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Schlagwort: Cupra

Weltpremiere in Genf: Der neue SEAT Ibiza

Going to Ibiza

Der Bestseller SEAT Ibiza feiert am Genfer Autosalon seine Weltpremiere und soll mit jeder Menge Technik die Erfolgsgeschichte weiterschreiben.

Das mit 5,4 Millionen verkauften Einheiten absatzstärkste Modell der Spanier geht bereits in die fünfte Generation. Die neue Version basiert auf der MQB-A0-Plattform (Modularer Querbaukasten) und kommt in diesem Segment erstmals zum Einsatz.

Foto: SEAT

Der Radstand ist um 95 Millimeter gewachsen, wodurch vor allem die Fondpassagiere mehr Platz haben. Mit einem Fassungsvermögen von 355 Litern wurde auch das Kofferraumvolumen merklich gesteigert.
Foto: SEAT
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Für das neue Modell sind Fahrassistenzsysteme erhältlich, wie sie schon der SEAT Leon und der SEAT Ateca bieten, die aber in dieser Klasse nicht selbstverständlich sind – dazu zählt unter anderem das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist und der adaptive Tempomat ACC.
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Schon bei der Markteinführung im Juni steht ein breites Motorenportfolio zur Verfügung. Den Einstieg bei den drei erhältlichen Benzinmotoren macht der 1,0 MPI-Benziner mit 75 PS. Außerdem wird ein 1,0 Liter großer Dreizylinder-Turbo mit 95 oder 115 PS erhältlich sein, der Ende 2017 um einen neuen 1,5 TSI-Vierzylinder mit 150 PS ergänzt wird. Der 1,6 Liter große Dieselmotor ist in drei Leistungsstufen mit 80, 95 und 115 PS erhältlich. Zudem gibt es den 1,0 TSI-CNG-Motor mit 90 PS.

SEAT Leon Cupra

Der neue SEAT Leon Cupra ist ebenfalls auf dem SEAT-Stand zu sehen sein. Sein 300 PS starker Motor generiert ein maximales Drehmoment von 380 Nm, was für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden reicht. Erstmals ist der SEAT Leon Cupra in der ST-Kombiversion auch mit dem 4Drive Allradantrieb mit DSG-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.

Foto: SEAT
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Neben dem Leon Cupra mit 300 PS ist auch ein Rennwagen in Mattgrau mit einem Kohlefaser-Interieur und Details in Kupfer zu sehen sein: der neue SEAT Leon Cupra Evo 17 – die Rennversion, die in der TCR International Series eingesetzt werden soll. Der Leon Cupra Evo 17 ist mit demselben Motor ausgestattet wie die Straßenversion, wird aber 350 PS und ein Drehmoment von 420 Nm auf den Asphalt bringen.
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Fotos: SEAT

Die Preise des neuen SEAT Leon Cupra

Faszination Traktion

Neben einer optischen Auffrischung erhält der Leon Cupra des Modelljahres 2017 10 PS mehr, den Kombi gibt es wieder mit Allradantrieb.

Foto: SEAT
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Die aktuelle Generation des Leon Cupra ist schon eine wahre Granate. 290 PS sorgen für ausreichend Vortrieb und Fahrspaß. Ist die Straße jedoch nass, stolperte der starke Spanier über seinen Vorderradantrieb; Traktion gab es beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven nur auf der Hinterachse.
Dies wird sich mit der neuen Generation ändern. Sein 2 Liter großer TSI-Motor bringt es nach dem Facelift auf 300 PS und 380 Newtonmeter maximales Drehmoment. Das sind 10 PS und 30 Newtonmeter mehr als bisher. Zudem wird es den Kombi (ST) auf Wunsch mit Allradantrieb geben – in Kombination mit einem DSG-Getriebe.
Foto: SEAT
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Die Drei- und Fünftürer-Varianten behalten ihren Vorderradantrieb. Dabei sorgt weiterhin ein elektronisches, selbstsperrendes Differenzial für weniger Schlupf. Zudem verfügen die Top-Modelle der Baureihe weiterhin über das Adaptiv-Fahrwerk DCC sowie eine Progressiv-Lenkung. Die optischen Änderungen halten sich wie bei seinen zivileren Brüdern in einem überschaubaren Rahmen. Bis auf eine markantere Frontschürze und neue Scheinwerfer hinten und vorne bleibt der Leon Cupra seinem Design treu. Der neue SEAT Leon Cupra ist bereits bestellbar und ab April im Handel. Die Preise: Ab 38.200,– Euro für den dreitürigen SC, ab38.590,– Euro für den Fünftürer. Der Kombi (ST) startet bei 39.740,– Euro.
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20 Jahre Cupra: SEAT legt was nach

