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Schlagwort: neu

Billigstes Auto, jetzt neu: Tata GenX Nano

Raus aus Billigsdorf

Bei uns wohl nie zu kaufen: Der billigste Neuwagen der Welt war bislang ein Flop – jetzt wird er verbessert.

Ein Neuwagen für umgerechnet 2.800 Euro: Mit Dumpingpreisen und einfacher Mechanik wollte der indische Fahrzeugkonzern den Automarkt am Subkontinent revolutionieren. Das ist in den ersten acht Nano-Jahren misslungen.

Foto: Tata
Foto: Tata

Nur einen Bruchteil der anvisierten 200.000 Nano pro Jahr hat man unter die indischen Leute gebracht. Das Image vom technisch anfälligen Schnorrer-Mobil mit Tendenzen zur Selbstentzündung haftet ihm weiterhin an.
Der umfangreich überarbeitete „GenX“ will mit (etwas) stärkerem Zweizylinder-Motor und Optionen wie Fünfgang-Automatik oder Servolenkung ebenso punkten wie mit ansprechenderem Äußerem. Die Änderungen gehen tief in die Fahrzeugstruktur.
Die Karosserie wurde für mehr Stauraum modifiziert, und es gibt eine Heckklappe! – Wir lamentieren mittlerweile über Sitzbelüftung, Assistenten und Konnektivität, sind wir zu unbescheiden?
Bei den Materialien setzt man jetzt z.B. auf hochfesten Stahl für mehr Sicherheit. Aufgrund seiner, naja, interessanten Crashtest-Werte wird der Nano jedoch weiterhin in Europa nicht zu sehen sein.

Test: Renault Twingo Sce 70

Wie noch nie

Stammkunden der Marke müssen umdenken, denn der neue Renault Twingo ist vor allem eines nicht: Ein typischer Twingo.

Der gesamte Charakter des Fahrzeuges hat sich geändert. Vom bereits recht sachlichen Vorgängermodell hat er sich einen Riesenschritt wegbewegt. In Sachen bewusster Kleinheit überholt er beinahe den Ur-Twingo, denn alle anderen Autos sind in der Zwischenzeit gewaltig gewachsen.

Foto: Robert May

Dafür gibt’s erstmals fünf Türen. Das französische Schwesterauto zum Smart Forfour gibt es ab 9.990,- Euro; wir fuhren die kleinste Motorisierung mit 70 PS und dazu die Top-Ausstattung „Intens“. Da sind Dinge wie Klimaanlage, Tempomat, Nebelscheinwerfer, oder auch das Infotainment-System R&Go bereits an Bord. Das Auto kommt damit auf 12.390,- Euro. Extras wie 16-Zoll-Alus, der Metallic-Lack in „Dezir-Rot“ Klimaautomatik, Sitzheizung, Licht- und Regensensor oder Einparkhilfe am Heck brachten den Preis des Testwagens auf 14.350,20 Euro.
Mit der App namens R&Go wird das Smartphone ins Fahrzeug-System eingebunden, übernimmt die Navi-Funktion (offline, eine Karte gibt’s gratis dazu, weitere müssen gekauft werden) und zeigt Fahrzeugdaten sowie auch einen virtuellen Drehzahlmesser an. Mit einem der Redaktions-Fernsprecher wollte das Auto partout nicht reden. Das war aber eine Ausnahme.

In Farbe & bunt

Die Sitze sind auch auf längeren Strecken zumutbar und mit ihrem Drei-Farben-Dekor auch sehr fesch. Das gilt für das ganze Interieur, das mit Farben nicht geizt und Hartplastik spaßig präsentiert. Das passt dem Auto genau so gut wie die kräftige Außenfarbe mit zarten Zierstreifen.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Die Sitzposition hinter dem griffigen Lenkrad ist auch für größere Menschen tadellos. In der Reihe 2 sitzt man „klassenüblich“. Die hinteren Seitenfenster lassen sich nur ausstellen. Der Kofferraum ist mit maximal 219 Liter Volumen nicht üppig und eher seicht, denn sein Boden liegt einen Halbstock höher als gewohnt. Die Hecksitze lassen sich eben umfalten.
Wenig überzeugt hat uns die Zugänglichkeit der womöglich wartungsanfälligen Teile. Der Motor wohnt unter einer mit sechs Schrauben gesicherten Platte; die vordere Abdeckung lässt sich nur zum Nachfüllen der Scheibenwasch-Flüssigkeit einen Spalt öffnen, was etliche Handgriffe braucht. Mit klammen Fingern an einem eisigen Wintertag (denn grade dann geht einem justament das Scheibenwasser aus) wird das unangenehm. Wir hatten Wetterglück, und robuste Maniküre, wir machten uns nur die Hände dreckig.

