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Schlagwort: Hyundai

Neu in Österreich: Hyundai Ioniq

Alternative Offensive

Als Hybrid, Plug-in-Hybrid und reines Elektrofahrzeug kommt Hyundais bislang stärkstes Alternativ-Angebot zu uns.

Hyundais klare Ansage: Man möchte bei den „alternativen“ Antrieben die Nummer 1 werden. Bis 2020 bringt man 28 neue Alternativ-Modelle an den Start. Den Verbrenner (auch den Diesel) gibt man auch in Korea vorderhand noch nicht auf; aber die Hybrid-Variante des Hyundai Ioniq sieht das Werk als eine direkten Konkurrenten für vergleichbare Dieselfahrzeuge.
Der fesch gezeichnete Fünftürer mit eigenständigem Styling wird exklusiv im südkoreanischen Ulsan gebaut, in der größten Autofabrik der Welt; die E-Fahrzeuge kamen frisch vom Frachtschiff zur Österreich-Präsentation. Ab Ende Oktober sind Hybrid und Elektro bei den Händlern, Der Plug-in-Hybrid folgt im Sommer 2017, für ihn gibt es vorderhand noch keine Preise.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Ioniq Hybrid

Generell auffällig an der Preispolitik beim Ioniq: Die Liste der Aufpreisoptionen ist für Hyundai ungewöhnlich lang. Man möchte offensichtlich die Einstiegshürde niedrig halten. Ab 24.990,- Euro gibt es die hybride Variante; sie wird vom Werk als Volumensmodell der Ioniq-Palette gesehen.
Antrieb: Ein 1,6 Liter großer Benzinmotor mit Direkteinspritzung und einer Leistung von 105 PS wird durch einen Elektromotor (32 kW/43,5 PS) ergänzt. Bis 120 km/h kann das Auto im reinen Elektromodus gefahren werden.
Beim Getriebe setzt Hyundai nicht auf ein CVT; wegen des rascheren Ansprechverhaltens kommt ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Gängen zum Einsatz.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Ioniq Elektro

Ab 33.990,- Euro kommt der vollelektrische Hyundai Ioniq in den Handel. Er verfügt über eine Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit einem maximalen Volumen von 28 kWh. Der Elektromotor bringt ein maximales Drehmoment von 295 Nm und eine Höchstleistung von 88 kW (120 PS). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 165 km/h.
Besonderes Detail: Mit Paddles hinterm Lenkrad kann die Stärke der Rekuperation, und damit die Bremswirkung, in vier Stufen gesteuert werden.
Äußerlich liegt der große Unterschied in der anders gestalteten, in Hellgrau etwas zahnlos wirkenden Vorderansicht. Am vielleicht bemerkenswertesten am elektrischen Ioniq ist aber nicht das Fahrzeug selbst.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Denn ab dem zweiten Quartal 2017 will Hyundai eine E-Tankkarte anbieten, die das Aufladen bei Ladestationen aller heimischen Anbieter ermöglicht. Man ist also nicht mehr „exklusiv“ an einen E-Anbieter gebunden, wenn man die Akkus auffüllen will. Endlich macht man es der Kundschaft einfacher, elektrisch zu fahren!
Damit werden längere Trips mit dem Strom-Boliden leichter planbar. Dem dient auch die Reichweite von maximal 280 Kilometern laut Werksangabe. Noch ein interessantes Angebot in der Pipeline: Eine Kooperation mit einer Mietwagenfirma wird es Ioniq-Elektro-FahrerInnen erlauben, für längere Trips Hybrid-Ionics zu günstigeren Konditionen zu mieten.
Die vollständige Preisliste (pdf)

Hyundai: Erste Bilder des neuen i30

Schwarzmalerei

Schon vor der Weltpremiere am Pariser Autosalon zeigen die Koreaner erste Teaserbilder ihrer neuen Mittelklasse-Limousine.

Designt, entwickelt und getestet in Europa – so lautet das Motto hinter der dem Facelift des Hyundai i30. Noch ist auf den Bildern wenig zu sehen, doch so viel ist schon durchgesickert: Die Proportionen ändern sich nur geringfügig, wie auch der Radstand. Der neue i30 soll etwas breiter und flacher daherkommen. Auch eine Kombi-Version wird es geben. Der Marktstart in Österreich ist für Jänner 2017 geplant. Was die Motoren angeht, hält man sich bei Hyundai noch bedeckt.
Fotos: Hyundai

Namensvetter: Hyundai Tucson 2.0 CRDi

Wilder Westen

Nach fünf Jahren Pause ist er wieder da: Mit seinem Vorgänger hat der neue Tucson allerdings denkbar wenig zu tun!

