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Schlagwort: Mercedes

Dampfhammer: Mercedes AMG C 63 Coupé

V-Acht-ung!

Mercedes zeigt auf der Frankfurter IAA nicht nur sein neues C-Klasse Coupé, sondern legt gleich noch die geschärfte AMG-Version nach – und die hat es in sich.

Vor wenigen Tagen hat Mercedes Informationen und Bilder zum neuen C-Klasse Coupé bekannt gegeben, nun folgen die Fakten zum Sport-Ableger AMG C 63 Coupé. Beide Modelle werden auf der Automobilmesse IAA (17. bis 27. September) erstmals im Rampenlicht stehen.

Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Wie nicht anders erwartet, unterscheidet sich das Mercedes-AMG C 63 Coupé optisch deutlich von seinen schwächeren Brüdern. Von deren Karosserie übernimmt der AMG übrigens nur das Dach, die Türen und den Heckdeckel. Der Rest wird neu geformt. Ausgestellte Kotflügel verbreitern das AMG-Coupé vorn um 64, hinten um 66 Millimeter.
Die voluminöseren Radhäuser erlauben Radbreiten von bis zu 255 Millimeter vorne und 285 Millimeter hinten. Die Alu-Motorhaube ist 60 Millimeter länger geworden, mächtige Lufteinlässe vorn und spezielle Schwellerverkleidungen lassen das Coupé bullig aussehen. Hinten fallen ein Diffusoreinsatz, angedeutete Luftauslässe und zwei verchromte Doppelauspuffenden ins Auge. Eine klingenartige Abrisskante verleiht dem Heck zusätzliche Schärfe.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Als Antrieb kommt der bereits aus C-Klasse Limousine und T-Modell bekannte Vierliter-V8-Biturbo zum Einsatz. Er leistet 476 oder – mit dem Namenszusatz S – 510 PS. Der schwächere Motor katapultiert das Coupé in 4,0 Sekunden auf Tempo 100, die stärkere Version schafft das in atemberaubenden 3,9 Sekunden. Beide Varianten sind 250 km/h schnell, gegen Aufpreis gibt es das „Driver`s package“ und damit eine Spitze von rund 290 km/h.
Um Traktion und Fahrdynamik zu optimieren, bekommt das C 63 Coupé ein mechanisches Hinterachs-Sperrdifferenzial, bei seinem stärkeren Bruder C 63 S Coupé ist es elektronisch geregelt. Beide reduzieren den Schlupf am kurveninneren Rad, ohne dass die Bremse eingreift. Das bedeutet eine bessere Traktion und die Möglichkeit, früher wieder aus Kurven herauszubeschleunigen.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Das ESP kann in einen Sport-Modus oder ganz abgeschaltet werden. Damit sind aber die Wahlmöglichkeiten noch nicht vorbei: Mit dem AMG-Dynamic-Select-System lassen sich Parameter wie die Schaltzeitpunkte der Sportautomatik, die Gasannahme, die Lenkung und der Auspuffsound in vier Stufen von komfortabel bis supersportlich stellen. Beim C 63 S gibt es zusätzlich das Dynamik-Fahrprogramm „Race“. Die Markteinführung des Mercedes-AMG C 63 Coupé soll im März 2016 erfolgen, die Preise hat der Hersteller noch nicht verraten.
Fotos: Mercedes

E-Van von Kreisel: Electric Sprinter

Strom im Kasten

Über 15 m3 Laderaum oder bis zu 9 Sitzplätze, 300 km Reichweite, bis zu 130 km/h: Der Kreisel Electric Sprinter.

Auf den Electric Caddy folgt der Electric Sprinter: Das Kastenwagen-Erfolgsmodell von Mercedes-Benz wird von der Kreisel Electric GmbH auf ein reines e-Mobil umgebaut.