Stadtkind

Heckmotor, Heckantrieb, aber zumindest mit 70 PS keine Rede von „quer ist mehr“: Ein überaus strenges ESP setzt dem Drift-King in uns enge disziplinäre Grenzen. Über den 199-km/h-Tacho mussten wir schmunzeln: Die Antriebskraft genügt in der City, auf der Autobahn ist der Twingo sein eigener Tempomat.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Dort steigt mit dem Geräuschpegel (und dem Mitleid mit der Maschine) auch der Verbrauch. Bei höherem Tempo ist man überhaupt ständig am Korrigieren des Kurses, der Geradeauslauf ist nicht beeindruckend. Wenn dann noch Seitenwind dazukommt, strengt das Auto wirklich an.
Zurück in die Stadt! Denn dort ist der 3,6 Meter lange Twingo ein Kaiser. Der Wendekreis ist beinahe nicht vorhanden, man lacht schallend über die Nöte plumper SUVs in Innenstadt-Gässchen. Verbrauch: 4,2 Liter ist der Werks-Durchschnitt, wir legten gut und gern zwei Liter drauf, mit Fernfahrten auch mehr.
Großes Herz und kleine Schwächen: Der neue Twingo leistet sich wieder mehr Charakter, und er ist anders als die bisherigen Twingos. Gewöhnen wir uns daran!
Fotos: Robert May

Toyota Hilux: Achte Generation

Lastesel der achten Generation

Toyota hat in Thailand die achte Generation des Hilux vorgestellt. Die Neuauflage des Bestsellers wird kantiger, moderner und wohnlicher.

Der neue Toyota Hilux Modelljahr 2016 wird kantiger, erheblich moderner und stylischer, auch im Innenraum wird er kräftig aufgemöbelt. Nach wie vor war der Hilux bei den Midsize-Pickups zwar das weltweit erfolgreichste Modell, mit weitem Abstand.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Die zuletzt rundliche Formgebung wird abgelöst von einer kernigeren Formensprache mit schmaleren Scheinwerfern und einem flacheren Kühlergrill. Drei Karosserieversionen mit Einzelkabine, Doppelkabine und der Zwischenform „Extra Cab“ stehen zur Wahl. Der Innenraum orientiert sich nun stärker am Pkw, die Materialien sind hochwertiger, das Ambiente wohnlicher.
Der „Extra Cab“ bekommt ein viel vermisstes Feature, das die Konkurrenz bereits lange anbietet: gegenläufige hintere Türen. Der Zugang zum Stauraum hinter den Vordersitzen wird so erheblich vereinfacht. Der Leiterrahmen des neuen Modelles wurde im Vergleich zum Vorgänger verstärkt. Toyota bietet den neuen Hilux je nach Markt und Ausstattung mit drei verschiedenen Fahrwerksabstimmungen (Standard, Komfort oder Heavy Duty) aus. Das Fahrwerk – weiterhin natürlich mit Starrachse hinten – soll mehr Komfort bieten.

Neue Motorenpalette

Ebenfalls neu sind die Motoren. Anstelle der bekannten Triebwerke mit 2,5 und 3,0 Litern Hubraum gibt es nun 2,4- und 2,8-Liter-Diesel mit 119 kW/162 PS und 130 kW/177 PS, kombiniert mit Schalt- und Automatikgetrieben und optionaler Allradtechnik.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Für Märkte wie Australien wird der Hilux außerdem mit einer modernisierten Variante des bereits bekannten 2,7-Liter VVTI-Benziner und dem Vierliter-V6-Benziner angeboten.
Die Anhängelast steigt auf 3,5 Tonnen, die maximale Zuladung je nach Fahrwerk und Karosserieform auf bis zu 1,2 Tonnen. Nach Europa kommt der neue Hilux erst 2016.
Fotos: Toyota

KTM: Die 2016er SX-Modelle

Rundum-Überarbeitung

Die aktuelle Cross-Saison ist noch nicht einmal halb vorbei, und schon bereitet KTM den Boden für die nächste, mit der 450er- und der 250er-SX.

