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Schlagwort: Motor&more

Toyota: Rallye mit der Brennstoffzelle

Brennstoffzellen-Premiere im Motorsport

Als Vorausfahrzeug der Deutschland-Rallye, kommt beim Weltmeisterschaftslauf rund um Trier ein Toyota Mirai zum Einsatz.

Als erstes wasserstoffbetriebenes Fahrzeug startet der Toyota Mirai  bei der ADAC Rallye Deutschland. Noch ist der Mirai auf den Rennstrecken ein Exot und fährt deshalb außer Konkurrenz mit. Die Aufgabe ist dennoch nicht zu unterschätzen, denn die Limousine erhält als Vorausfahrzeug natürlich eine perfekte Werbe-Bühne für den alternativen Antrieb.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Am Steuer des Mirai sitzt Mistuhiro Kunisawa. Der Japaner ist ein erfahrener Rallye-Pilot und startet in Trier mit seinem Privatfahrzeug, das gegenüber dem Serienmodell modifiziert worden ist: Spezielle Bremsbeläge, Rennbereifung und ein Überrollkäfig sind die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale. Die Antriebsleistung, die den Wagen in 9,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt, bleibt mit 113 kW/154 PS dagegen unverändert.
Möglich wird der Einsatz des Mirai durch eine mobile Betankungseinheit. Ein Lkw mit Sattelauflieger wird im Fahrerlager stationiert und hat bis zu 240 Kilogramm Wasserstoff an Bord. Mit dieser Menge kann der Mirai laut Toyota über 25.000 Kilometer Fahrstrecke zurücklegen. Der Tankvorgang soll im Idealfall drei Minuten dauern. Dabei kommt fast die gleiche Technik zum Einsatz wie bei den stationären Wasserstoff-Tankstellen.
Foto: Toyota
Foto: Toyota

„Wir träumen davon, dass unsere Brennstoffzellen-Fahrzeuge ganz selbstverständlich in der Rallye-Weltmeisterschaft mitfahren können. Wir werden diese Technik auch weiter mit großem Elan und Ehrgeiz weiterentwickeln“, so Yoshikazu Tanaka, der Chefingenieur des Mirai, der während der Renntage ebenfalls vor Ort sein wird. Die fast geräuschlose Premiere in Trier sei für die Zuschauer sicher gewöhnungsbedürftig: „Dafür erleben sie die Technik einer nahezu schadstofffreien Zukunft.“
Fotos: Toyota

Hardcore mit Hardtop: Lamborghini Aventador SV Roadster

Boulevard-Katapult

Der Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce Roadster soll der schnellste Seriensportwagen sein, der jemals in Sant’Agata gebaut wurde.

Bevor man seinen Namen ausgesprochen hat, zeigt sein Tacho schon über 100 Stundenkilometer an: Nach nur 2,9 Sekunden knackt der Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce Roadster den dreistelligen Geschwindigkeitsbereich.

Foto: Lamborghini
Foto: Lamborghini

Und erst bei über 350 km/h ist Schluss mit dem gewaltigen Vortrieb. Auch die geplante Stückzahl lässt aufhorchen: Weltweit werden nur 500 Kunden in den Genuss der italienischen Flunder kommen. Jede einzelne kostet übrigens knapp 425.000 Euro, das sind etwa 35.000 Euro mehr als die geschlossene Variante.
Offiziell vorgestellt wurde der luftige Bolide im Rahmen der Monterey Car Week in Kalifornien. Es ist der erste offene Lamborghini, der den Namenszusatz „Superveloce“ („Superschnell“) trägt. Wie sein geschlossenes Pendant, das im Frühjahr 2015 auf dem Genfer Autosalon Weltpremiere hatte, wird der Über-Roadster von einem V12-Sauger angetrieben.
Foto: Lamborghini
Foto: Lamborghini

Das 6,5-Liter-Aggregat leistet 750 PS bei 8.400 Touren und stemmt 690 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Da dem Kraftwerk ein Trockengewicht von nur 1.575 Kilogramm gegenübersteht, ergibt das ein Leistungsgewicht von 2,1 Kilogramm pro PS – oha!
Die Kraft wird von der sogenannten ISR-Box verwaltet, einem automatisierten Schaltgetriebe, das laut Lamborghini das „am schnellsten zu schaltende automatisierte Getriebe der Welt“ ist. Alle vier Räder bringen die enorme Leistung auf die Straße – eine elektronisch gesteuerte Haldex-Kupplung der vierten Generation verteilt das Antriebsmoment zwischen Vorder- und Hinterachse. Wie das Coupé verfügt auch der Roadster über adaptive Dämpfer und Lenkung.
Foto: Lamborghini
Foto: Lamborghini