Jetzt noch cuprer!

1996 zündete man die erste Stufe der Hot-Hatch-Raketen – zwei Jahrzehnte später hat der stärkste Leon 290 PS.

Mit dem Sport hatte die spanische Marke auch vor der Übernahme durch Volkswagen was am Hut; so gab es um 1990 – in der Zwischenperiode nach Fiat, noch vor VW – auch in Österreich einen Markenpokal für den SEAT Ibiza.
Richtig Gas geben durfte man unter VW-Ägide, zunächst auf der Rallye-Piste. 1996 feierte SEAT den ersten von drei WM-Titel bei den Kit Cars mit Zweiliter-Motor. Und als Krönung des sportlichen Straßenauto-Angebotes trat eine neue Sub-Marke auf den Plan. Die Schnellsten hießen von da ab „Cupra“.

Foto: SEAT
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150 PS hatte der erste Ibiza Cupra, vor zwei Jahrzehnten war das eine echte Ansage. Die bislang meisten Zylinder brachte der Leon Cupra 4 V6 mit, zumeist vertraute man in der Folge allerdings dem Viererpack mit Turbolader.
Der erste Cupra R war wieder ein Ibiza, im Jahr 2000 durfte er 180 PS aus 1,8 Litern Hubraum aufbringen. Der Leon Cupra R des Jahres 2002 wurde von SEAT Sport massiert und hatte 210 Pferderln unter der markanten Haube.

Mehr und mehrer

2014 holte sich ein Leon Cupra 280 mit optionalem „Performance Pack“ quasi den Adelstitel mit einem Rundenrekord auf der Nordschleife, damals als schnellstes Auto mit Vorderradantrieb. Und auf 280 folgt klarerweise 290!
Das bislang stärkste Modell der Familie offeriert Leistungswerte, die man vor 20 Jahren für diese Klasse als absurd abgetan hätte – nicht nur die 213 kW/290 PS, sondern auch das Drehmoment von 350 Newtonmetern und die abgeregelte Vmax von 250 km/h.
Und all das in einem alltagstauglichen, optisch gelungenen Hatchback-Kastl mit wahlweise drei oder fünf Türen, und als Kombi. Auch ein „Performance Pack“ mit verstärkter Bremsanlage wird wieder offeriert.
Ist das der stärkste SEAT, den man ab Werk kaufen kann? – Nein!