Foto: Kreisel
Foto: Kreisel

Bei 3,5 Tonnen Gesamtnutzlast und einer konkurrenzlosen Reichweite von 300 km.
Das Fahrzeug gibt es in Gemäß der Ausgangsbasis sind verschiedenste Konfigurationen möglich, z.B. Kastenwagen, Pritschenwagen oder Kleinbus.
Insgesamt 8.640 Stück 18650-Zellen sorgen für eine Gesamtkapazität von 90 kWh und eine vom Hersteller garantierte Alltags-Reichweite von 300 Kilometern. Es gibt auch eine Variante mit kleinerem 67 kWh-Akku und 200 Kilometern Reichweite.
Das Gewicht eines der zwei Batteriepacks inklusive Gehäuse, BMS und Elektronik beträgt 250 kg. Die Nominalspannung liegt bei 389 Volt (Leistungsgewicht 5,5 kg/kWh und Energiedichte 2,5 dm³/kWh).

Der Schnellste & Größte

Aktuell ist der Electric Sprinter laut Hersteller der größte Kastenwagen mit Elektroantrieb auf dem Markt.
Weil es keinen Verbrennungsmotor gibt, wächst das Ladevolumen auf bis zu 15,5 m³ (in der langen Variante), im ehemaligen Motorraum warten 1,5m³ Stauraum. Die Passagier-Variante bietet Platz für acht Fahrgäste.
130 km/h Höchstgeschwindigkeit sind möglich, der Motor offeriert ein Drehmoment von 320 Nm. Das eigens entwickelte einstufige Getriebe für Hinterradantrieb dient auch dem Fahrkomfort, E-Mobil-typisch ist der niedrige Geräuschpegel.

Foto: Kreisel
Foto: Kreisel

Über den Automatik Wahlhebel kann die Rekuperation in vier Stufen geregelt werden, zusätzlich wird die Bremse elektrisch unterstützt.

Zwei Akku-Größen

Der Electric Sprinter ist mit zwei verschiedenen Akkugrößen erhältlich, der Antrieb erfolgt auf die Hinterachse.
Bei 200.000 und 300.000 km ist gegen Aufpreis ein Batterietausch möglich, aber – das betont man bei Kreisel – nicht Pflicht.
Aufladen geht an herkömmlichen Haushalts-Anschlüssen sowie an Typ-2-Ladestationen (mit 3 kW, 11 kW, 22 kW und 44 kW); das optionale On-Board-Ladegerät mit 44 kW Leistung ermöglicht eine Ladedauer von zwei Stunden.
Der Preis: Ab 81.900,- Euro für das Modell mit 67 kWh-Akku, 91.900,- Euro für die 90 kWh-Ausführung.

Premiere: Der Mercedes-Benz GLC

Eine Klasse höher

Bislang war Mercedes bei den Mittelklasse-SUV mit einem ziemlichen „Kasten“ vertreten, dem GLK. Das ändert sich nun: Zukünftig fährt er unter dem Namen GLC vor.

Aus eckig wird rund – aus K wird C. Der Nachfolger des Mercedes-Benz GLK ist nicht nur äußerlich und vom Namen her eine ganz andere Nummer. Unter dem deutlich ansehnlicheren Karosserie-Kleid des neuen Mercedes-Benz GLC (X253) steckt wahrlich mehr. Leichter, effizienter, einiges an Sicherheitstechnik und einen Innenraum, der auch in der Mittelklasse der SUVs erst seinen Gegner suchen muss.

Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Im Interieur zeigt der GLC, woher das C im Namen kommt. Das SUV glänzt mit der aufgeräumten Konsole der aktuellen C-Klasse. Geschwungenes Holz oder Aluminium werten bei den inneren Werten auf. Diese Klarheit will vorerst natürlich durch (wohl) saftige Aufpreise bezahlt werden, doch die sind es wert. Alleine der Blick in eine C-Klasse mit manueller Schaltung sagt eindeutig aus, dass man nie an der falschen Stelle sparen sollte. Immerhin verbringt man den Großteil der gemeinsamen Zeit innerhalb des Autos und nicht davor.
Da stört es weniger, dass Mercedes den GLC maximal mit 20 Zoll großen Rädern als Option ausrüstet. Es stellt sich höchstens die Frage, ob es das taffe Offroad-Paket (mit 20 mm höher gelegter Karossiere) oder doch das sportliche AMG-Line Paket mit serienmäßigen 19 Zoll Rädern sein soll.
Das Exterieur lässt sich dem persönlichen Geschmack anpassen. Der Grill ist egal ob Offroad-, Exclusive- oder AMG-Line immer vom Stern und zwei Doppelstreben gezeichnet. Die Unterschiede macht die unterste Lippe aus. Im Fall des Offroad-Pakets ist zum Kennzeichen nach oben hin in einem Bogen eine Chrom-Strebe gezogen. Diese erinnert zumindest optisch an einen Kuhfänger. Die AMG-Line führt an dieser Stelle nur ein Chrom-Schwert, welches horizontal an der Lippe verläuft.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Die Seitenansicht ist je nach Ausführung von größer oder kleinen Rädern, sowie mehr oder weniger Bodenfreiheit gezeichnet. Im Gesamtbild nimmt die Motorpartie ein gutes Drittel des Bildes ein, während sich die Kabine samt Kofferraum den Rest des Wagens unter den Nagel reißt. Das Heck ist deutlich runder als noch beim GLK. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es schon Dank des um 11,8 Zentimeter verlängerten Radstandes deutlich mehr Platz und Variabilität. So können die Passagiere im Fond allein fast sechs Zentimeter mehr Beinfreiheit genießen. In gleichem Maße üppiger dimensioniert geht es auch im Laderaum zu, der mit einem Volumen von 550 Litern um 80 Liter wuchs. Wer die Rückbank im Verhältnis 40:20:40 nach vorne umlegt, kann bis zu 1.600 Liter nutzen.
Zum Marktstart bietet Mercedes-Benz vorerst nur den 4Matic-Allradantrieb an. Vier Motorisierungen werden angeboten: Der GLC 220d 4Matic (Diesel) mit 170 PS und 400 Nm Drehmoment. Der größere GLC 250d 4Matic mit 204 PS und einem Drehmoment von 500 Newtonmeter ist bei dieser Fahrzeuggröße wohl eher zu empfehlen, damit sollte man gut vorankommen.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Oder man orientiert sich direkt zu den alternativen Antrieben, denn gleich zu Beginn bieten die Stuttgarter mit dem GLC 350e 4Matic einen Plug-in Hybrid Antrieb an. Dieser kommt auf Basis des GLC 250 4Matic mit demselben 211 PS (350 Nm) starken Turbobenziner-Vierzylinder, allerdings steckt im GLC mit Stecker noch ein zusätzlicher 85 kW (116 PS) Elektromotor. Zusammen setzt diese Antriebseinheit ein Drehmoment von 560 Nm frei. Maximal 140 km/h schnell darf der Elektromotor aus alleiniger Kraft den GLC bewegen, dies soll 34 Kilometer lang funktionieren. Die Lithium-Ionen Batterie fasst 8,7 kWh.
Mit 5,9 Sekunden (bei voller Power) auf 100 km/h ist der GLC Plug-in Hybrid vorerst auch das schnellste Mittelklasse-SUV aus Stuttgart – es sei denn Affalterbach legt noch einen drauf. Der Verbrauch soll im Mittel bei 2,6 l/100km liegen, die zwei Dieselmotoren begnügen sich lauf NEFZ mit 5,5 l/100km und der Turbobenziner benötigt bis zu 7,1 Liter auf 100 Kilometer.
Obwohl der GLC in der Länge um 12 Zentimeter gegenüber dem GLK zugenommen hat (Radstand +118 mm), haben es die Ingenieure geschafft 80 Kilogramm einzusparen. Das ist vor allem unter der neu geformten Karossiere gelungen. Die Rohkarosse spart 50 Kilogramm ein, weil die Stuttgarter hier einen neuen Materialmix hochfahren. Aluminium (Dämpferbeinkonsole, Motorhaube, vordere Kotflügel, 4×4 Integralträger), sowie hoch und höchstfeste Stähle kommen neben Kunststoff bzw. glasfaserverstärktem Kunststoff (Luftfederung Air Body Control) zum Einsatz.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Als technische Unterstützer sind serienmäßig Collision Prevention Assist Plus, der Seitenwindassistent, sowie Fahrichtassistent und Attention Assist an Board. Optional kann um Distronic Plus mit Lenk-Assistent, Stop&Go Pilot, die Pre-Safe Bremse, BAS PLUS mit Kreuzungs-Assistent, aktivem Totwinkel-Warner (verhindert aktiv den Spurwechsel) sowie dem aktivem Spurhalte-Assistenten aufgerüstet werden. Eine 360°-Kamera ist natürlich ebenso zu erwerben, wie etwa der Parkassistent, der auch vollautomatisch Längs- und Querparken kann.
Fotos: Mercedes-Benz