Ein zweiteiliges Hardtop aus Carbon schützt die Passagiere vor Regen. Die Dachteile wiegen jeweils weniger als sechs Kilogramm und lassen sich in speziellen Halterungen im Gepäckfach verstauen. Wenn das Dach drauf ist, muss man übrigens nicht auf den Motorsound verzichten: Die Heckscheibe kann auf Knopfdruck elektrisch versenkt werden.
Fotos: Lamborghini

BMW 3.0 CSL Hommage R

Farbenspiele

Im Frühjahr polarisierte BMW mit der schreiend gelben Coupé-Studie 3.0 CSL Hommage. Nun gibt es eine etwas „zurückhaltendere“ Variante.

Zur Feier seines nun 40-jährigen Engagements in Nordamerika präsentiert BMW auf dem Concours d’Elegance in Pebble Beach eine leicht modifizierte Version der Leichtbau-Studie 3.0 CSL Hommage. Augenfälligster Unterschied zu dem bereits im Mai gezeigten ersten Konzeptfahrzeug ist die Lackierung:

Foto: BMW
Foto: BMW

Statt des auffälligen Knallgelbs trägt die neue Ausführung nun das klassische BMW-Rennsportkleid in den Farben Weiß, Blau und Rot. Der Aggressivität der Formensprache wird so ein wenig an Schärfte genommen. Um die stärker am Rennsport orientierte zweite Variante von der ersten abzugrenzen erhält sie zudem ein „R“ am Modellnamen.
Vorbild der beiden Studien ist der BMW 3.0 CSL von 1971. Das Coupé gilt als Urvater der Sportmodelle der Marke, gilt als innoffizielles erstes „M-Modell“ und feierte auch auf der Rennstrecke Erfolge. Wo beim Original Aluminium und Plexiglas für geringes Gewicht sorgten, kommt heute der moderne Werkstoff Carbon zum Einsatz.
Foto: BMW
Foto: BMW

Das hochfeste Fasergewebe ist so geformt, dass die Luft optimal um und durch das Fahrzeug geleitet werden kann. Eine Serienumsetzung des Konzeptautos ist nicht geplant, das Design könnte jedoch die Marschrichtung für kommende Modelle der Marke vorgeben.
Fotos: BMW

Studie: BMW Concept M4 GTS

Wasser marsch!

BMW plant wieder eine Radikalversion seines Mittelklassesportlers M4. Wie diese aussehen könnte und welche neuartige Technik an Bord sein soll, zeigt nun eine Studie.

Die Studie einer Rennstreckenversion des M4 zeigt BMW nun auf dem automobilen Schönheitswettbewerb in Pebble Beach. Das Concept M4 GTS basiert auf dem aktuellen Mittelklasse-Coupé, setzt aber konsequent auf Gewichtsreduktion, eine verbesserte Aerodynamik und eine neuartige Motorentechnologie. Die Serienversion könnte bereits Anfang 2016 starten.

Foto: BMW
Foto: BMW

Für möglich geringes Gewicht soll unter anderem der Einsatz von Carbon-Teilen, etwa bei der Motorhaube sorgen. Auch der Innenraum wurde gründlich entrümpelt. Äußerlich erkennbar ist die Radikalversion zudem an einem großen Heckflügel und einem verstellbaren Frontsplitter. Für einen besonderen optischen Effekt sollen sogenannte OLED-Rückleuchten sorgen, die ihr Licht nicht wie konventionelle Leuchten punktförmig, sondern flächig abgeben.
Der wichtigste Unterschied zum Standard-M4 findet sich aber unter der Motorhaube. Dort wird der bekannte Sechszylinder-Turbo mit einer aus dem Rennsport entlehnten Wassereinspritzung kombiniert.
Foto: BMW
Foto: BMW

Die Flüssigkeit kühlt beim Verdampfen die Ansaugluft, verbessert so die Leistungsausbeute und verringert die Temperaturbelastung des Antriebs und der Abgasreinigung. Der ansonsten 431 PS starke Benziner dürfte so knapp 500 PS entwickeln.
Auf den Markt kommen könnte der GTS möglicherweise bereits im nächsten Frühjahr kommen, sowohl als M4 Coupé als auch als M3 Limousine. Preise sind noch nicht bekannt. Die letzte Auflage eines M3 GTS war 2010 doppelt so teuer wie das Standardmodell.
Fotos: BMW

Vorschau: Red Bull Air Race Spielberg

Arch Favorit beim Heimrennen

Nach dem Finale 2014 kommt das Red Bull Air Race auch 2015 wieder nach Österreich. Der Red Bull Ring in Spielberg wird am 5. und 6. September 2015 zum Flugfeld.

