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Schlagwort: red bull

Der Über-Aston: AM-RB001 heißt Valkyrie

Hojo to ho!

Der rote Bulle war nicht stark genug: der Allerschnellste der britischen Nobelmarke steht im Zeichen nordischer Frauen-Power.

Zugegeben, AM-RB 001 klang etwas trocken. Umso schwülstiger wird Aston Martin bei der endgültigen Namensgebung für seinen bislang radikalsten Sportwagen. Und man hält es weiterhin mit einer schon liebgewordenen Tradition.
Seit 1951 gibt es bei der Marke Varianten mit V-Namen, wie zum Beispiel Vantage, Volante, Virage oder Vanquish. Jüngst war der Vulcan eine Reminiszenz an den Feuergott (und den Atombomber der Royal Air Force). Jetzt gehen die Briten wieder in die Mythologie, und sie bleiben kriegerisch.

Foto: Newspress
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Tätigkeitsbeschreibung einer Walküre: Transfer von am Schlachtfeld gefallenen Kriegern (nach Möglichkeit heldenhaft und nordisch) nach Walhalla. Und zwar flott! Dafür sorgt Design-Gott Adrian Newey mit Red Bull Technologies.
Geplant ist ein Verhältnis von 1:1 zwischen PS und Kilo, man möchte nach Möglichkeit unter einer Tonne bleiben – was für den V12-Saugmotor mit 6,5 Litern Hubraum auf göttliche Leistungswerte schließen lässt. Ein Hybrid-System hilft mit.
Foto: Newspress
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Der Preis: wer weiß? Zwischen zwei und drei Millionen britische Pfund wird man locker machen müssen. An die 400 ernsthafte Interessenten meldeten sich dennoch bereits vor der Veröffentlichung der ersten Fotos. Mehr als 150 Exemplare der englischen Walküre werden nicht gebaut; einige werden spezielle, noch extremere Varianten für die Rennstrecke sein.
Foto: Newspress
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Verleiht Flügel: Aston Martin AM-RB 001

Neweys Meisterstück

Die Kooperation des englischen Sportwagenherstellers und dem Formel-1-Konstrukteur Adrian Newey trägt erste Früchte.

Foto: Newspress
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Bereits im März verkündeten Red Bull Racing und Aston Martin, dass sie gemeinsam einen Supersportwagen bauen wollen. Nun gibt es erste Bilder des AM-RB 001 – ein Hypercar, das nicht mit Leistung geizt.
Die Leitung des Projekts liegt bei Adrian Newey – seines Zeichens der bedeutendste Designer der jüngeren Formel-1-Geschichte – Marek Reichmann, Chefdesigner bei Aston Martin und David King, Chef für die „Special Operations“. Dies klingt ein wenig nach James Bond, doch der Geheimagent wäre froh, einen AM-RB 001 sein Eigen nennen zu dürfen.
Foto: Newspress
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Denn der Supersportwagen sieht nicht nur gut aus, er würde auch bei jeder Verfolgungsjagd seinen Gegnern das Heck zeigen: Basierend auf eine Karbon-Chassis, das mit einer extrem aerodynamischen Karosserie überzogen wurde und einem Unterboden, der ein Maximum an Abtrieb generieren soll wird der AM-RB 001 auch auf der Rennstrecke für Top-Zeiten sorgen.
Hinter dem Fahrer sorgt ein V12-Saugmotor für die dementsprechende Leistung. Genaue Daten hat man noch nicht preisgegeben, doch der Aston Martin soll ein Leistungsgewicht von 1:1 erreichen, was bisher dem Koenigsegg One vorbehalten war.
Den Preis geben die Hersteller mit zwei bis drei Millionen britischen Pfund an, die ersten Tests sollen 2017 stattfinden. Zwischen 99 und 150 Stück sollen gebaut und im Jahr 2018 ausgeliefert werden.
Fotos: Newspress

Vorschau: Red Bull Air Race Spielberg

Arch Favorit beim Heimrennen

Nach dem Finale 2014 kommt das Red Bull Air Race auch 2015 wieder nach Österreich. Der Red Bull Ring in Spielberg wird am 5. und 6. September 2015 zum Flugfeld.

Nach einer erfolgreichen Automobil-Rennsaison mit zahlreichen hochkarätigen, internationalen Rennserien wie der Formel 1 oder der DTM steuert das Projekt Spielberg auf die Krönung des Motorsport-Jahres 2015 zu. Wenn die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft am 5. und 6. September zum zweiten Mal über dem Red Bull Ring im Murtal abhebt, sind hunderte Personen von früh bis spät im Einsatz, um zehntausenden Fans ein so aufregendes, gleichzeitig angenehmes und spannendes Wochenende wie möglich rund um das Heimrennen des österreichischen Piloten Hannes Arch zu bereiten. Alle Informationen zum 6. Saisonstopp der schnellsten Motorsportserie der Welt, Tickets und Zeitplan gibt es unter https://airrace.redbull.com/de.
Der Steirer Hannes Arch hat sich mit Siegen bei den letzten beiden Rennen der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft in Rovinj und Budapest die beste Motivation für seinen Auftritt in der Heimat geholt. Der Top-Pilot aus Trofaiach hat gute Chancen, auch in Spielberg einen Triumph zu landen. Zuvor geht es noch zum Saisonstopp nach Ascot (15./16. August).