 

Motorsport-Tragödie: Le Mans 1955

Ein schwarzer Tag

Vor sechs Jahrzehnten verloren beim bislang schwersten Motorsport-Unfall über 80 Menschen ihr Leben – und retteten unzählige andere.

Der Auslöser war ein Fahrfehler; der Hintergrund war die Rivalität von Jaguar und Mercedes-Benz, und – nur zehn Jahre nach dem Weltkrieg – die immer noch heiklen Beziehungen zwischen Deutschen und Briten.

Foto: Jaguar
Foto: Jaguar

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Nach dem überraschenden Sieg 1952 und einer schöpferischen Pause (die man für die Formel 1 nutzte) war Mercedes-Benz 1955 wieder zurück in Le Mans. Hier hatte Jaguar vor zehntausenden britischen Zuschauern quasi ein Heimspiel.
Jaguars Nummer-1-Pilot hieß Mike Hawthorn. Und er sagte quasi im Alleingang den Silberpfeilen den Kampf an. Aus persönlichen Motiven, denn die Erinnerungen an den Krieg waren auch für ihn noch frisch. Seine Spitfire hieß D-Type.
Genau wie Jaguar hatte auch Mercedes-Benz drei Autos am Start. Der 300SLR war ein notdürftig getarnter Formel-1-Wagen.
Die Grand-Prix-Stars Juan Manuel Fangio und Stirling Moss bildeten das „Dream Team“, daneben setzte man auf Sportwagen-Routiniers. Einer von ihnen war Pierre Bouillin, besser bekannt unter seinem Pseudonym: Levegh.

Grün gegen Silber

Nach dem Start um 16 Uhr zog Hawthorn vorne weg, Fangio ging das eigentlich unvernünftige Tempo mit, alle anderen hatten somit keine Wahl.

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Weil’s so spannend war, blieben auch die Zuschauerbereiche gefüllt – umso schlimmer die Konsequenzen aus Hawthorns verhängnisvollem Fehler nach 28 Minuten.
Er verschätzte sich bei der Zufahrt zur Jaguar-Box (damals gab es noch keine Boxenmauer) und touchierte ein langsameres Fahrzeug.
Das wiederum kam Levegh vor die Räder; sein Mercedes stieg nach dem Anprall auf und zerschellte auf dem Erdwall, der als einziger Schutz die Strecke von den Zuschauern trennte.
Die Explosion und herumfliegende Trümmer kosteten nicht nur ihm, sondern auch über 80 weiteren Menschen das Leben. Mehr als 90 wurden verletzt. (Über die genauen Opferzahlen gibt es verschiedene Angaben.)
Das Rennen ging weiter – hätte man abgebrochen, wäre für die Helfer kein Durchkommen mehr gewesen.
Hätte Mercedes-Benz gewonnen? Was hätten die französischen und britischen Medien zum deutschen Sieg „über Leichen“ gesagt? Es kam nicht dazu: Moss/Fangio lagen deutlich in Führung, als Mercedes-Benz sich am Sonntag um 2 Uhr zurückzog und abreiste.