Schneller, agiler und leichter sind die neuen KTM-Motocrosser des Modell-Jahrgangs 2016. Dahinter stecken ein neues Chassis mit einer neue Gabel und modifizierte Motoren. Dahinter stecken aber auch zwei Siege: Der erste WM-Titel in der 450er-Klasse, eingefahren von Ryan Dungey, und die Einser-Platzierung in der East-250SX-Meisterschaft, geholt von Marvin Musquin.

Foto: KTM
Foto: KTM

Stichwort Chassis: Im Vergleich zu den letztjährigen Modellen, sind 90% der Teile neu. Zu den entscheidenden Updates gehören die in Kooperation mit WP entwickelte AER 48 Air-Gabel (die US-Modelle werden weiterhin mit einer modifizierten Version der WP 4CS Gabel ausgestattet) sowie ein neu designtes Chassis mit neuem Rahmen, Fußrasten, Schwinge, Umlenkung und Stoßdämpfer. Diese Updates garantieren bessere Zentralisierung der Massen und ein geringeres Gewicht für besseres Handling (alle Modelle außer 250 SX).
Stichwort Motor: Eine ganze Modellreihe leistungsstärkerer, kleiner und leichter 4-Takter sowie ein neuer 125ccm-Zweitakter wurden abgestimmt aufs Fahrwerk Chassis weiter- beziehungsweise neu entwickelt. Die Viertaktmodelle verfügen jetzt über ein Launch-Control-System, ein upgedatetes EMS mit schnellerer ECU sowie eine neue Drosselklappe und verschiedene Fahrmodi.
Überarbeitet wurden auch die Junior-Modelle: KTM verpasste den Amateur- und Sport-Einsteiger-Crossern – 50 SX, 65 SX und 85 SX – Updates. Verfügbar sind die neuen Modelle ab kommenden Juni.
Weitere Infos: www.ktm.com
Beatrix Keckeis-Hiller
Fotos: KTM

 

Grenzgänger: Porsche GT3 RS

Jenseits von Gut und Böse

8.800 Umdrehungen, 500 PS, Heckantrieb: Der neue Porsche GT3 RS ist ein Rennwagen in seiner reinsten Form – mit Straßenzulassung.

Der neue Porsche GT3 RS ist bereit für die Straße, bzw. Rennstrecke: Der stärkste Saugmotor-Elfer wurde nochmals einen Hauch radikaler als seine ohnehin schon starke Basis – der GT3. Um sich von ihm auch optisch abzusetzen, zieht Porsche alle Register: Kiemen in den vorderen Kotflügeln entlüften die Radhäuser, auf der Fronthaube und dem Dach weist eine 30 Zentimeter breite Sicke auf das rennstreckentaugliche RS-Modell hin.