Foto: Red Bull Content Pool
Foto: Red Bull Content Pool

Unvergessen ist die Tribünen-Choreographie beim Finale der schnellsten Motorsportserie der Welt im letzten Jahr: Jedes Mal, wenn der Lokalmatador Hannes Arch in den Kurs gestartet war, bildete das Publikum auf der Red Bull Tribüne gemeinsam den Schriftzug „Go Hannes“. Gänsehautfeeling und beste Stimmung durch den einmaligen Motorsport-Enthusiasmus der österreichischen Fans sind auch 2015 am gesamten Wochenende sicher. Spannender könnte der Kampf um den WM-Titel derzeit nicht sein. Der Brite Paul Bonhomme führt noch knapp vor Hannes Arch, der punktegleich mit Matt Hall (AUS) auf Platz 2 liegt.
Vor dem Rennen in Spielberg werden in Ascot (15./16. August) noch entscheidende Punkte vergeben und die Ausgangslage für das Heimrennen des Österreichers festlegen. Eines ist klar: Hannes Arch wird in jedem Fall um den Sieg kämpfen!
Foto: Red Bull Content Pool
Foto: Red Bull Content Pool

Keiner der 14 Red Bull Air Race Piloten kennt Berührungsängste. Alle Besucher haben am gesamten Rennwochenende in Spielberg die Gelegenheit, Fotos mit den Stars zu machen und sich Autogramme zu holen. Zwischen den Trainings und vor den Renneinsätzen nehmen sich die Athleten Zeit für ihre Fans – unvergessliche Momente und Schnappschüsse für das Fotoalbum sind garantiert!
Natürlich erhalten die Fans auch Einblicke in das Arbeitsumfeld der Teams. Beim Hangar Walk können sie die Rennflugzeuge aus nächster Nähe begutachten und mit etwas Glück auch mit einem der Techniker oder einem Crewmitglied fachsimpeln.
Foto: Red Bull Content Pool
Foto: Red Bull Content Pool

Die Besucher des Red Bull Air Race erwartet in Spielberg nicht nur erstklassiger Rennsport sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit zahlreichen Shows am Spielberger Himmel und am Boden rund um den Red Bull Ring. Außerdem können alle Hobby-Piloten in der Kart-Arena selbst Gas geben.
Red Bull Air Race Gesamtwertung 2015 (nach 4 von 8 Rennen):
1.Paul Bonhomme (GBR, 34 Punkte), 2. Hannes Arch (AUT, 29), 3. Matt Hall (AUS, 29), 4. Martin Sonka (CZE, 16), 5. Pete McLeod (CAN, 14), 6. Nigel Lamb (GBR, 13), 7. Matthias Dolderer (GER, 12), 8. Michael Goulian (USA, 8) 9. Nicolas Ivanoff (FRA, 6), 10. Peter Besenyei (HUN, 5), 11. Yoshihide Muroya (JPN, 4), 12. Kirby Chambliss (USA, 2), 13. Juan Velarde (ESP), 14. Francois Le Vot (FRA)
Fotos: Red Bull Content Pool

Projekt Spielberg: Meisterauto als Rallye-Taxi

Einsteigen bitte!

Siegertyp am Red Bull Ring: Das vielleicht erfolgreichste Rallyeauto Österreichs startet in seine zweite Karriere – fahren Sie mit!

Am 13. August geht’s los: Da fährt erstmals der Skoda Fabia S2000 aus dem Hause Baumschlager Rallye & Racing am Gelände des Red Bull Rings im steirischen Spielberg.
Das Auto mit der Chassisnummer 69 war in seiner Rallye-Karriere überaus erfolgreich: Ab 2012 im Einsatz, war der Fabia gleich in seinem ersten Jahr das österreichische Meisterauto. Am Steuer saß natürlich BRR-Boss Raimund Baumschlager.
In insgesamt vier Jahren pilotierte Mundl den tschechischen Boliden zu insgesamt 16 Siegen in der heimischen Meisterschaft, einmal gastierte er in der Europameisterschaft. Dazu kamen zwei WRC-Einsätze (Deutschland und Finnland), jeweils mit Hayden Paddon am Steuer.
Die Technik
In seinem neuen Einsatzgebiet am Gelände des Red Bull Ring wird der Skoda Fabia mit originalem Setup nach dem „Super 2000“-Reglement der FIA unterwegs sein.
Unter der Motorhaube arbeitet ein Reihenvierzylinder-Saugmotor mit zwei Litern Hubraum und 270 reglementierten PS. Angetrieben werden alle vier Räder, geschaltet wird ein sequentielles Sechsgang-Getriebe.
Auf Profi-Niveau sind natürlich auch die Sicherheitseinrichtungen wie Schalensitze, Überrollkäfig etc.
Einsteigen bitte: Eine Sonderprüfung in Spielberg auf dem berühmten „heißen Sitz“, inklusive Onboard-Videoaufzeichnung kostet 410,- Euro. Mehr Infos auf www.projekt-spielberg.at

Skoda Fabia S2000 im Profil

Gewicht: 1.200 kg Mindestgewicht lt. Reglement
Motor: Vierzylinder-Reihenmotor
Hubraum: 1.996 ccm
Verdichtung: 13,0:1
Leistung: 270 PS bei 8.250 U/Min.
Drehmoment: max. 250 Nm bei 250 U/Min.
Fahrwerk: vorne und hinten McPherson