Nach einer erfolgreichen Automobil-Rennsaison mit zahlreichen hochkarätigen, internationalen Rennserien wie der Formel 1 oder der DTM steuert das Projekt Spielberg auf die Krönung des Motorsport-Jahres 2015 zu. Wenn die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft am 5. und 6. September zum zweiten Mal über dem Red Bull Ring im Murtal abhebt, sind hunderte Personen von früh bis spät im Einsatz, um zehntausenden Fans ein so aufregendes, gleichzeitig angenehmes und spannendes Wochenende wie möglich rund um das Heimrennen des österreichischen Piloten Hannes Arch zu bereiten. Alle Informationen zum 6. Saisonstopp der schnellsten Motorsportserie der Welt, Tickets und Zeitplan gibt es unter https://airrace.redbull.com/de.
Der Steirer Hannes Arch hat sich mit Siegen bei den letzten beiden Rennen der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft in Rovinj und Budapest die beste Motivation für seinen Auftritt in der Heimat geholt. Der Top-Pilot aus Trofaiach hat gute Chancen, auch in Spielberg einen Triumph zu landen. Zuvor geht es noch zum Saisonstopp nach Ascot (15./16. August).

Foto: Red Bull Content Pool
Foto: Red Bull Content Pool

Unvergessen ist die Tribünen-Choreographie beim Finale der schnellsten Motorsportserie der Welt im letzten Jahr: Jedes Mal, wenn der Lokalmatador Hannes Arch in den Kurs gestartet war, bildete das Publikum auf der Red Bull Tribüne gemeinsam den Schriftzug „Go Hannes“. Gänsehautfeeling und beste Stimmung durch den einmaligen Motorsport-Enthusiasmus der österreichischen Fans sind auch 2015 am gesamten Wochenende sicher. Spannender könnte der Kampf um den WM-Titel derzeit nicht sein. Der Brite Paul Bonhomme führt noch knapp vor Hannes Arch, der punktegleich mit Matt Hall (AUS) auf Platz 2 liegt.
Vor dem Rennen in Spielberg werden in Ascot (15./16. August) noch entscheidende Punkte vergeben und die Ausgangslage für das Heimrennen des Österreichers festlegen. Eines ist klar: Hannes Arch wird in jedem Fall um den Sieg kämpfen!
Foto: Red Bull Content Pool
Foto: Red Bull Content Pool

Keiner der 14 Red Bull Air Race Piloten kennt Berührungsängste. Alle Besucher haben am gesamten Rennwochenende in Spielberg die Gelegenheit, Fotos mit den Stars zu machen und sich Autogramme zu holen. Zwischen den Trainings und vor den Renneinsätzen nehmen sich die Athleten Zeit für ihre Fans – unvergessliche Momente und Schnappschüsse für das Fotoalbum sind garantiert!
Natürlich erhalten die Fans auch Einblicke in das Arbeitsumfeld der Teams. Beim Hangar Walk können sie die Rennflugzeuge aus nächster Nähe begutachten und mit etwas Glück auch mit einem der Techniker oder einem Crewmitglied fachsimpeln.
Foto: Red Bull Content Pool
Foto: Red Bull Content Pool

Die Besucher des Red Bull Air Race erwartet in Spielberg nicht nur erstklassiger Rennsport sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit zahlreichen Shows am Spielberger Himmel und am Boden rund um den Red Bull Ring. Außerdem können alle Hobby-Piloten in der Kart-Arena selbst Gas geben.
Red Bull Air Race Gesamtwertung 2015 (nach 4 von 8 Rennen):
1.Paul Bonhomme (GBR, 34 Punkte), 2. Hannes Arch (AUT, 29), 3. Matt Hall (AUS, 29), 4. Martin Sonka (CZE, 16), 5. Pete McLeod (CAN, 14), 6. Nigel Lamb (GBR, 13), 7. Matthias Dolderer (GER, 12), 8. Michael Goulian (USA, 8) 9. Nicolas Ivanoff (FRA, 6), 10. Peter Besenyei (HUN, 5), 11. Yoshihide Muroya (JPN, 4), 12. Kirby Chambliss (USA, 2), 13. Juan Velarde (ESP), 14. Francois Le Vot (FRA)
Fotos: Red Bull Content Pool