Die Folgen

Gerüchte über illegalen Sprit kursierten eine Weile, medialer Sündenbock in Frankreich war jedoch ausgerechnet Pierre Levegh (Bild), der wohl am wenigsten Verantwortliche.

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Die Presse in Frankreich und Deutschland schoss sich auch auf den angeblich gefühlskalten Mike Hawthorn ein. Denn der schien knapp 24 Stunden später seinen Sieg (gemeinsam mit Ivor Bueb) doch auffallend ausgelassen zu feiern.
Hawthorn lehnte später jede Verantwortung für den Unfall ab. Er war 1958 für Ferrari der erste britische Formel-1-Weltmeister und starb einige Monate später bei einem Verkehrsunfall.
Mercedes-Benz erreichte 1955 alles Erreichbare, der (fast) komplette Rückzug aus dem Rennsport war bereits geplant, die Ereignisse in Le Mans machten die Entscheidung wohl noch leichter.
Im weiteren Verlauf des Jahres wurden rund um die Welt etliche rennen abgesagt; in der Schweiz wurden Rundstreckenrennen verboten. In Le Mans baute man eine Boxenmauer.
Unter dem Eindruck dieser Katastrophe begann erstmals eine ernsthafte Diskussion über mehr Sicherheit, für die Zuschauer, aber auch die Aktiven. Heute ist der Motorsport für Zuschauer und Fahrer sicherer denn je. Diese Entwicklung begann am 11. Juni 1955.

Wertvollste Automarke der Welt: Toyota

Marken & Moneten

Weil wir ja alle auf die Marke achten: Ein guter Name ist wertvoll. Aber wie wertvoll?

Die Marktforscher von Millward Brown haben den Wert der wichtigsten Marken in Zahlen gegossen. Faktoren wie Reputation, Innovationsanspruch und Image fließen in die Bewertung ein.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Auf Gesamtrang 26 der „BrandZ™ Top 100 Global Brands“ kommt der erste Autobauer, und das ist Toyota.
28,9 Milliarden US-Dollar war der Name des japanischen Auto-Riesen mit Ende 2014 Wert und hat damit gegenüber 2013 um 21 Prozent zugelegt.
Im letzten Jahrzehnt war Toyota damit achtmal an der Spitze der Automarken.
Mit 25,7 Milliarden Dollar folgt BMW (Gesamtrang 32); den letzten Stockerlplatz – wie unsere Kollegen von Rally&more sagen würden – nimmt Mercedes-Benz mit einem Wert von 21,5 Milliarden ein, das ist Gesamtrang 42.

An der Spitze: Techno & Burger

Zum Vergleich: Die wertvollste Marke der Welt ist Google mit einem Wert von 158,8 Milliarden Dollar und einer Steigerung von 40 Prozent. Auch eine Art „Software“: Hinter den Technologie-Giganten Google, Apple und Microsoft folgt McDonald’s auf Rang 5.
Übrigens: Red Bull rangiert auf Rang 92, nach Fuschl wären (theoretisch) 10,9 Milliarden für die Markenrechte zu überweisen.

IMSA: 730 PS für den G63 AMG

Kraftpaket für Individualisten

Der Mercedes-Benz G 63 AMG gehört von Haus aus zu den bestmotorisierten SUVs. Tuner IMSA war dies allerdings nicht genug…

Tuner Imsa hat sein an den ohnehin übermotorisierten Mercedes-Benz G 63 AMG Hand angelegt. Das Highlight ist der überarbeitete 5,5 Liter große V8-Biturbo, der ab Werk bereits 544 PS und ein maximales Drehmoment von 760 Newtonmetern liefert. Imsa entlockt dem Triebwerk dank neuen Turboladern, einem Sportkatalysator, einer neuen Abgasanlage inklusive Downpipes und einer Optimierung der Motorelektronik satte 730 Pferdestärken. Das Drehmoment wächst auf gigantische 1.035 Newtonmeter.