Foto: Porsche
Foto: Porsche

Auch am Heck herrscht ebenfalls kein Understatement: Der riesige Spoiler wirkt wie aus der Rennsportabteilung. Insgesamt präsentiert sich der GT3 RS optisch noch einmal deutlich bissiger als der „normale“ GT3. Doch auch beim Preis distanziert sich der GT3 RS von seinem kleinen Bruder: So werden für den RS mindestens 181.690 Euro fällig.
Im Vergleich zum GT3 haben die Ingenieure beim GT3 RS das Leergewicht um zehn Kilogramm reduziert (1420 kg). Erstmalig verbaut Porsche im ein Dach aus Magnesium, was zum einen Gewicht spart und zum anderen den Schwerpunkt des Autos absenkt. Zudem sind die Fronthaube und der Motordeckel aus Kohlefaser.
Jeder Kotflügel spart rund 2,2 Kilogramm Gewicht. Die Heck- und Seitenscheiben sparen nochmal 3,5 Kilogramm.Trotz zusätzlicher Performance, wie den mächtigen 21-Zoll-Walzen im 325er-Format an der Hinterachse und den 20-Zöllern mit 265-Bereifung an der Vorderachse unterbietet der GT3 RS den GT3 um 20 Kilogramm. Eine vollvariable Differentialsperre soll jederzeit für optimale Traktion sorgen.
Im Innenraum gibt es Carbon-Sitzschalen, die auf der Bestuhlung des 918 Spyder basieren. Hinter den Vordersitzen ist ein verschraubter Überrollkäfig verbaut. Außerdem sind im Lieferumfang ein Sechspunktgurt für den Fahrer sowie ein Feuerlöscher mit Halterung enthalten.

Keine Zwangsbeatmung im RS

Herzstück des 911 GT3 RS ist jedoch noch immer der Motor. Dieser ist das hubraumstärkste Aggregat der 911-Baureihe. Nur der in der Stückzahle limitierte (600 Wagen wurden gebaut) GT3 RS 4.0 verfügte ebenfalls über einen vier Liter großen Sechszylinder-Sauger.
Das Hochdrehzahl-Aggregat „boxt“ 500 PS und ein maximales Drehmoment von 480 Newtonmetern auf die Kurbelwelle. Dies sorgt für atemberaubende Werte: 3,3 Sekunden auf 100, 7,6 Sekunden später passiert die Tachonadel die 200 km/h-Marke.

Foto: Porsche
Foto: Porsche

Eine der radikalsten Neuerungen betrifft das Getriebe. Statt dem manuellen Sechsgang-Getriebes sorgt nun ein Doppelkupplungs-Getriebe für die Übersetzung. Speziell für den GT3 RS haben die Entwickler das PDK modifiziert.
So bietet die Funktion „Paddle-Neutral“ die Möglichkeit, trotz des fehlenden Kupplungspedals auszukuppeln. Eine Pit-Speed-Taste reduziert die Geschwindigkeit auf Knopfdruck, um bei Rennstreckenbesuchen die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Boxengasse automatisch einzuhalten.
Fotos: Porsche

 

Ninebot E: Zu Fuß gehen war gestern

Gehst du noch oder fährst du schon?

Mit dem Ninebot E erobert ein neues, innovatives Fortbewegungsmittel Österreichs Straßen und Radwege.

Anders als Segway: Jetzt stößt der Ninebot E auf den Markt, ausgestattet mit einem neuartigen Lenk- und Steuersystem. Der große Unterschied: Beim Ninebot wird über die Lenkstange gelenkt und durch die Gewichtsverlagerung nur beschleunigt bzw.gebremst.ninebot e
Dies bedeutet eine bis jetzt nicht bekannte Sensibilität des Fahrzeugs. Das „Cockpit“ des Ninebot E befindet sich einerseits auf dem Fahrzeug selbst als Display, kann andererseits aber auch durch eine App über das Mobiltelefon abgerufen werden.
Hier werden alle wichtigen Dinge angezeigt, wie zum Beispiel die Akkutemperatur, der Ladezustand, die Restreichweite und die Geschwindigkeit. Das Handy kann dabei auf einer Halterung auf der Lenkstange befestigt und über einen USB-Anschluss geladen werden.

Quasi ein Fahrrad

Der Clou beim Ninebot E ist seine Einstufung als Fahrrad – zumindest in Österreich. Deswegen können Ninebot-Piloten hierzulande sowohl Radwege als auch Straßen benutzen. Möglich macht dies das „Österreich-Paket“: Eine Miniglocke, Rückstrahler, sowie eine Beleuchtungsanlage (Rücklicht mit integriertem Bremslicht).ninebot e
Gemeinsam mit der schmalen Bauweise macht das den stylischen Personentransporter legal für den Straßenverkehr. Die Reichweite des Standard-Akkus beträgt 25 Kilometer, bis zu 40 Kilometer sind mit dem High-Capacity-Akku möglich. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 20 km/h. Ladezeit des Standard-Akkus an einer Haushalts-Steckdose: drei bis vier Stunden.

