50 Jahre Ferrari im Land der aufgehenden Sonne: Die Italiener feiern sich mit dem auf 10 Stück limitierten Modell selbst.
Foto: Ferrari Seit nunmehr 50 Jahren ist der „italienische Traum“ in Japan erhältlich. Da Ferrari gerade auch sein 70-jähriges Firmenjubiläum feiert, sind Sondermodelle gerade der letzte Schrei in Modena. Darum gibt es auch für das Japan-Jubiläum einen offenen Flitzer von Ferrari, der lediglich 10 Mal gebaut wird. Die Basis für den J50 genannten Supersportler bietet dabei der 488 Spider. Die Leistung des 3,9 Liter großen V8-Triebswerks wurde für den J50 von 670 auf 690 PS angehoben. Dies soll den Sprint von 0 auf 100 km/h auf 3 Sekunden verkürzen und eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h ermöglichen. Doch vor allem das aggressive Design des J50 sticht ins Auge und ist voll und ganz auf Japan abgestimmt. Vor allem die keilförmige Front mit ihren schmalen Lichtern hebt sich deutlich von anderen Vertretern der Marke ab. Über den Preis schweigt man derzeit noch. Fotos: Ferrari
Sowohl der Renault Zoe als auch der Kangoo Z.E. erhalten neue Energiespeicher und vergrößern die Reichweite um bis zu 50 Prozent.
DYNAMIQUE EN SITUATION Renault macht beim Thema Reichweite seiner Elektroautos weiter Tempo. Nach dem ZOE wird auch der Kangoo Z.E. ab Sommer 2017 mehr Reichweite erhalten. Für den Zoe stehen zwei Batterievarianten zur Wahl: die Standardbatterie mit einer Kapazität von 22 kWh, die eine Reichweite von bis zu 240 Kilometern ermöglicht, sowie die neue Z.E. 40 Batterie mit 41 kWh Kapazität, die den Aktionsradius auf bis zu 400 Kilometer erweitert. Bei beiden Stromspeichern handelt es sich um moderne Lithium-Ionen-Akkus. Foto: Renault Trotz der um 19 kWh gestiegenen Kapazität kommt der Z.E. 40 Akku im gleichen Gehäuse unter wie die weiterhin angebotene Standardbatterie und bringt lediglich 22 Kilogramm Mehrgewicht auf die Waage. Beide Energiespeicher sind in Unterflurbauweise in dem bei einem Front- und Heckaufprall besonders sicheren Bereich innerhalb des Radstandes untergebracht, so dass der Innen- und Kofferraum uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Die Einbauposition sorgt außerdem für einen günstigen Schwerpunkt. Bei Elektro-Lieferwagen Kangoo Z.E. stehen ein neuer E-Motor und eine neue Batterie im Mittelpunkt des Facelifts. Das Antriebspaket erhöht die Reichweite des Kangoo um mehr als 50 Prozent von 170 auf 270 Kilometer. Dies entspricht rund 200 Kilometern im realen Alltagsbetrieb. Damit bietet das Renault-Modell den größten Aktionsradius in der Klasse der rein elektrisch betriebenen leichten Nutzfahrzeuge. Fotos: Renault
Noch kein Weihnachtsgeschenk? Wir haben uns auf die Suche nach DVD`s aus der Automobilszene gemacht, die unter jeden Tannenbaum passen.