Foto: IMSA
Foto: IMSA

Der Mercedes-Benz G 63 AMG ist von Haus aus schon ein Hingucker, Imsa treibt die Optik des SUV aber noch weiter auf die Spitze und verbaut einen Bodykit, der die Aerodynamik und das Gewicht der rollenden Schrankwand optimieren soll. Möglich wird das durch den konsequenten Einsatz von ultraleichtem Carbon an insgesamt 16 Bauteilen. Dazu gehören unter anderem eine neue Frontstoßstange mit mächtigen Lufteinlässen, neue Kotflügel, Heckschürze und eine Trittbrettverkleidung. Der Unterfahrschutz des Offroaders glänzt in verchromten Edelstahl. Abgerundet wird das optische Tuning durch 22 Zoll große Schmiederäder von Imsa.
Einen Preis hat der Tuner für sein Offroad-Ungeheuer nicht verraten. Ebenso bleiben die Fahrleistungen des Imsa G63 AMG im Verborgenen. Angesichts des Leitungsplus dürfte es hier aber keinen Grund zur Beschwerde geben.
Fotos: IMSA

 

Mercedes zeigt Coupé-Studie GLC

Mercedes: Aus GLK wird GLC

Noch bevor im Sommer die entsprechende Variante des M-Klasse-Nachfolgers GLE auf den Markt kommt, zeigen die Stuttgarter mit dem GLC Coupé ein attraktives Concept-Car.

Doch zunächst debütiert auf der IAA im Herbst dieses Jahres der Standard-GLC. Gegenüber dem Vorgänger GLK ändert sich nicht nur der Name, sondern auch der Auftritt. Statt des an die kantigen Geländewagen der G-Klasse angelehnten Designs gibt es sportliche Linien im Stil von GLA und GLE.

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Besonders ausgeprägt sollen diese dann beim GLC Coupé sein, das mit steil abfallendem Heck und rahmenlosen Seitenfenstern. Passend zum sportlichen Auftritt wurde der Antrieb gewählt. Unter der Haube arbeitet der aus der Limousine C450 AMG bekannte V6-Biturbo-Benziner mit 367 PS, der seine Kraft über eine Neunstufen-Automatik an alle vier Räder verteilt.
Für das Serienmodell wären aber auch die Vierzylinder-Turbobenziner und -Diesel aus der C-Klasse denkbar. Ebenso die beiden Hybridantriebe – mit und ohne Plug-in-Technik. Die Preisliste für den GLC dürfte bei etwas unter 50.000 Euro starten.
Fotos: Daimler

Neu: Mercedes V-Klasse "Marco Polo"

Reise-Freiheit

Ein Jahr nach dem Debüt der neuen V-Klasse zeigt Mercedes die Reisemobil-Variante Marco Polo.

Marco Polo hätte seine helle Freude daran gefunden, mit der reisetauglichsten Mercedes V-Klasse von Italien nach China zu fahren. Leider wurde das Automobil erst rund sechshundert Jahre später erfunden. Der neue Marco Polo ist laut Hersteller mit Küche, vier Schlafplätzen, Kleiderschrank und klapp- und verschiebbarem Tisch ausgestattet.

Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Zu den Besonderheiten des Marco Polo zählt eine abnehmbare Markise, das Aufstelldach erhält auf Wunsch einen elektrischen Antrieb. Beim Wohndesign hat sich Mercedes um Exklusivität bemüht, so ist der Bodenbelag in Jachtbodenoptik gestaltet. Die Küchenzeile ist mit zweiflammigem Gaskocher, einer Spüle und einer Kompressorkühlbox ausgestattet, der Frischwassertank fasst 38 Liter, der Abwassertank 40 Liter. Bad oder Toilette gibt es – wie üblich in dieser Klasse – nicht.
Motorisiert ist der Marco Polo mit einem 2,1 Liter großen Turbodiesel in drei Leistungsstufen mit 136 PS, 163 PS und 190 PS. Die Topmotorisierung kann auch mit Allradantrieb geordert werden.
Eher als Freizeitmobil ist der Marco Polo Activity auf Basis der gewerblichen Variante der V-Klasse, des Vito, gedacht. Hauptmerkmal ist die nach vorn verschiebbare Dreier-Rückbank, mit der das Ladevolumen mehr als verdoppelt werden kann.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Zudem fehlt dem Activity die Küchenzeile, das schafft Platz für bis zu fünf Schlafplätze. Die Motoren leisten zwischen 88 PS und 190 PS und sind mit Front-, Heck- oder Allradantrieb verfügbar. Den Marco Polo gibt es ab 62.296,- Euro, der Activity steht ab 47.608,- Euro beim Händler.
Fotos: Mercedes-Benz