Fliegengewicht

Die Lenkstange kann mit einem Griff eingeklappt werden. Somit ist das „Zweirad“ leicht zu transportieren und in nahezu jedem Kofferraum zu verstauen. Firmware-Updates sind per Download via App kostenlos erhältlich. Die integrierte LED-Beleuchtung zieht auch nachts sämtliche Blicke auf sich.ninebot e
Mit 25 Kilogramm Gesamtgewicht ist der Ninebot E nur knapp halb so schwer wie seine Konkurrenten. Für Korpus und Lenkstange wird eine der leichtesten Aluminium-Magnesium-Legierungen genutzt. Die porzellan-ähnlichen Kunststoffteile sind aus Lexan, dies sorgt für hohe Steifigkeit und eine lange Lebensdauer.
Und nicht nur das Gewicht des Ninebot E lässt die Konkurrenz alt aussehen, auch preislich bewegt sich das Elektro-Mobil in einem anderen Segment als seine Mitbewerber: Laut Hersteller ca. 50 Prozent unter dem der „Anderen“.  Weitere Informationen: www.ninebot-wien.at
Fotos: Ninebot

Überarbeitet: Der Peugeot 208 (Update)

Orange Power

Ab sofort bestellbar, auf Wunsch auch in vitaminreichem Südfrüchte-Metallic: Den überarbeiteten 208 gibt’s ab 13.450,- Euro.

Optisch und technisch weiterentwickelt: Es sind fünf Ausstattungsstufen im Angebot – Like, Active, Allure, GT Line sowie für ganz sportliche Ansprüche das Topmodell „ GTi by Peugeot Sport“.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Die neue Metalliclackierung „Orange Power“ sowie zwei neue Strukturlackierungen sorgen für einen besonderen Auftritt.
Keine matte Sache: „Ice Grey“ und „Ice Silver“ heißen die beiden seidenmatten Lackierungen. Peugeot ist damit der erste Großserienhersteller, der solche Farbtöne anbietet.
Und sie sind weitaus pflegeleichter als man es bisher von ähnlichen Angeboten der Ultra-Luxus-Konkurrenz gewöhnt ist. Waschstraße und Druckreiniger sind keine Tabus mehr. Peugeot erwartet sich für diese matten Farbtöne einen Kundenzusprich von ungefähr fünf Prozent.

Sechsgängiges Menü

Ebenfalls neu im Angebot für den innen wie außen umfangreich überarbeiteten 208 ist eine neue Automatik mit sechs Gängen; es gibt sie in Kombination mit dem 110 PS starken Benzinmotor. Der Importeur sieht 20 Prozent aller zukünftigen 208er-Kunden als potentielle Automatikfahrer.
Auch für den 208 gibt es jetzt die „Mirror Screen“-Technologie zum sicheren Bedienen eines Smartphones über den Bord-Touchscreen. Weiters lieferbar: Rückfahrkamera und automatische Kollisionsbremse „Active City Brake“. Sie funktioniert mit LIDAR, erkennt reflektierende Gegenstände vor dme Fahrzeug und arbeitet bei Geschwindigkeiten bis maximal 30 km/h. Bei 20 km7h kann sie einen Aufprall komplett verhindern, davon konnten wir uns überzeugen.
Die Preise: Für das Einstiegsmodell Peugeot 208 LIKE in der dreitürigen Version stehen € 13.450,- Euro in der Preisliste. Topmodell ist der 208 GTi by Peugeot Sport mit 208 PS starkem Benzinmotor ab 28.760,- Euro inkl. NoVA und MwSt.; detaillierte Preise zu diesem Modell folgen.