Honda gibt die Preise den HR-V bekannt

All inclusive ab 26.290,-

Honda hat die Preise für den neuen HR-V bekanntgegeben: Er wird in Österreich ab 20.990 Euro erhältlich sein.

Die Basisvariante des Honda HR-V, „Comfort“ bietet serienmäßig eine Klimatisierungsautomatik, ein Tempomat mit Speed Limiter, ein Halogen Tagfahr- und Abblendlicht sowie einen Lichtsensor.

Foto: Honda
Foto: Honda

Die mittlere Ausstattungsvariante „Elegance“ startet ab 22.990 Euro und verfügt zusätzlich über einen Regensensor, eine Einparkhilfe für vorne und hinten, einen Intelligent Speed Limiter und ein Audiosystem-Upgrade mit sechs Lautsprechern. Das neue „Smart Touch“-Interieur von Honda umfasst ein Bedienfeld für die überarbeitete Klimatisierungsautomatik mit Zwei-Zonen Regelung.
Mit einer Innenausstattung aus einer Stoff-/Lederkombination, dem schlüssellosem Zugangssystem „Smart Entry & Start“ sowie einer Rückfahrkamera wartet die höchste Ausstattungsvariante „Executive“ auf, die ab 26.290 Euro verfügbar ist, samt Panorama-Glasschiebe-und-Hebedach. Vervollständigt wird das ansprechende Design durch 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Foto: Honda
Foto: Honda

Wer sich für die Variante „Elegance“ oder „Executive“ entscheidet, erhält zudem das Infotainmentsystem Honda CONNECT. Das auf Android basierende System ermöglicht die vom Smartphone bekannten Multi-Touchscreen-Bedienfunktionen und wird über einen 7-Zoll-Touchscreen in der Mitte der Armaturentafel bedient.
Das integrierte GARMIN Navigationsystem ist bei der Ausstattungsvariante „Executive“ serienmäßig enthalten und bei der Ausstattungsvariante „Comfort“ und „Elegance“ optional verfügbar.
Der HR-V wird wahlweise mit einem 1.5 i-VTEC Benzinmotor mit 130 PS oder einem 1.6 i-DTEC Dieselmotor mit 120 PS erhältlich sein. In Verbindung mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe oder dem neu entwickelten stufenlosen CVT-Getriebe (nur beim Benziner) werden CO2-Emissionen ab 104 g/km erreicht.
Fotos: Honda
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Jetzt in Österreich: Ford Mustang

Pferde aus Michigan

Sie reiten ein: Bei den „Ford Stores“ ist der Mustang zu sehen, immerhin über 100 sind in Österreich bereits verkauft.

Erstmals offiziell importiert: Zu haben ist der Mustang als Fastback oder Convertible. Der 2,3 Liter große EcoBoost-Vierzylinder bringt 233 kW/317 PS sowie ein Drehmoment von 434 Nm; der 5,0l-V8 leistet 310 kW/422 PS und 524 Nm.

Foto: Ford
Foto: Ford

Foto: Ford
Foto: Ford

Beide Motoren gibt es mit Schaltgetriebe oder Automatik (mit Paddle-Shift), jeweils mit sechs Gängen.
Den Mustang wird es in den „Ford Stores“ zu bestaunen geben, derzeit sind das vier Standorte, Anfang 2016 sollen es bereits sieben sein.

Frühbucher

Über 100 Stück hat der heimische Importeur bereits unter die Leute gebracht, bevor noch die ersten Autos im Land waren. Bis zum Jahresende will er diese Zahl verdoppeln und 2016 nochmals 200 Fahrzeuge verkaufen.
Der Mix zwischen Coupé und Cabrio wird mit 60:40 erwartet, bei den Antrieben prognostiziert Ford interessanterweise den Gleichstand zwischen dem Vierzylinder-Turbo und dem klasssischen V8.
Auch die Europa-Version kommt aus dem Werk in Flat Rock, Michigan; für die Alte Welt wurde an der Verarbeitung und am Trim nochmals gearbeitet, das nimmt man dankend zur Kenntnis!
Die Euro-Pferderln haben auch serienmäßig das „Performance-Paket“ für verbessertes Handling. Serienmäßig ist bei beiden Versionen auch ein würdiger Sound.