Der vielleicht bekannteste Motorsport-Filmer der Gegenwart: In seiner neuen DVD beschwört Helmut Deimel wieder die gute alte Rallye-Zeit – das steht ihm zu, schließlich war er selbst dabei! Die Retrospektive gilt diesmal der vielleicht wildesten Rallye-Ära, die Zeit der Gruppe B von 1983 bis 1986. Die endete ja mit einigen Tragödien, und auch die Gefahr der damaligen Autos mit 500 PS und mehr wird nicht verschwiegen. Weshalb gerade diese Epoche des Rallyesportes auch heute noch so fasziniert, zeigen Deimels Aufnahmen auf 100 Minuten. Neben der Action auf den Sonderprüfungen behandelt er auch die Technik und natürlich die Hauptdarsteller jener Zeit. Von Walter Röhrl und Ari Vatanen über die vier Gruppe-B-Weltmeister bis hin zu den Teamchefs Jean Todt und Cesare Fiorio kommen wichtige Protagonisten zu Wort. Deimel wirft mit diesem Film der Gruppe B ein paar Steine hinterher, aber auch eine ganze Menge Rosen. Gibt’s auf DVD (24,90 Euro) oder Blu-ray (27,90 Euro) – Weiteres auf www.gruppe-b-film.de
Noch kein Weihnachtsgeschenk? Wir haben uns auf die Suche nach Büchern aus der Automobilszene gemacht, die unter jeden Tannenbaum passen.
Bildband, Auto, Klassiker: Das kennt man! Wie man einem oft strapazierten Thema eine neue Facette geben kann, zeigt das Buch von Autor Michael Köckritz und Illustrator Helge Jepsen. Keine Fotos, sondern Illustrationen gibt es hier zu sehen. Aber auch keine Karikaturen, sondern liebevolle Portraits – und das gleich von 99 Fahrzeugen. Der Zeichner bewahrt bei aller Detailtreue den gewissen Comic-Touch, der uns an Michel Vaillant & Co. denken lässt.
Und das soll ein Kompliment sein! Der Begriff „Rennklassiker“ wird weit ausgelegt, das macht die Auswahl auf den 208 Seiten nicht nur optisch bunt. Solchen Büchern merkt man leider oft ihre Herkunft an, dieses Projekt ist erfreulicherweise nicht auffällig Deutsch-lastig ausgefallen. Der unverkrampfte Zugang zum Thema macht das Blättern durch die (Renn-)Autogeschichte unterhaltsam. Preis: 49,90 Euro. Mehr auf www.teneues-buecher.de
Nach 10 Jahren am Markt wird die Toyota-Tochter auf der Detroit Autoshow die neue Auflage ihres Oberklasse-Modells vorstellen.
Vor genau 28 Jahren zeigte Lexus auf der Detroit Autoshow mit dem LS400 sein erstes Luxusmodell. Im Jänner wird ebendort die neue, fünfte Generation des vor allem in Amerika beliebten Modells fortgesetzt. Das erste, von Lexus veröffentlichte Bild zeigt das typische Frontdesign der Marke. Laut Hersteller verfügt der neue LS über eine coupéartige Silhouette, wie schon die 2015 in Tokio vorgestellte Studie LF-FC. Als Plattform nutzt die mehr als 5 Meter lange Limousine die verlängerte Version der neuen globalen Architektur für Luxusfahrzeuge mit Hinterradantrieb (GA-L). Dieses wird bereits im LC verwendet. Auch dessen Motorenpalette, die aus einem 477 PS starken V8-Motor und ein Benzin-Hybrid mit 359 PS besteht, dürfte höchstwahrscheinlich übernommen werden. Üblicherweise spart die Toyota-Tochter bei ihrem Flaggschiff auch in Sachen Ausstattung und Sicherheitstechnik nicht, nähere Details sind jedoch noch nicht bekannt. Weitere Infos zum neuen Lexus LS folgen spätestens im Januar auf der NAIAS in Detroit. Foto: Lexus
Nach 9 Jahren frischen die Rüsselsheimer ihr Mittelklasse-Modell optisch und technisch umfassend auf.
Foto: Opel Die zweite Generation des Opel Insignia basiert auf einer komplett neuen, um bis zu 175 Kilogramm leichteren Basis und verfügt über einen um 9 Zentimeter längeren Radstand. Dank deutlich kürzerer Überhänge vorne und hinten ist er im Vergleich zu seinem Vorgänger jedoch nur 5,5 Zentimeter in der Länge gewachsen. Einen ersten Ausblick auf den neuen Insignia hat Opel beim Monza Concept vorweggenommen. Zumindest die Proportionen und die Optik der Front hat das künftige Serienmodell von dieser Studie geerbt. Foto: Opel Im Fall des Grand Sport setzt man auf eine Mischung aus Coupé und Fließheck, was durchaus gelungen ist. Gleichzeitig bietet er mehr Platz im Innenraum, eine bessere Aerodynamik IntelliLux-LED-Scheinwerfer, Head-Up-Display, 360-Grad-Kamera und das volle Programm an Komfort- und Sicherheitssystemen, Infotainment und Konnektivität.