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Erinnern Sie sich? 2004 stellte Hyundai sein kleines SUV vor, es bewährte sich vor allem dank seines aggressiven Preises am Markt, war insgesamt aber ein schlichtes Fahrzeug. Der Nachfolger namens iX35 machte einen deutlichen Schritt vorwärts – und zwar in allem: Qualität, Komfort, Technik. Und mit der dritten Generation bringen die auf rasche Modellwechsel eingeschworenen Koreaner das Kunststück nochmals fertig. Denn die Verbesserungen gegenüber dem iX35 sind spürbar. Optisch tritt das 4,5 Meter lange Auto eindeutig selbstbewusster auf. Sehr unaufgeregt ist der Innenraum, vor allem in Dunkelgrau; mehr Farbe gibt es auf Wunsch. Damit nimmt man die Premium-Platzhirsche ins Visier. Und beim Preis-Leistungs-Verhältnis trifft Hyundai ins Schwarze.

Arizona de luxe

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Den Tucson gibt es ab 23.990,- Euro, mit Allrad ab 29.990,- Euro. Unsere Testversion mit 185 PS  starkem Zweiliter-Diesel, Allrad und Top-Ausstattung „Platin“ kommt auf 43.990,- Euro laut Liste. Das Test-Mobil hatte als einziges Extra einen Metallic-Lack um 550,- Euro. Mehr ist nicht nötig, denn „Platin“ offeriert an Ausstattung ALLES, bis hin zur Sitzheizung im Fond. Das Cockpit bietet einen ergonomisch gelungenen Arbeitsplatz, auch in Reihe 2 kann man sich’s bequem machen. Kleine praktische Details wissen zu erfreuen, so lässt sich z.B. das Gepäckrollo in einem eigenen Fach unterm Laderaumboden verstauen. Der Laderaum selbst offeriert üppige 513 (maximal 1.503) Liter.

Reisen mit Stil

Foto: Robert May
Foto: Robert May

An Antriebsleistung und Durchzug (Drehmoment: 400 Nm) herrscht kein Mangel. Der Sport-Modus liefert dann von allem ein bisserl mehr, notwendig ist er nicht. Der 4×4-Antrieb bringt eine Mitteldifferentialsperre mit, generell ist das Fahrzeug weniger was für Expeditionen. Aus den miesesten Straßenzuständen, die man sich hierzulande vorstellen kann, sollte es sich ohne Weiteres befreien können. Am Highway überzeugt der 1,7 Tonnen schwere Hyundai mit souveränem Fahrkomfort. Die Automatik ist eine von der seidigen Sorte. Den Verbrauch von 6,5 Liter konnten wir nicht nachvollziehen, wir notierten im sorglosen Durchschnitt, bei zum Teil miesem Wetter, 8,1 Liter.
Going back to Tucson: Ein gelungenes Reise- und Familienauto mit zusätzlicher Allrad-Traktion, selbstbewusstem Auftritt und starkem Preis-Leistungsverhältnis lässt uns den iX35 rasch vergessen.

Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, Common-Rail-Direkteinspritzung, Turbolader
Hubraum: 1.995 ccm
Leistung: 136 kW/185 PS bei 4.000 U/Min.
Drehmoment: 400 Nm bei 1.750-2.750 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 201 km/h
0-100 km/h: 9,5 Sekunden
Verbrauch (Werk): 6,5 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 8,1 l auf 100 km
CO2: 170 g/km
Getriebe: Sechsgang-Automatikgetriebe
Reifen: 245/45 R19
Kraftübertragung: Allradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP
Leergewicht: 1.690 kg
Tankinhalt: 62 l
Preis: 43.990,- Euro
Preis des Testwagens: 44.540,- Euro
 