Preisliste:

Like 3-türig
1.0 PureTech 68 13.450,- Euro
Like 5-türig
1.0 PureTech 68 14.000,- Euro
1.6 BlueHDi 75 16.350,- Euro
Active 5-türig
1.0 PureTech 68 14.900,- Euro
1.2 PureTech 82 16.000,- Euro
1.2 PureTech 82 Aut. 16.950,- Euro
1.6 BlueHDi 75 17.450,- Euro
1.6 BlueHDi 100 17.800,- Euro
Allure 5-türig
1.2 PureTech 82 18.090,- Euro
1.2 PureTech 82 Aut. 19.040,- Euro
1.2 PureTech 110 19.690,- Euro
1.2 PureTech 110 Aut. 21.190,- Euro
1.6 BlueHDi 100 19.890,- Euro
1.6 BlueHDi 120 20.680,- Euro
GT Line 3türig
1.2 PureTech 110 20.390,- Euro
1.2 PureTech 110 Aut. 21.890,- Euro
1.6 BlueHDi 120 21.380,- Euro
GT Line 5türig
1.2 PureTech 110 20.940,- Euro
1.2 PureTech 110 Aut. 22.440,- Euro
1.6 BlueHDi 120 21.930,- Euro

Für alle Fälle: Neuer Peugeot Partner

Partner fürs Leben?

Aufgefrischtes Design, neue Motoren und verbesserte Ausstattungen sollen den Peugeot Partner für seinen nächsten Lebensabschnitt fit machen.

Der neue Peugeot Partner des Modelljahres 2016 wird wie bisher als Hochdachkombi Tepee oder Kastenwagen angeboten. Das Design des neuen Peugeot Partner wurde mit einer Überarbeitung von Stoßstange, Grill und Scheinwerfer aufgefrischt.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Im Innenraum sind neue Sitzbezüge sowie ein neuer 7-Zoll-Touchscreen mit den Funktionen Media, Navigation und Mirror Screen anzutreffen.
Darüber hinaus ist der neue Peugeot Partner mit einem Notbremsassistenten, einer Rückfahrkamera sowie mit einer Einparkhilfe vorne ausgestattet.

Neue Motorenpalette

Für den neuen Peugeot Partner / Partner Tepee 2016 stehen sieben Motoren (VTi-Benziner und Blue HDi Diesel) mit einer Leistungsbandbreite von 75 PS bis 120 PS als Antriebsvarianten zur Wahl. Der Partner Tepee ist als 1,6 VTi mit 98 PS oder 120 PS oder als 1,6 BlueHDi mit 75 PS, 100 PS oder 120 PS erhältlich. Für den Peugeot Partner als Nutzfahrzeug stehen der 1,6 VTi mit 98 PS und der 1,6 BlueHDi mit 75 PS oder 100 PS zur Wahl.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Die Kunden können zudem zwischen zwei Längen wählen, das Ladevolumen liegt zwischen 3,3 und 4,1 m³, die Nutzlast zwischen 625 und 896 kg. Ferner ist eine elektrische Variante mit 49 kw und einer Reichweite von 170 Kilometern verfügbar.
Der neue Peugeot Partner Tepee beginnt bei 18.350,- Euro in der Grundversion mit dem 98 PS starken 1,6VTI-Beziner. Als Nutzfahrzeug gibt es den Partner ab 12.350,- Euro (ebenfalls 1,6 VTi), der Einstiegs-Diesel (1,6HDI mit 75 PS) schlägt mit 13.650,- Euro zu Buche. Den rein elektrisch betriebenen Partner gibt es ab 33.600,- Euro.
Fotos: Peugeot

Porsche: „Black Edition“ des 911 und Boxster

Black is beautiful

Zum Abschied der Sauger-Ära: Porsche bringt mit der „Black Edition“ ein Sondermodell zum Basispreis auf den Markt.

