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Neuauflage Nummer 5: SEAT Ibiza

Kleiner & größer

Vor der Premiere am Genfer Salon gibt uns SEAT einen ersten Vorgeschmack auf die neueste Generation seines Vier-Meter-Autos.

Es kommt selten vor, dass ein Auto beim Generationswechsel schrumpft. Der neue Ibiza ist zumindest in der Länge kleiner geworden, wenngleich nur um zwei Millimeter. Dafür ist er fast neun Zentimeter breiter als bisher und hat einen längeren Radstand.

Foto: SEAT

Das soll der fünften Auflage des wichtigsten Modells aus Spanien zu mehr Komfort verhelfen, mit breiteren Sitzen und mehr Platz im Fond. Auch der Kofferraum ist laut Hersteller auf einen neuen Klassen-Bestwert gewachsen. Technische Basis ist eine neue modulare Baukasten-Plattform des VW-Konzerns, die hier ihre Premiere geben darf.
Foto: SEAT
Foto: SEAT

Motoren: die Basis bei den Benzinern bildet ein Einliter-Aggregat mit 75 PS. Einen Dreizylinder mit ebenfalls einem Liter Hubraum, Direkteinspritzung und Turbolader gibt es mit 95 oder 115 PS. Ende 2017 kommt ein 1,5l-Vierzylinder mit 150 PS hinzu.
1,6 Liter ist das Standardmaß bei den Dieselmotoren; es gibt drei Varianten: 80, 95 und 115 PS. Hinzu kommt eine Erdgas-Option, ein Novum in dieser Klasse, mit 1,0l-TSI-Motor und 90 PS. Geschaltet wird mit manuellen Fünf- bzw. Sechsgang-Getrieben oder Siebengang-DSG. Die genauen Antriebs- und Ausstattungsvarianten sowie die Österreich-Preise erfahren wir dann im Zuge der offiziellen Vorstellung.
Foto: SEAT

Neu in Österreich: der SEAT Ateca

Ein Deka mehr

Über der Funktionalität soll das Styling nicht vergessen werden: das erste SUV der spanischen Marke steht ab Juli bei den Händlern.

Was will er sein? Unverwechselbar im Design, vielseitig-urban und dazu selbstverständlich praktisch, wie es sich für ein Allzweckmobil gehört. Der SEAT Ateca ist ab 19.990,- Euro bestellbar.

Foto: SEAT
Foto: SEAT

Foto: SEAT
Foto: SEAT

Erstmals beim spanischen Hersteller wird serienmäßig eine Garantie für fünf Jahre (bzw. 100.000 Kilometer) geboten.
Motorisch reicht das Spektrum von 115 PS bis 190 PS. Ein Doppelkupplungsgetriebe wird auch in Verbindung mit Allradantrieb angeboten, und zwar für den 150-PS-TSI und den 190-PS-TDI. Das Kofferraumvolumen: 510 bis 1.604 Liter, beim Allrad-Modell namens 4Drive sind 485 bis 1.579 Liter.
Neu ist eine Top-Ausstattung „Xcellence“, die besonderen Komfort verspricht.
Spezielle Österreich-Pakete fassen die populärsten Extras zusammen und bringen, so rechnet der Importeur vor, bis zu 60 Prozent Preisvorteil.

Die Preise im Detail:

ATECA Reference
1.0 EcoTSI 6-Gang 85 kW (115 PS) ab 19.990,- Euro
1.6 TDI 6-Gang 85 kW (115 PS) ab 23.590,- Euro
ATECA Style
1.0 EcoTSI 6-Gang 85 kW (115 PS) ab 24.790,- Euro
1.4 TSI ACT 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 26.590,- Euro
1.4 TSI ACT 7-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 28.490,- Euro
1.4 TSI ACT 4Drive 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 28.790,- Euro
1.4 TSI ACT 4Drive 6-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 30.690,- Euro
1.6 TDI 6-Gang 85 kW (115 PS) ab 27.190,- Euro
2.0 TDI 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 28.790,- Euro
2.0 TDI 7-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 30.690,- Euro
2.0 TDI 4Drive 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 30.990,- Euro
ATECA Xcellence
1.4 TSI ACT 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 29.190,- Euro
1.4 TSI ACT 7-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 31.090,- Euro
1.4 TSI ACT 4Drive 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 31.390,- Euro
1.4 TSI ACT 4Drive 6-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 33.290,- Euro
2.0 TDI 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 31.390,- Euro
2.0 TDI 7-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 33.290,- Euro
2.0 TDI 4Drive 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 33.590,- Euro
2.0 TDI 4Drive 7-Gang-DSG 140 kW (190 PS) ab 37.490,- Euro