Alternativ à la carte: Hyundai Ioniq

Antrieb hoch drei

Die Koreaner zeigen in Genf erstmals einen Serien-PKW mit drei verschiedenen Antriebskonzepten: Hybrid, Plug-in-Hybrid und rein elektrisch.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Hyundai stellt auf dem Genfer Automobilsalon erstmals ein Auto vor, das es mit drei alternativen Antriebskonzepten geben wird – den Ioniq. Er beeindruckt durch einen CW-Wert (Luftwiderstand) von nur 0,24 und ist durch den markentypischen Kühlergrill sofort als Hyundai erkennbar. Nur das Heck mit seiner zweiteiligen Scheibe erinnert stark an den Hauptkonkurrenten Toyota Prius. Der Lack des Ioniq ist aus Sojaöl hergestellt, die Türverkleidungen aus wiederverwerteten Kunststoff, pulverisiertem Holz und Vulkangestein. Für den Dachhimmel und den Teppich werden Rohstoffe aus Zuckerrohr verwendet.
Der Innenraum wirkt aufgeräumt und hochwertig. Das 7-Zoll-TFT-Kombiinstrument beeindruckt mit einer Auflösung von 1280×720 Pixeln. Zudem setzt Hyundai auf Leichtbau, jedoch nicht auf Kohlefaser: Alle der Steifigkeit dienlichen Karosserieteile bestehen aus Stahllegierungen, während Motorhaube, Kotflügel und Heckklappe aus Aluminium gefertigt sind.
Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Der Antrieb des Ioniq Hybrid besteht aus einem 1,6 Liter Benzin-Direkteinspritzer mit 105 PS und 147 Newtonmeter Drehmoment. Unterstütz wird dieser von einem 32 Kilowatt starken Elektromotor, der 170 Nm liefert. So ergibt sich eine Systemleistung von 141 PS und 265 Newtonmetern. Die Kraftübertragung an die Vorderachse übernimmt ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe.
Der Normverbrauch liegt laut Hersteller bei 3,4 Litern auf 100 Kilometer. Preise hat Hyundai noch nicht genannt. Der rein elektrische Ioniq soll im Herbst folgen.
Fotos: Hyundai

Hyundais neue Oberklasse: Genesis G90

Streben nach Luxus

Mit dem Genesis G90 hat Hyundai das Topmodell der neuen Premiummarke Genesis enthüllt. Auf Kundenfang geht der Luxusliner weltweit, aber nicht in Europa.

Mit der neuen Premiummarke Genesis will Hyundai künftig in der Luxusklasse mitspielen. Das erste von 6 neuen Modellen wurde jetzt mit dem G90, der auf dem Heimatmarkt Korea als EQ900 vermarktet wird, vorgestellt. Angeboten werden soll der Genesis G90 neben Korea in den USA, China, Russland sowie in Staaten des Nahen Ostens.
Der 5,2 Meter lange Genesis G90 entstand unter der Aufsicht von Hyundai-Designchef Peter Schreyer und soll bei einem Radstand von 3,1 Metern üppige Platzverhältnisse und viel Luxus im Innenraum bieten.
Zur Komfortausstattung zählt beispielsweise das System SPC, das den Fahrer durch eine die automatische Einstellung von Fahrersitz, Lenkrad, Außenspiegeln und Head- up Display in eine optimale Sitzposition bringt. In Sachen Geräusche und Vibrationen soll der G90 absolut auf Topniveau liegen. Im Assistenzpaket Smart Sense fasst der G90 einen Autobahn-Assistent (nur für den koreanischen Markt vorgesehen), einen adaptiven Tempomat sowie einen Spurhalte-Assistent zusammen.
Gut bestückt zeigt sich der Genesis G90 auch auf der Antriebsseite. Zum Portfolio gehören ein 3,3-Liter Turbo-V6 mit 370 PS, ein 3,8-Liter V6 mit 315 PS und ein V8-Motor mit 5,0 Liter Hubraum und 425 PS. Die Kraftübertragung an die Hinterräder erfolgt über ein elektronisch gesteuertes Achtstufen-Automatikgetriebe. Optional sind ein Allradsystem und ein adaptives Fahrwerk zu haben. Der neue Genesis G90 wird in Korea, den USA, China, Russland sowie in Staaten des Nahen Ostens erhältlich sein. In Europa ist eine Markteinführung der Modellreihe zunächst nicht vorgesehen. Preise für das neue Luxusmodell wurden noch nicht genannt.

Luxus-Zukunft bei Hyundai: Genesis G90

Noch nicht

Für den Moment zeigt Hyundai uns nur Illustrationen vom neuen Flaggschiff, das unter der Marke Genesis demnächst erscheinen wird.