Preise des Ford Mustang in Österreich

Fastback
2,3l EcoBoost, Sechsgang-Schaltgetriebe 44.400,- Euro
2,3l EcoBoost, Sechsgang-Automatik 49.300,- Euro
5,0l V8 GT, Sechsgang-Schaltgetriebe 56.500,- Euro
5,0l V8 GT, Sechsgang-Automatik 58.100,- Euro
Convertible
2,3l EcoBoost, Sechsgang-Schaltgetriebe 49.500,- Euro
2,3l EcoBoost, Sechsgang-Automatik 54.600,- Euro
5,0l V8 GT, Sechsgang-Schaltgetriebe 61.600,- Euro
5,0l V8 GT, Sechsgang-Automatik 63.600,- Euro
Content Management

Foto: Ford
Foto: Ford

Bereits die Basisausstattung ist praktisch komplett, vom Tempomaten über Licht- und Wischerautomatik, Ledersitze zur Heckkamera.Den V8 gibt es nur als GT, Hauptunterscheidungsmerkmal zur Basisversion ist eine Hochleistungs-Bremsanlage.
Reden wir von den Aufpreisfeatures: Das „Premium-Paket“ beinhaltet unter anderem ein Navigationssystem, ein (noch) hochwertigeres Soundsystem, eine (noch) feinere Ledergarnitur mit beheizten und klimatisierten Vordersitzen, Einparkhilfe heckwärts sowie auch Soft-Touch für die Türverkleidung und den Armaturenträger – all das um 3.200,- Euro. Daneben gibt es Zubehör wie Recaro-Sportsitze und einiges mehr.

Industrie gegen Anti-Diesel-Gesetze

Diesel im Out?

Vor 20 Jahren das Wundermittel für „grünere“ Mobilität, heute im Fadenkreuz der Obrigkeit: Wird der Dieselmotor verteufelt?

Das meint zumindest der europäische Autohersteller-Verband ACEA. Der Anlass: Ausgerechnet Frankreich, einer der wichtigsten Dieselmotor-Produzenten der Welt, hat die aktuellen Euro-6-Dieselmotoren nicht in seine Kategorie der umweltfreundlichsten Antriebe aufgenommen.

Foto: Audi
Foto: Audi

Damit dürfen auch die neuesten Dieselfahrzeuge z.B. nicht in Umweltzonen (Innenstädte etc.) fahren und müssten höhere Steuern zahlen.
Das betrifft brandaktuelle Autos – ab 1. September müssen alle zum Verkauf angebotenen Neufahrzeuge dem Euro-6-Standard entsprechen.
Es gebe keinen Grund für eine Diskriminierung der Diesel-Technologie, sagt der ACEA Generalsekretär Erik Jonnaert; sowohl vom Umwelt- als auch vom Gesundheits-Standpunkt mache dies keinen Sinn und könne sich auf die Mobilität in Städten, vor allem für den Berufsverkehr, nachteilig auswirken.

Fairness ist gefragt

Euro-6-Diesel sind laut Jonnaert dank ihres niedrigen CO2-Ausstoßes essentieller Bestandteil der Strategie zum Erreichen der EU-Emissionsziele für 2021. Es brauche jetzt rasch faire rechtliche Grundlagen für den vorgeschriebenen „Real Driving Emissions“-Test (RDE); ohne ihn sei es der Industrie unmöglich zu zeigen, dass Euro-6-Diesel auch einen geringen NOx-Ausstoß haben, sagt der ACEA-General.
Mitglieder der ACEA sind die BMW Group, DAF Trucks, Daimler, Fiat Chrysler Automobiles, Ford of Europe, Hyundai Motor Europe, IVECO, Jaguar Land Rover, Opel Group, PSA Peugeot Citroën, Renault Group, Toyota Motor Europe, Volkswagen Group, Volvo Cars und Volvo Group.
Übrigens: Das große Bild zeigt den Peugeot 404 Diesel Record des Jahres 1965, mit dem damals in Montlhéry insgesamt 40 Weltrekorde aufgestellt wurden.