Rund ein halbes Jahr bevor Porsche auf der Internationalen Auto-Ausstellung in Frankfurt (IAA) den neuen 911 präsentiert, bringt der Sportwagenhersteller ab April ein Sondermodell seiner Sportwagenikone auf den Markt. Der Wagen kommt unter der Bezeichnung Black Edition in den Handel.
Die „Black Edition“ beinhaltet unter anderem schwarze Lackierung und schwarzes Teilleder-Interieur. Immer an Bord sind zudem das Infotainment-System PCM mit Navi, Regensensor, Tempomat, Parkassistent und Sportlenkrad.
Der 911 Black Edition ist als Coupé und Cabrio sowie mit Heck- und Allradantrieb erhältlich, angetrieben wird das Sondermodell jeweils vom 3,4-Liter-Boxermotor mit 257 kW/350 PS. LED-Scheinwerfer, 20-Zolll-Räder, Rückfahrkamera, Bose-Soundsystem und beheizbare Sportsitze gehören unter anderem zum Lieferumfang des Editions-Elfers, der mindestens 95.058 Euro kostet. Regulär ist der 911 ab 90.417 Euro zu haben.
In dem Mittelmotor-Roadster sorgt der 195 kW/265 PS starke 2,7-Liter-Boxermotor für Vortrieb. Verdeck und Überrollbügel beim Boxster sind schwarz, 20 Zoll große Carrera-Classic-Räder und Bi-Xenon-Scheinwerfer gehören ebenso zum Lieferumfang wie Zweizonen-Klimaanlage und Sitzheizung. Der Preis für den Boxster Black Edition beträgt 59.477 Euro, regulär steht der Roadster ab 50.900 Euro in der Preisliste.
Foto: Porsche
 

Neuvorstellung: Chevrolet Camaro

Sixth Generation

Während sich Muscle-Car-Fans am neuen Ford Mustang ergötzen, steht die nächste Generation seines ärgsten Widersachers in den Startlöchern.

2009 stellte Chevrolet nach sieben Jahren Camaro-Pause die aktuelle Generation des Muscle-Cars vor. 500.000 Stück des kantigen Coupés verkaufte Chevy seitdem, in den letzten fünf Jahren war der Camaro erfolgreicher als Ford Mustang und Dodge Challenger.

Foto: GM
Foto: GM

An der Optik des Camaro vermeidet Chevrolet deshalb größere Experimente. Der Hersteller spricht von einem „verfeinerten Style“. Tatsächlich der neue Camaro nur das „SS“-Zeichen (steht für Super Sport) und das hintere Chevy-Emblem vom Vorgänger.
Die Karosserie bietet eine bessere Aerodynamik – zusammen mit dem Verlust von 90 Kilo Leergewicht soll das den Durst des Camaro zügeln und seine Fahreigenschaften verbessern. Zudem gibt es neue Aluminiumteile am Fahrwerk, das spart ebenfalls 21 Prozent Gewicht.

Stilbruch: Vierzylinder im Camaro

Unter der Haube des Camaro steckt das Chevrolet-Äquivalent zum Ford Mustang. Camaro-Chefentwickler Al Oppenheiser hatte Gerüchte über einen Vierzylinder dementiert. Gekommen ist er trotzdem: Der 2,0-Liter-Turbobenziner leistet 279 PS sowie 400 Newtonmeter Drehmoment und beschleunigt den Camaro in etwa sechs Sekunden auf Tempo 100. Er soll den Verbrauch laut US-Norm auf knapp 8,0 Liter pro 100 Kilometer senken – zumindest auf dem Highway.

Foto: GM
Foto: GM

Bei den größeren Motoren hilft Chevy, wie beim Vierzylinder akustisch nach: 3,6-Liter-V6 und 6,2-Liter-V8 leiten ihre Ansauggeräusche über Resonanzrohre ins Cockpit. Der Sechszylinder-Sauger leistet 340 PS sowie 385 Newtonmeter Drehmoment. Mit Direkteinspritzung, variabler Ventilverstellung und Zylinderabschaltung sollen V6 und V8 sparsamer werden. Genaue Werte nennt Chevrolet vorerst noch nicht.
Die Topmotorisierung des neuen Camaro stammt aus der Corvette. Der Zweiventiler leistet 461 PS sowie 617 Newtonmeter Drehmoment. Chevrolet bietet alle Motoren mit einer Achtgang-Automatik oder Sechsgang-Handschaltung an.
Der neue Camaro bekommt in der SS-Version eine Brembo-Bremsanlage und GMs „Magnetic Ride Control“. Dabei handelt es sich um ein adaptives Fahrwerk mit vier Fahrmodi: Schnee (echt jetzt?), Normal, Sport und Track. Der Camaro startet in den USA noch im laufenden Jahr, in Europa in der ersten Hälfte 2016. Preise hat Chevrolet noch nicht verraten.
Fotos: GM Presse