Illustration: Hyundai
Illustration: Hyundai

Illustration: Hyundai
Illustration: Hyundai

Luxus-Tochter: Was Lexus für Toyota oder Infiniti für Nissan ist, soll für den koreanischen Autobauer in Zukunft die Marke Genesis sein.
Und auf den Grafiken, die uns jetzt gezeigt werden, sehen wir eine klassisch gestaltete, durchaus eindrucksvolle Limousine.
„Athletische Eleganz“ ist das Stichwort; einen Vorgeschmack hat der Hersteller uns im August mit dem Konzept Vision G gezeigt.
Bis 2020 sollen unter der Marke Genesis weitere fünf Modelle herauskommen.
Zu haben sein werden die Luxus-Hyundai zunächst in Korea, China, Nordamerika und dem Mittleren Osten; Europa wird sich gedulden müssen.

Amerika trifft Europa: Hyundai Tucson

Wieder Western

Zurück in Arizona: Hyundai hat dem erneuerten Mittelklasse-SUV den ursprünglichen Namen wieder zuerkannt.

Das vom ehemaligen Audi-Chefdesigner Peter Schreyer neu gezeichnete Mittelklasse-SUV der Südkoreaner darf zumindest namentlich wieder einen Hauch vom Wilden Westen versprechen. Es heißt nicht mehr ix35, sondern, wie schon bis 2010, wieder Tucson, wie die Stadt in Arizona. Und er will ins Premium-Segment aufrücken. Dafür wurde der Euro-Koreaner auf eine neue Plattform gestellt.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

In der Länge um 6,5 Zentimeter gewachsen, bleibt er mit 4,475 Metern noch in dem Bereich, der als kompakt gilt. Drei Zentimeter mehr Breite und ein Zentimeter weniger Höhe machen ihn optisch breitschultriger und rücken ihn bewusst näher an seinen ebenfalls erst vor kurzem frisch renovierten größeren Bruder Santa Fe. Dies und der auf 2.670 Millimeter verlängerte Radstand bringen Raumzugewinn für Passagiere und Gepäck: Bei aufrechter Fondbank passen 513 Liter ins Ladeabteil, mit umgelegten Rücksitzlehnen können es bis zu 1.503 Liter sein. Bei der Interieur-Einrichtung leisteten sich die Hyundai-Stylisten keine Experimente. Und die Anordnung sowie die Bedienung der Instrumente und Steuerungen sind auf europäischem Standard-Niveau.

Leise, ganz leise

Spürbar verfeinert sind Fahrwerk und Lenkung. Auch an der Geräuschdämmung wurde gearbeitet. Kaum ein Außen- und gar kein Innengeräusch stört den Country&Western-Hörgenuss. Daran beteiligt ist die Abstimmung der Motoren. Mit zwei Benzinern (1,6 Liter, mit und ohne Turbo) sowie zwei Dieseln (1,7 und 2,0 Liter) stellt Hyundai in Österreich eine Leistungsskala zwischen 115 und 185 PS zur Auswahl. Trendgerecht gibt‘s Front- und Allradantriebsvarianten, nur der stärkste Selbstzünder mit 185 PS ist ausschließlich als 4WD orderbar.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Getriebe: Wie gehabt ist je nach Motorisierung und Ausstattung entweder eine exakte manuelle Sechsgang-Schaltung oder eine etwas träge agierende Sechsstufen-Automatik orderbar. Neu ist ein selbstentwickeltes Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das beim ersten Kennenlernen mit Schalt-Bereitschaft und Geschmeidigkeit positiv aufgefallen ist. Auf der Höhe der Zeit sind im Tucson jetzt Infotainment, inklusive Smartphone-Integration, und Sicherheitstechnik z.B. mit Fußgängererkennung und Querverkehrswarner. Der Preis: ab 23.990,- Euro.
Fotos: Hyundai

Lademeister im Test: Hyundai i30 Kombi

Siebengang-Menü

Neue Designelemente, überarbeitete Motoren, aber vor allem das Doppelkupplungsgetriebe kennzeichnen den neuen Jahrgang des i30.