Foto: Opel Wahlweise ist die neue Insignia-Generation mit Allradantrieb und einer Achtgang-Automatik zu haben. Mehr wird Opel anlässlich der Weltpremiere des Autos auf dem Genfer Autosalon verraten, denn über die Motorenpalette und den Preis hüllt man sich derzeit noch in Schweigen. Fotos: Opel
Ford zeigt in Köln nicht nur den neuen Fiesta, sondern auch den neuen EcoBoost-Dreizylinder mit Zylinderabschaltung und vieles mehr.
Foto: Ford Mit einer umfassenden Palette an Produkt-Innovationen hat Ford in Köln die diesjährige „Go Further“-Veranstaltung eröffnet. Zentral im Scheinwerferlicht des Neuheiten-Reigens stand dabei der die mittlerweile achte Version des Ford Fiesta – vom Titanium über den sportlichem ST-Line bis hin zum Crossover-Modell Active. Außen wurde er nur im Detail verändert. Die markanteste Neuerung ist der bis zu 8 Zoll große Touchscreen mit HD-Auflösung, und das SYNC 3 Kommunikationssystem.
Foto: Ford Mit der Black Shadow Edition und der Blue Edition man auch zwei Sondermodelle der Pony-Car-Ikone. Der Mustang Black Shadow ist serienmäßig mit speziellen Leichtmetallrädern in Schwarz und schwarzen Karosserie-Elementen erhältlich. Die auffallende Lackierung „Grabber Blue“ zeichnet hingegen die Blue Edition aus.
Zwei genügen (manchmal)
Der 1,0 Liter große EcoBoost-Dreizylinder erobert erneut technisches Neuland: Der mehrfach zum „Motor des Jahres“ gewählte Turbobenziner mit einem Liter Hubraum geht ab Anfang 2018 mit einer Zylinder-Abschaltung an den Start. Diese Technologie optimiert die Verbrauchs- und Emissionswerte des Aggregats nochmals, ohne die Laufkultur zu beeinflussen. Foto: Ford Sobald nur geringe Motorleistung erforderlich ist, etwa im Schubbetrieb oder bei gleichmäßigem Rollen, stoppt die Zylinderabschaltung vollautomatisch die Benzineinspritzung sowie die Ventilbetätigung für einen der drei Brennräume. Das Ab- und Anschalten eines Zylinders erfolgt innerhalb von nur 14 Millisekunden und damit 20 Mal schneller als ein menschlicher Lidschlag. Da Ford diese Technologie mit Lösungen zum Ausgleich von Vibrationen kombiniert, erfolgt die Zylinder-Abschaltung für Fahrer und Beifahrer praktisch unmerklich.
Der will nur spielen
Foto: Ford Der Le-Mans-Klassensieger Ford GT und sein historisches Vorbild, der Ford GT40 von 1966, gehören schon bald zum elitären Kreis der LEGO Speed Champions. Der neue Bausatz – bestellbar ab dem 1. März 2017 – folgt den Spuren des legendären Ford Mustang und des Ford F-150 Raptor, die bereits heute als LEGO-Modelle erhältlich sind. Fotos: Ford
BMW, Daimler, Ford und der Volkswagen-Konzern planen ein Joint Venture zur Errichtung des leistungsstärksten Ladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa.