Sport & Musik

Zurück zum Motorsport: Die Zweiliter-Ibiza räumten in der Rallyeszene ab, die World Rally Cars auf Basis der Cordoba eher weniger; in Österreich pilotierten Raphael Sperrer und Kris Rosenberger einen Cordoba WRC, einige Kit-Cars und die Autos eines Markenpokale bevölkerten unsere Sonderprüfungen.
Unterdessen betätigte die Sportabteilung aus Martorell sich mit der Rundstrecke und dominierte unter anderem 2008 und 2009 die Tourenwagen-WM. Und als Geschäftsmodell baute man den Markenpokal für dne SEAT Leon aus.
Der „Supercopa“ der vorigen Generation und der aktuelle „Cup Racer“ sind mittlerweile ein gutes Geschäftsmodell geworden. Die frontgetriebenen Tourenwagen sind mittlerweile rund um die Welt präsent.
Im SEAT Leon Eurocup treffen sich auch heuer wieder die besten Löwenbändiger für sieben Rennwochenenden zu je zwei Rennen, in sechs Ländern. (Am 10./11. September auch am Red Bull Ring in der Steiermark.) Eventuell sind auch österreichische Piloten wieder am Start; voriges Jahr vertraten uns die Tiroler Mario Dablander und Jürgen Schmarl (letzterer ist heuer „abtrünnig“ und fährt Opel).
Was der SEAT Leon Cup Racer leistet: 330 PS und 400 Newtonmeter. Vielfach einstellbares Rennfahrwerk, entsprechende Bremsanlage, elektronisch gesteuertes Diff und die adäquate Aerodynamikzeichnen das Auto aus.
Wie man ihn sich leistet: Das Auto kostet mit DSG-Getriebe 85.000 Euro (ohne Steuern), das ist für ein fix-fertiges Rennfahrzeug mit Ersatzteilversorgung von SEAT Sport ein kulantes Angebot. Mit sequentiellem Renngetriebe sind 110.000 fällig; damit kann man sich auch außerhalb des Cups in Meisterschaften rund um die Welt der Konkurrenz stellen.

Kleiner Kampfstier: SEAT Ibiza Cupra

Mit neuer Stärke

SEAT hat seinen kleinsten Alltagssportler nachgeschärft: Der Ibiza Cupra stürmt jetzt mit 192 PS los und macht den GTI-Modellen des Mutterkonzerns respektlos Konkurrenz.

Nachdem SEAT seinen Kleinwagen Ibiza vor kurzem überarbeitet hat, kommt im Januar auch der neue Ibiza Cupra auf den Markt. Die Sportversion des dreitürigen Ibiza kann alles ein bisschen besser als das Vorgängermodell.

Foto: Seat
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Das Drehmoment des neuen 1,8 Liter Turbo-Vierzylinders ist um 70 Newtonmeter und 12 PS gestiegen. Äußerlich kommt der Cupra mit speziell gestalteten Lufteinlässen vorne und am Heck mit einem mittig platzierten Auspuff daher. 192 PS und weniger als 1,3 Tonnen Gewicht lassen schon in der Papierform erahnen, was auf einen zukommt. Der spanische Flitzer schafft den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in unter sieben Sekunden und ist ab 19.990,- Euro erhältlich. Damit ist er nicht nur der stärkste Ibiza-Ableger aller Zeiten, sondern auch laut Hersteller günstiger als das Vorgängermodell.

Überarbeitetes Fahrwerk

Das neue Fahrwerk mit zwei unterschiedlichen Dämpfereinstellungen, einer elektronischen Differentialsperre und Hochleistungsbremsen, wird von 17 Zoll großen Leichtmetallrädern getragen. Per Knopfdruck wird das Fahrwerk straffer und Lenkung sowie Gaspedal reagieren direkter. Sportsitze, Alupedalerie, Bi-Xenonscheinwerfer mit Kurvenlicht, Navigation-Infotainmentsystem, Multikollisionsbremse und überhaupt alles, was das Fahrerherz hochschlagen lässt, ist serienmäßig an Bord.

Foto: Seat
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Herzstück ist der 1,8-Liter-Turbomotor mit innovativem Kühlsystem, der nicht nur durch seine 192 Pferdestärken gefällt, sondern vielmehr aufgrund seines Drehmoment-Bestwert von 320 Newtonmeter zwischen 1.450 und 4.200 Umdrehungen. Daraus resultiert ein enormes Spurtvermögen: Der Sprint dauert 6,7 Sekunden und auf der Autobahn klettert die Tachonadel zügig bis zur Spitze von 235 km/h. Die Kraft wird mittels einer Sechsgang-Schaltung auf die Vorderräder gebracht, ein DSG-Getriebe ist nicht erhältlich. Seat gibt einen Normverbrauch von sechs Litern auf 100 Kilometern an.
Fotos: Seat