Schon die vorige Generation des i30 konnte mit einem ordentlichen Design und moderner Technik überzeugen, jetzt toppt Hyundai das Ganze nochmals gewaltig. Der Neue präsentiert sich noch dynamischer als ihr Vorgänger, kann dabei aber auch mit noch mehr Platz glänzen. Das aktuellste Hyundai-Styling steht dem i30 Kombi dabei besonders gut und passt hervorragend zu der gestreckten Linienführung.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Die größte Neuerung betrifft allerdings den Antriebsstrang, wo man eine Siebengang-Automatik eingebaut hat. Hinaufgeschaltet wird frühestmöglich; das bedeutet, dass der kleine Diesel gerne nur mit 1.200 Umdrehungen unterwegs ist. Das ist gut für die Verbrauchswerte, aber bis das Auto aus den Startlöchern kommt, dauert es schon etwas. Wer‘s nicht eilig hat, freut sich über die Programmierung der Schaltung spätestens an der Zapfsäule: 4,2 Liter soll der i30 Wagon mit Stopp-Start-Automatik verbrauchen. Im Test waren es dann 5,8 Liter.

Bitte einladen!

Egal ob beim gemächlichen Cruisen, beim flotteren Fahren über Autobahnen, auf geraden oder kurvigen Strecken: Der i30 hält stets brav seine Spur und federt etwaige Unebenheiten unbemerkt weg. Die direkte Lenkung und das präzise Handling erfüllen die Anforderungen, die man heutzutage an sein Fahrzeug stellt. Auch im Innenraum kann der Koreaner punkten: Mit Übersichtlichkeit, einfacher Bedienung und einem flott gezeichnetem Armaturenbrett.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Nur die Sitze fühlen sich doch sehr nach Schaumstoff an. Das Grund-Kofferraumvolumen von 528 Litern ist für einen 4,5 Meter langen Kombi ein guter Wert. Braucht man die Rücksitze nicht, stehen maximal 1.642 Liter zur Verfügung, mit niedriger Ladekante. Keine Abstriche gibt’s auch bei dern Garantieleistungen: Volle fünf Jahre beträgt die Werkgarantie, dazu gibt’s für den gleichen Zeitraum eine kostenlose Mobilitätsversicherung – und das alles zu fairen Basispreisen.
hat mit dem einen Volltreffer gelandet. Neben seinem gelungenen Design glänzt der Hyundai i30 Kombi auch mit großzügigem Ladevolumen.

 
Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, Turbolader, Direkteinspritzung
Hubraum: 1.582 ccm
Leistung: 81 kW/110 PS bei 4.000 U/Min.
Drehmoment: 300 Nm bei 1.750-2.500 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
0-100 km/h: 11,8 Sekunden
Verbrauch (Werk): 4,2 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 5,8 l auf 100 km
CO2: 109 g/km
Getriebe: Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe
Reifen: 205/55 R16
Kraftübertragung: Vorderradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP
Leergewicht: 1.456 kg
Tankinhalt: 53l
Preis: 25.040,- Euro
Preis des Testwagens: 25.740,- Euro
 
 
 

Hyundai zeigt den i20 WRC 2016

Rallye-Premiere bei der „Monte“

Auf der IAA präsentiert Hyundai den neuen Wagen für die Rallye-WM 2016, der sich aber noch in der Entwicklung befindet.

Hyundai entwickelt für die Rallye-Weltmeisterschaft 2016 einen neuen Boliden. Die Erkenntnisse der ersten beiden Jahre sollen in den neuen i20 einfließen. Die Neuentwicklung soll ein deutlicher Fortschritt sein. Mit diesem Auto will der südkoreanische Hersteller, der seine Rallye-Basis im deutschen Alzenau aufgeschlagen hat, die Vormachtstellung von Volkswagen brechen.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Nun hat Hyundai auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt das erste Konzept des neuen Autos gezeigt. Gearbeitet wurde an allen Details. Das Gewicht des aktuellen i20 war ein Problem, vor allem die Gewichtsverteilung. Außerdem wurde der Motor überarbeitet, um effizienter und leistungsfähiger zu sein. Optisch fällt auch die überarbeitete Aerodynamik ins Auge. Der Rallye-Bolide kommt nun deutlich aggressiver daher.
Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Erste Testfahrten werden bereits durchgeführt, damit das Ingenieurs- und Entwicklungsteam das Fahrzeug bis zum Saisonstart bei der Rallye Monte Carlo optimieren und an die finalen WRC-Regularien anpassen kann. Hyundai präsentierte den Boliden mit einer Reihe neuer sportlicher Fahrzeuge unter dem Namen Hyundai Motorsport N. Das Rallye-Engagement soll das Aushängeschild der Performance-Fahrzeuge sein.
Fotos: Hyundai

Herausforderer von Hyundai: Neuer H350

Keep it simple

Mit dem neuen H350 will Hyundai in Europa auch im Segment der leichten Nutzfahrzeuge mitmischen.