Gemeinsam wollen vier Hersteller in kurzer Zeit eine beachtliche Zahl an Ladestationen errichten und so die Langstreckentauglichkeit der Elektromobilität deutlich erhöhen. Die geplante Infrastruktur soll eine Ladeleistung von bis zu 350 kW unterstützen und somit ein wesentlich schnelleres Laden als derzeitige Schnellladenetze ermöglichen. Der Aufbau beginnt in 2017 und im ersten Schritt sind rund 400 Standorte in Europa geplant. Bis 2020 sollen Kunden Zugang zu Tausenden von Hochleistungsladepunkten haben. Die Ladestationen an Autobahnen und hoch frequentierten Durchgangsstraßen sollen öffentlich zugänglich sein und damit das elektrische Fahren über längere Strecken ermöglichen. Das Laden soll so weiterentwickelt werden, dass es in Zukunft ähnlich bequem funktioniert wie herkömmliches Tanken. Das Ladenetz soll auf dem Combined Charging System (CCS) Standard basieren und die bestehenden technischen Standards des AC- und DC-Ladens auf die nächste Leistungsstufe gehoben werden, so dass die geplante Infrastruktur DC-Schnellladen mit einer Kapazität von bis zu 350 kW ermöglicht. Für diese Leistung ausgelegte Fahrzeuge können dann im Vergleich zu heutigen Elektrofahrzeugen in einem Bruchteil der Zeit geladen werden. Alle Fahrzeuge, die mit dem CCS Standard ausgerüstet sind, sollen markenunabhängig das Ladenetz nutzen können. Dies soll helfen, die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in Europa deutlich zu erhöhen. Foto: Volkswagen AG
Schon vor dem Genfer Salon gibt VW einen Vorgeschmack auf ein neues Flaggschiff der Marke – diesmal nicht nur für China.
Seit der Pensionierung des Phaeton hat VW nur in China eine große Limousine im Programm. Die heißt Phideon. Und weil man schon beim Erfinden war, hat man sich für Europa den Arteon ausgedacht. Lassen wir es VW selbst erklären: „Der Name Arteon – die Betonung liegt dabei auf der ersten Silbe – setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: „Art“ (engl. Kunst) beschreibt die stimmige Linienführung und Emotionalität des Fastbacks.“ – …weit ausdrucksstärker dürfte die äußere Form des Fünf-Meter-Autos ausfallen. Die erste veröffentlichte Skizze zeigt eine Karosserie mit mehr Coupé-Schwung als beim recht strengen chinesischen Cousin. Gleichzeitig soll dieses Modell der Vorreiter für Volkswagens neue Design-Linie sein. Weitere Details verrät das Werk noch nicht; wenn man sich am Phideon orientiert, erwartet uns ein Zweiliter-Vierzylinder mit Turbo (165 kW/225 PS) und womöglich ein Dreiliter-Sechszylinder mit Kompressor (220 kW/300 PS). Und trotz allem wohl auch ein Diesel!
Die Mattighofener zeigen auf der Essen Motorshow erstmals die Facelift-Modelle des X-Bow der Öffentlichkeit.
Foto: Joel Kernasenko Unter den 500 Ausstellern der Essener Motorshow findet sich natürlich auch KTM wieder: Heuer liegt das das Hauptaugenmerk auf den brandneuen Facelift-Modellen KTM X-Bow R sowie RR, die mit und ohne Straßenzulassung auf und abseits der Rennstrecke für Furore sorgen. Der aktuelle Facelift für beide Modelle bringt umfangreiche optische Veränderungen zum einen, besonders im Falle des „RR“ aber auch eine deutliche Performance-Verbesserung durch diverse aerodynamische und thermische Maßnahmen. Schon bei der Basis („R“) konnte der Cw-Wert um 2,2 Prozent verbessert werden. Foto: Joel Kernasenko Darüber hinaus erhöht das im PowerParts-Programm erhältliche „Aerodynamikpaket 4“ mit einer Kombination aus Gurneys an Unterboden und Radabdeckungen, der Verlängerung des Frontsplitters und dem großen Heckspoiler den Abtriebs-Wert des Fahrzeugs um ganze 30 Prozent. Für alle X-Bow-Besitzer bedeutet das aber nicht, auf diesen Performance-Vorteil verzichten zu müssen, denn das Facelift-Paket kann auch auf bestehenden Fahrzeugen nachgerüstet werden. Fotos: Joel Kernasenko