nur 21 Monaten hat der Supersportwagen die von vornherein festgelegte Stückzahl von 918 Einheiten erreicht.

2010 hatten die Zuffenhausener den Porsche 918 erstmals als Studie auf dem Genfer Autosalon gezeigt, im Sommer gab es dann grünes Licht für die Serienproduktion. Ende 2013 rollte dann das erste Modell an den Start. Nach 918 gebauten Exemplaren beendet Porsche das Kapitel 918 Spyder. Damit sind jetzt nur noch zwei Plug-In-Modelle ( Panamera S E-Hybrid und Cayenne) im Programm der Zuffenhausener. Die Preise des fast 900 PS starken Hybrid-Sportwagens dürften mittelfristig auf dem Sammler-Markt ziemlich in die Höhe schnellen – schließlich ist der 918 der erste Porsche seiner Art.
Neben künftigen Hybridmodellen wurden aber laut Porsche schon jetzt einige Techniken aus dem 918 für andere Modelle adaptiert. „Das Rückgewinnungssystem kommt in ähnlicher Form auch in den LMP1-Prototypen 919 Hybrid zum Einsatz. Weiterhin schlug der Technologieträger 918 mit Lösungen wie der Vollcarbon-Karosserie, der vollvariablen Aerodynamik und der adaptiven Hinterachslenkung neue Wege ein. Adaptive Aerodynamik und Hinterachslenkung haben bereits Einzug in die Seriensportwagen gehalten, beispielsweise bei den Modellen des 911 Turbo sowie beim 911 GT3 und 911 GT3 RS“, so die Porsche-Ingenieure.
Foto: Porsche
 

Rückrufaktion: Porsche 918 Spyder

Noble Probleme

Bereits im Dezember beorderte Porsche den 918 Spyder wegen Problemen beim Fahrwerk in die Werkstätten, nun folgt ein noch größerer Rückruf.

Ursache für den Rückruf ist demnach, dass bei Fahrzeugen, die bis Ende April 2015 gefertigt wurden, der elektrische Leitungssatz des Kühlerlüfters möglicherweise von einem Kohlefaserteil beschädigt werden könnte. Um Folgeschäden zu vermeiden, muss der Leitungssatz im Rahmen der Rückrufaktion an den betroffenen Fahrzeugen auf korrekte Verlegung und auf sichtbare Beschädigung geprüft, sowie der Freigang zum Wärmeleitschild durch eine zusätzliche Befestigung sichergestellt werden.

Foto: Porsche
Foto: Porsche

Bei vorhandenen Scheuerspuren muss der Leitungssatz für Kühlerlüfter instandgesetzt werden. Das Problem sei nun in der Produktion abgestellt worden.
Porsche musste im vergangenen Dezember bereits weltweit bei 205 dieser Sportwagen Fahrwerksbauteile auswechseln. Bei Autos, die in einem bestimmten Zeitraum gefertigt wurden, waren fehlerhafte Teile eingebaut worden. Deren Funktionalität war nicht dauerhaft gewährleistet.
Fotos: Porsche