Die europäische Ausrichtung der Südkoreaner beschränkt sich nicht länger alleine auf den Pkw-Sektor. Ab sofort sollen auch die Nutzfahrzeug-Erfahrungen, die man außerhalb Europas gemacht hat, ebenso dem Alten Kontinent zugute kommen.
Botschafter dessen ist der H350, ein Transporter der leichten Klasse bis zu 3,5 Tonnen. Damit ist seine Namensgebung schlicht und simpel erklärt. Ebenso klar ist seine Zielrichtung: den etablierten europäischen Herstellern paroli zu bieten.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Foto: Hyundai
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Foto: Hyundai
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Foto: Hyundai
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Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Foto: Hyundai
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Design-seitig hat man sich beim Exterieur des Kastenwagens klarerweise keine Kapriolen geleistet. Der Aufbau ist demnach getreu dem Motto „keep it simple“ schachtelförmig gehalten, um die Transportraum-Ausbeute so hoch wie möglich zu halten; das in zwei Längen, mit 5,515 bzw. 6,195 Metern, womit man bei den klassenüblichen Abmessungen bleibt.
Immerhin hebt sich der Euro-Koreaner anhand des typischen hexagonalen Kühlergrills optisch deutlich von seinen angepeilten Mitbewerbern ab (das LED-Tagfahrlicht ist ein Aufpreisposten). Im Cockpit hingegen hat man auf optische wie haptische Gefälligkeit und pkw-haften Basis-Komfort geschaut.
Dazu gehört unter anderem ein voll justierbares Volant, dazu gehört ein Sortiment an bis zu 25 Ablagen. Einen Schwebesitz kann man ordern.

Alles paletti

Dem erklärten Zweck – nämlich der Beladung – entsprechend hat man auf praktische Details geschaut: So misst die Ladekante lediglich 69 Zentimeter. Die linksseitige Schiebetüre ist so bemessen, dass eine Europalette locker hineingeschoben werden kann.
Die Hecktüren erlauben je nach Ausstattung einen Öffnungswinkel von 90, 180 und 270 Grad. Stichwort Europalette: in die Kurzversion passen deren vier, in die Langversion deren fünf hinein. Das maximale Ladevolumen kann 10,5 m3 respektive 12,9 m3 betragen, die maximal mögliche Nutzlast darf 1,5 Tonnen wiegen, die (gebremste) Anhängelast ist mit bis zu drei Tonnen limitiert.
Geschlichtet werden kann Ladegut mittels diverser Extras – Verzurrösen, Schienen etc., bis zu einer Höhe von knapp zwei Metern.
Die serienmäßige Assistenzelektronik des Hecktrieblers beinhaltet ESP, Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe, Spurhaltewarner und Überschlagschutz. Ein Navigationssystem ist nebst Klimaanlage eine Option, auch eine Rückfahrkamera, deren Bild im Innenspiegel eingeblendet wird.
Motorisch ist in dieser Klasse Nutzfahrzeug auch bei Hyundai gleichbedeutend mit Dieselantrieb. Zur Auswahl stehen zwei Leistungsstufen eines 2,5-Liter-Vierzylinders: 150 oder 170 PS. Zusammengespannt ist das Aggregat mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe.
Die Abgas-Klassifizierung lautet derzeit Euro 5, bis Mitte 2016 wird Euro 6 erfüllt sein.

K(l)einbus

Wie beim H1 (Starex) gibt es vom H350 im Prinzip auch eine Pkw-, also Bus-Version. Diese ist aber für Österreich zumindest vorerst nicht vorgesehen.
Dafür kann man dem europäischen Südkoreaner ein Allradsystem nachrüsten, ein französischer und ein österreichischer Zulieferer übernehmen das auf Bestellung.
Abgesehen vom H350 – der ab 2016 auch als Fahrgestell (Basis für Pritsche, Koffer- und Planenaufbau) zu haben sein wird – sollen weitere Hyundai-Nutzfahrzeug folgen. Aber erklärtermaßen nicht in den kleineren Segmenten, man will nützlicherseits höher hinaus.
Der Preis: ab 29.990 Euro exkl., ab 35.988 Euro inklusive Mehrwertsteuer.
Beatrix Keckeis-Hiller