Meister Proper: SEAT Leon EcoTSI

Ausgerattert

Downsizing nur unter der Motorhaube: die Dreizylinder machen sich in der Kompaktklasse breit – wie fährt sich der Einliter-SEAT?

Foto: Robert May
Foto: Robert May

„Alles in allem: Super!“ – so simpel fiel ein Resümee innerhalb der Redaktion aus. Er ist durchdacht, praxistauglich und doch elegant; wir kennen ihn auch als Cupra mit knapp 300 PS. Quasi am anderen Ende der Skala steht zumindest in Sachen Hubraum der Einliter-Dreizylinder mit Turbo. Auch mit dessen 110 PS ist der Leon nicht untermotorisiert.
Niemand mag derzeit den Diesel! Also zurück zum Benzin, aber bitte „lean & green“. Zum Beispiel mit diesem Dreierpack: Der Motor bringt die erwartete Drehfreudigkeit mit, überrascht aber mit durchaus gutem Drehmoment bereits bei niedrigen Drehzahlen. Und er überzeugt mit Elastizität.
Foto: Robert May
Foto: Robert May

Bemerkenswert leise bleibt der Antrieb auch, wenn man ihn weit jenseits der 3.000-Touren-Marke bittet. Das gewisse Dreizylinder-Rattern bleibt fast zur Gänze unhörbar.  Beim Sechsgang-Schaltgetriebe hätten wir uns eine etwas länger ausgelegte oberste Fahrstufe gewünscht, für mehr Sparsamkeit bei Autobahntempo. Das Fahrwerk gibt sich „normal“ im besten Sinn: Nicht widersinnig hart, nicht knieweich. Ohne großes Bemühen um Sparsamkeit kamen wir auf einen Testverbrauch von 5,3 Liter im 100-Kilometer-Durchschnitt.

Saubermann

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Keine Geheimnisse gibt das Cockpit auf. Die Gestaltung ist klar, einige Komponenten kennt man womöglich aus dem VW-Konzernregal. Auch im Fond können durchschnittlich gewachsene Menschen sich bequem etablieren. Der klar gestaltete Innenraum kann im Großen und Ganzen mithalten. Ergonomie und Bedienbarkeit sind tadellos, das Platzangebot auch im Fond sehr gut. Die Materialien sind zum Teil deutlich verbessert. Unter der Heckklappe warten 380 (maximal bis 1.150) Liter Rauminhalt.
Foto: Robert May
Foto: Robert May

Die Ausstattung „Executive“ bringt von der Zweizonen-Klimaanlage bis zum Tempomat ist einiges Nette serienmäßig. Nicht mehr ganz schlank ist da der Preis; zu den 20.943,32 Euro laut Liste kamen noch 2.623,97 Euro an Extras wie z.B. Navi oder das Konnektivitätssystem SEAT Full Link. Damit kann man die Funktionen seines Mobiltelefons via Touchscreen des Autos nutzen – sofern man das richtige Telefon hat. Bislang sind noch lang nicht alle tatsächlich kompatibel.
Der SEAT Leon weiß auch als sparsamer Saubermann zu überzeugen. Alles in allem: Super!