Jaguar Land Rover: Werk in der Slowakei

Neuer Standort für JLR

Ab 2018 sollen bis zu 300.000 Fahrzeuge jährlich vom Band laufen, wenn es nach der Absichtserklärung geht.

Foto: Land rover
Foto: Land Rover

Die zum indischen Tata-Konzern gehörende Herstellergruppe Jaguar Land Rover baut ihre Autos derzeit in Großbritannien, Indien und China, sowie demnächst auch bei Magna-Steyr in Graz.
In der Slowakei soll innerhalb der nächsten drei Jahre ein Werk für Fahrzeuge mit Aluminium-Architektur entstehen. Im Vollbetrieb könnten dort 300.000 Autos per Jahr vom Band laufen.
In der letzten Phase der Standortsuche hat sich auch Polen Hoffnungen auf ein Jaguar-Werk gemacht, jetzt ist die Stadt 90 Kilometer östlich von Bratislava zum Zug gekommen.

Neu gemacht: Der Citroën Berlingo

Spielen & Packen

Citroën poliert den Berlingo frisch auf und verpasst den Motoren Euro 6-Tauglichkeit.

 In Paris kann man viele schöne Autos sehen. Doch in der Regel haben’s die Metropole-Bewohner im Alltag nicht so sehr mit dem automobilen Promenieren. In den Gässchen und auf den Avenuen der Cité sowie auf den Périphériques geht’s eher ums Platz behaupten und Durchkommen. Kleinere Rempler sind im Nahkampf meist weniger ein großes Malheur. Gut ist es da, wenn der fahrbare Untersatz robust ist. Wie der Citroën Berlingo. Der hat sich bereits in seiner ersten Generation (1996-2009) als beispielhaftes Exempel für einen praktischen Hochdach-Kombi etabliert, als Kastenwagen und als Familien-Transporter „Multispace“. In seiner zweiten Auflage hat er an Dimensionen und Praktikabilität zugelegt. Jetzt wurden seine Talente verfeinert und in einigen Bereichen auch aktualisiert.

Neues Gesicht

Zum optischen Zeichen hat Citroën die Front retuschiert – die Marketing-Abteilung spricht von „ausdrucksstarkem Design“. Dazu gehört außen die (teils serienmäßige, teils optionale) LED-Tagfahrlichtsignatur. Innen wurde die Armaturenlandschaft aufgeräumt, zentral postiert ist ein Sieben-Zoll-Touchscreen. Nicht gerüttelt wurde an den Dimensionen. Als „Multispace“ bietet der Berlingo die Möglichkeit, die Sitze der Fond-Reihe komplett auszubauen und bis zu 3000 Liter Ladegut zu verstauen. Oder eine dritte Sitzreihe im Heck zu implantieren. Es bleibt auch bei den beiden seitlichen Schiebetüren und der großen Heckklappe, deren Fenster separat geöffnet werden kann.
Zentrales Thema der Überarbeitung war jedoch, wie derzeit bei allen Herstellern, die Adaptierung der Motoren für die Euro 6-Abgasnorm.
Herzverpflanzung
Der Schwerpunkt der Antriebe liegt, wie in Europa üblich, auf den Dieseln. Im „Multispace“ ist das der 1,6-Liter-HDi mit 100 oder 120 PS. Letzterer ist nun in Kombination mit einer neuen manuellen Sechsgangschaltung zusammengespannt, die anhand recht kurzer Schaltwege und feiner Harmonie mit dem Motor auf Stadt- und Land-Wegen für sehr entspanntes Vorankommen sorgt. Die 100 PS-Version kann entweder fünfgängig manuell oder mit dem bekannten automatisierten Sechsgang-Schaltgetriebe geordert werden. Der einzige Benziner, ein 1,6-Liter mit 95 PS, hat fünf händische Schaltstufen. Im Kastenwagen – er wird in zwei Längen angeboten – leistet der Benziner 98 PS und der Diesel 75 oder 90 oder 100 PS (jeweils mit manuellen fünf Gängen). Nicht verzichten muss man im Pkw und im Nützling auf Allradantrieb. Citroën bietet über das offizielle Händlernetz in Kooperation mit dem Zulieferer Dangel gegen Aufpreis die Ausrüstung mit einem 4×4-System an. Kosten wird der Berlingo Multispace ab 20.690 Euro (inkl. Steuern), der Kastenwagen ab 12.470 Euro (exkl. MWSt.).
Fotos: Citroën