Motor: Dreizylinder-Reihenmotor, Direkteinspritzung, Turbolader
Hubraum: 999 ccm
Leistung: 85 kW/115 PS bei 5.000 U/Min.
Drehmoment: 200 Nm bei 2.000-3.500 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 202 km/h
0-100 km/h: 9,6 Sekunden
Verbrauch (Werk): 4,3 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 5,3 l auf 100 km
CO2: 99 g/km
Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe
Reifen: 205/55 R16
Kraftübertragung: Vorderradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Verbundlenkerachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP
Leergewicht: 1.195 kg
Tankinhalt: 50 l
Preis: 20.943,32 Euro
Preis des Testwagens: 23.180,94 Euro

Sehr verbunden: SEAT Ibiza 1.2 TSI

Connected Mobility

Telefon mit angeschlossenem Auto: Das Vier-Meter-Angebot der Spanier zeigt sich erwachsener denn je, und total kommunikativ.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Ein großes Facelift hat der Ibiza bereits hinter sich; die aktuellste Auffrischung macht ihn nochmals um eine Spur ernsthafter. Das gewisse Glitzern in den Augerln verleihen ihm neue Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht, und das serienmäßig. Die größten Änderungen sind unter dem Blech passiert, denn man profitiert von einem klarer gestylten Arbeitsplatz mit großen Instrumenten und einem größeren, integrierten Touchscreen. Mit dem „Connect“-Paket spricht der Ibiza nicht nur Spanisch, sondern plaudert via CarPlay, Android Auto und MirrorLink auch mit Smartphones. Das Schlechte daran: Noch nicht mit allen Smartphones. Das Gute daran: im „Connect“-Paket ist ein koreanischer Qualitäts-Fernsprecher bereits mit dabei! Eine eigene SEAT-App liest auf Wunsch auch Nachrichten aus den sozialen Medien vor und erlaubt die Beantwortung via Spracheingabe. „Don’t text and drive“ war gestern!

Ibiza-Flitzer

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Der 1,2-Liter-Turbomotor ist ein angenehmer, trotz geringer Kubatur elastischer Zeitgenosse. Wir hätten uns für mehr Sparwillen einen sechsten Gang gewünscht; unbedingt nötig ist er nicht. Bei Autobahntempo dreht man ungefähr 3.000 Touren. Ab knapp der Hälfte spürt man Vortriebsdrang. Beim Verbrauch notierten wir mittlere Sechser-Werte. Das Fahrwerk gibt sich alltagstaugliche bequem, bei Bedarf „pickt“ es in schnell durchmessenen Kurven überraschend gut. Das gibt dem Auto einen sympathisch agilen Gesamtweindruck. Die Sitze wurden uns auf längeren Fahrten etwas unbequem. Die leichtgängige Lenkung gibt wenig Feedback, ist aber prima beim Rangieren. Ab 15.290,- Euro gibt es den Ibiza als 90-PS-Fünftürer, in der Testausstattung und mit einigen Extras wie Einparkhilfe vorne und hinten, dem genannten Connect-Paket und manchen Komfort-Goodies kommt unser Test-Mobil auf 18.297,75 Euro.
Telefon mit angeschlossenem Auto: Der SEAT Ibiza ist nach der Überarbeitung ein noch größerer Sympathieträger – danke, sehr verbunden!

Motor: Vierzylinder-Reihenmotor, Direkteinspritzung, Turbolader
Hubraum: 1.197 ccm
Leistung: 66 kW/90 PS bei 4.400-5.400 U/Min.
Drehmoment: 160 Nm bei 1.400-3.500 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 184 km/h
0-100 km/h: 10,7 Sekunden
Verbrauch (Werk): 4,9 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 6,3 l auf 100 km
CO2: 116 g/km
Getriebe: Fünfgang-Schaltgetriebe
Reifen: 215/45 R16
Kraftübertragung: Vorderradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Verbundlenkerachse
Bremsen: vorne innenbelüftete Scheibenbremsen; hinten Trommelbremsen; ABS, ESP
Leergewicht: 1.089 kg
Tankinhalt: 45 l
Preis: 15.290,- Euro
Preis des Testwagens: 18.297,75 Euro

Bergtauglich: SEAT Alhambra 2.0 TDI DSG 4Drive

Bitte alles einpacken

Ein Van für Österreich: Den Alhambra gibt es jetzt auch mit dem 184 PS-Diesel in Kombination mit Allradantrieb und dem Siebengang-DSG.

Während die Autowelt nach Genf schaut, stellt SEAT ein Modell vor, das für den heimischen Markt wie zugeschnitten ist. Grund dafür ist die Markteinführung des Alhambra vor mittlerweile 20 Jahren. Den beliebten Van gibt es nun auch mit dem Top-Diesel, der 184 PS mobilisiert – in Kombination mit dem Allradantrieb „4Drive“ und dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.
Das Sondermodell ist in drei Ausstattungsvarianten zu ordern – Executive, Executive Plus und FR. Bereits die Einstiegsvariante hat serienmäßig Bi-Xenon Scheinwerfer, Navigationssystem, Rückfahrkamera, 3-Zonen Klimaanlage, Einparkhilfe vorne und hinten und dem  Winterpaket inklusive Sitzheizung vorne an Bord.
Zu haben ist der SEAT Alhambra 2.0 TDI DSG 4Drive ab 46.290,- Euro. In der „Executive Plus“-Ausstattung ist er ab 47.090,- Euro zu ordern, die Topversion „FR“ gibt es ab 48.690,-Euro.
 

20 Jahre Cupra: SEAT legt was nach

Jetzt noch cuprer!

1996 zündete man die erste Stufe der Hot-Hatch-Raketen – zwei Jahrzehnte später hat der stärkste Leon 290 PS.

Mit dem Sport hatte die spanische Marke auch vor der Übernahme durch Volkswagen was am Hut; so gab es um 1990 – in der Zwischenperiode nach Fiat, noch vor VW – auch in Österreich einen Markenpokal für den SEAT Ibiza.
Richtig Gas geben durfte man unter VW-Ägide, zunächst auf der Rallye-Piste. 1996 feierte SEAT den ersten von drei WM-Titel bei den Kit Cars mit Zweiliter-Motor. Und als Krönung des sportlichen Straßenauto-Angebotes trat eine neue Sub-Marke auf den Plan. Die Schnellsten hießen von da ab „Cupra“.

Foto: SEAT
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Foto: SEAT
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Foto: SEAT
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Foto: SEAT
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150 PS hatte der erste Ibiza Cupra, vor zwei Jahrzehnten war das eine echte Ansage. Die bislang meisten Zylinder brachte der Leon Cupra 4 V6 mit, zumeist vertraute man in der Folge allerdings dem Viererpack mit Turbolader.
Der erste Cupra R war wieder ein Ibiza, im Jahr 2000 durfte er 180 PS aus 1,8 Litern Hubraum aufbringen. Der Leon Cupra R des Jahres 2002 wurde von SEAT Sport massiert und hatte 210 Pferderln unter der markanten Haube.

Mehr und mehrer

2014 holte sich ein Leon Cupra 280 mit optionalem „Performance Pack“ quasi den Adelstitel mit einem Rundenrekord auf der Nordschleife, damals als schnellstes Auto mit Vorderradantrieb. Und auf 280 folgt klarerweise 290!
Das bislang stärkste Modell der Familie offeriert Leistungswerte, die man vor 20 Jahren für diese Klasse als absurd abgetan hätte – nicht nur die 213 kW/290 PS, sondern auch das Drehmoment von 350 Newtonmetern und die abgeregelte Vmax von 250 km/h.
Und all das in einem alltagstauglichen, optisch gelungenen Hatchback-Kastl mit wahlweise drei oder fünf Türen, und als Kombi. Auch ein „Performance Pack“ mit verstärkter Bremsanlage wird wieder offeriert.
Ist das der stärkste SEAT, den man ab Werk kaufen kann? – Nein!

Sport & Musik

Zurück zum Motorsport: Die Zweiliter-Ibiza räumten in der Rallyeszene ab, die World Rally Cars auf Basis der Cordoba eher weniger; in Österreich pilotierten Raphael Sperrer und Kris Rosenberger einen Cordoba WRC, einige Kit-Cars und die Autos eines Markenpokale bevölkerten unsere Sonderprüfungen.
Unterdessen betätigte die Sportabteilung aus Martorell sich mit der Rundstrecke und dominierte unter anderem 2008 und 2009 die Tourenwagen-WM. Und als Geschäftsmodell baute man den Markenpokal für dne SEAT Leon aus.
Der „Supercopa“ der vorigen Generation und der aktuelle „Cup Racer“ sind mittlerweile ein gutes Geschäftsmodell geworden. Die frontgetriebenen Tourenwagen sind mittlerweile rund um die Welt präsent.
Im SEAT Leon Eurocup treffen sich auch heuer wieder die besten Löwenbändiger für sieben Rennwochenenden zu je zwei Rennen, in sechs Ländern. (Am 10./11. September auch am Red Bull Ring in der Steiermark.) Eventuell sind auch österreichische Piloten wieder am Start; voriges Jahr vertraten uns die Tiroler Mario Dablander und Jürgen Schmarl (letzterer ist heuer „abtrünnig“ und fährt Opel).
Was der SEAT Leon Cup Racer leistet: 330 PS und 400 Newtonmeter. Vielfach einstellbares Rennfahrwerk, entsprechende Bremsanlage, elektronisch gesteuertes Diff und die adäquate Aerodynamikzeichnen das Auto aus.
Wie man ihn sich leistet: Das Auto kostet mit DSG-Getriebe 85.000 Euro (ohne Steuern), das ist für ein fix-fertiges Rennfahrzeug mit Ersatzteilversorgung von SEAT Sport ein kulantes Angebot. Mit sequentiellem Renngetriebe sind 110.000 fällig; damit kann man sich auch außerhalb des Cups in Meisterschaften rund um die Welt der Konkurrenz stellen.

Neu in Genf: Ateca, das erste SUV von SEAT

Spanische Eroberung

Lange hat es gedauert, doch nun präsentieren auch die Spanier ihr erstes Multitalent – die Premiere erfolgt am Genfer Autosalon.

Foto: SEAT
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Der Ateca soll mehr sein als ein höhergelegter Leon. Seine Verwandtschaft zum Leon kann er trotzdem nicht leugnen.
Optisch sofort als Spaniens neuester Export erkennbar, basiert der Ateca wie im Volkswagen-Konzern üblich auf dem modularen Querbaukasten.
Foto: SEAT
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Im September 2016 startet der Ateca mit einem Antriebs-Angebot von fünf Motoren:
Los geht es mit dem 115 PS starken Dreizylinder-TSI sowie dem 1,4 Liter großen Vierzylinder mit 150 PS und Zylinderabschaltung.
An Dieselmotoren wird es solche mit 115, 150 und 190 PS geben. Auch ein DSG-Getriebe mit sieben Gängen wird optional erhältlich sein, desgleichen Allradantrieb.
Der Kofferraum fasst bei den Vorderrad-Versionen ab 510 Liter, in den Allrad-Varianten mit der etwas sperrigeren Hinterachs-Konstruktion mindestens 485 Liter.
Zu den Preisen macht SEAT derzeit noch keine Angaben.
 

 

Kleiner Kampfstier: SEAT Ibiza Cupra

Mit neuer Stärke

SEAT hat seinen kleinsten Alltagssportler nachgeschärft: Der Ibiza Cupra stürmt jetzt mit 192 PS los und macht den GTI-Modellen des Mutterkonzerns respektlos Konkurrenz.

Nachdem SEAT seinen Kleinwagen Ibiza vor kurzem überarbeitet hat, kommt im Januar auch der neue Ibiza Cupra auf den Markt. Die Sportversion des dreitürigen Ibiza kann alles ein bisschen besser als das Vorgängermodell.

Foto: Seat
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Das Drehmoment des neuen 1,8 Liter Turbo-Vierzylinders ist um 70 Newtonmeter und 12 PS gestiegen. Äußerlich kommt der Cupra mit speziell gestalteten Lufteinlässen vorne und am Heck mit einem mittig platzierten Auspuff daher. 192 PS und weniger als 1,3 Tonnen Gewicht lassen schon in der Papierform erahnen, was auf einen zukommt. Der spanische Flitzer schafft den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in unter sieben Sekunden und ist ab 19.990,- Euro erhältlich. Damit ist er nicht nur der stärkste Ibiza-Ableger aller Zeiten, sondern auch laut Hersteller günstiger als das Vorgängermodell.

Überarbeitetes Fahrwerk

Das neue Fahrwerk mit zwei unterschiedlichen Dämpfereinstellungen, einer elektronischen Differentialsperre und Hochleistungsbremsen, wird von 17 Zoll großen Leichtmetallrädern getragen. Per Knopfdruck wird das Fahrwerk straffer und Lenkung sowie Gaspedal reagieren direkter. Sportsitze, Alupedalerie, Bi-Xenonscheinwerfer mit Kurvenlicht, Navigation-Infotainmentsystem, Multikollisionsbremse und überhaupt alles, was das Fahrerherz hochschlagen lässt, ist serienmäßig an Bord.

Foto: Seat
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Herzstück ist der 1,8-Liter-Turbomotor mit innovativem Kühlsystem, der nicht nur durch seine 192 Pferdestärken gefällt, sondern vielmehr aufgrund seines Drehmoment-Bestwert von 320 Newtonmeter zwischen 1.450 und 4.200 Umdrehungen. Daraus resultiert ein enormes Spurtvermögen: Der Sprint dauert 6,7 Sekunden und auf der Autobahn klettert die Tachonadel zügig bis zur Spitze von 235 km/h. Die Kraft wird mittels einer Sechsgang-Schaltung auf die Vorderräder gebracht, ein DSG-Getriebe ist nicht erhältlich. Seat gibt einen Normverbrauch von sechs Litern auf 100 Kilometern an.
Fotos: Seat

Abfrage: Welche TDI-Autos sind betroffen? UPDATE

Kundeninformation bei den VW-Konzernmarken

Wer ein TDI-Fahrzeug fährt, kann auf den jeweiligen Marken-Websites online abfragen, ob es zurückgerufen werden muss.

Die VW-Konzernmarken VW Škoda, Audi und SEAT haben auf ihren offiziellen Websites Abfragemöglichkeiten eingerichtet. Dort kann mittels der Fahrgestellnummer abgefragt werden, ob das betreffende Fahrzeug eines derjenigen ist, die zurückgerufen werden müssen.
Diese Autos werden dann mit technischen Maßnahmen, die derzeit ausgearbeitet werden, auf einen Stand gebracht, der die Abgaswerte innerhalb der vorgeschriebenen Normen bringt. Das wird für die Fahrzeughalter kostenlos sein.
Nähere Details gibt es dazu noch nicht – nur dass die Rückholungen wahrscheinlich Anfang 2016 beginnen werden, haben wir mittlerweile erfahren.
Zur Abfrage bei VW
Zur Abfrage bei Škoda
Zur Abfrage bei Audi
Zur Abfrage bei SEAT
 

Nach „DieselGate“: Rückrufe in Österreich

Aktionsplan

Der VW-Konzern erklärt, wie er auf den „Abgas-Skandal“ reagiert – bei uns sind rund 363.400 Fahrzeuge betroffen.

Diese Autos bestimmter Baujahre und Modelle sind ausschließlich mit Dieselmotoren des Typs EA 189 ausgestattet. Nach Konzernmarken aufgeschlüsselt geht es um ca. 180.500 VW-Pkw, 24.400 VW-Nutzfahrzeuge, 72.500 Audi, 31.700 SEAT und 54.300 Škoda.
Die nötigen technischen Lösungen, um die Abgaswerte der betreffenden Motoren zu verbessern, werden beim Hersteller erarbeitet und im Lauf des Oktobers den Behörden vorgestellt. Die Fahrzeughalter der betreffenden Autos werden in der Folge individuell verständigt.
VW betont: Alle Fahrzeuge sind technisch sicher und fahrbereit.
Weitere Details: Laut Konzern-Aussagen geht es um 1,2-, 1,6- und 2,0-Liter-Motoren. Bei den kleineren Aggregaten wird womöglich auch der Tausch der Einspritzpumpe nötig sein, beim Zweiliter sieht es so aus, als könne es bei einer Software-Änderung bleiben.
Genauer zu klären sein wird, ob bzw. wie sich der Treibstoffverbrauch durch die Modifikationen verändert.