Frischluft-Offensive bei Mercedes

SLK im neuen Gewand

Der Zweisitzer erfreut mit neuen Motoren und Getrieben und glänzt mit gesteigerter Effizienz.

Mercedes schickt die SLK-Baureihe nach einem umfassenden Facelift in den Cabrio-Sommer 2015. Überarbeitet wurden alle Modelle, auch der SLK 250 d. Wie sein Vorgänger leistet er 150 kW (204 PS) und beschleunigt den Zweisitzer dank seines hohen Drehmoments von 500 Nm in sportlichen 6,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.
In den anderen Vierzylinder-Modellen des SLK sorgt eine neue Motorengeneration mit Direkteinspritzung für sportlichen Fahrgenuss. Im SLK 200 schöpft der Vierzylinder aus 1991 Kubikzentimeter Hubraum 135 kW (184 PS) und stellt ein Drehmoment von 300 Nm bereit. Im neuen SLK 300, der den SLK 250 ersetzt, klettert die Leistung bei gleichem Hubraum gegenüber seinem Vorgänger um 30 kW auf 180 kW (245 PS). Gleichzeitig steigt sein Drehmoment um 60 Nm auf 370 Nm.

Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Mercedes-Benz kombiniert den SLK 200 serienmäßig mit einem neuen 6-Gang-Schaltgetriebe. Der neue SLK 300 sowie der SLK 250 d werden dagegen serienmäßig mit dem neuen Neungang-Automatikgetriebe 9G-TRONIC geliefert.
Alle Modelle des SLK sind mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgerüstet und erfüllen die Abgasnorm EU6. Dies gilt auch für den SLK 350 und den SLK 55 AMG, die das Portfolio der SLK-Familie ergänzen.
Nach wie vor einzigartig im SLK ist das Panorama-Variodach mit Magic Sky Control – dieses Glasdach wird auf Knopfdruck hell oder dunkel geschaltet. Damit ermöglicht es jederzeit Open-Air-Gefühl, spendet aber während heißer Sonnenstunden auf Wunsch wohltuenden Schatten.
Zu den klassischen Stärken des SLK gehört auch ein gut nutzbarer Kofferraum, der mit bis zu 335 Litern das mit Abstand größte Gepäckraumvolumen im Segment bietet, sowie ein sehr sportliches Fahrwerk, das aber nicht zum Komfortverzicht zwingt.
Das auf Wunsch erhältliche Fahrdynamik-Paket mit adaptivem Dämpfungssystem, Direktlenkung, ESP Kurvendynamik-Assistent und Tieferlegung um zehn Millimeter sorgt für ein Plus an Fahrdynamik und bringt dem SLK nicht nur auf dem Handlingparcours, sondern auch in der Komfortwertung weitere Pluspunkte.
Foto: Mercedes

Tuning: Mercedes GLA 200 von Väth

Mehr Power im GLA 200

Tuner Väth bietet ein Optik- und Leistungspacket für den GLA 200 an – Leitungssteigerung auf 184 PS.

Einen GLA 200 mit maximalen Serienwerten von 156 PS und 250 Nm Drehmoment hat das Väth-Team einer Optimierung unterzogen. Mit dem Tuning-Kit werden dem 1.6-Liter-Aggregat durch individuelle Feinabstimmung der Motorelektronik jetzt 184 PS und 310 Nm Drehmoment entlockt.
Eine Downpipe-Sportabgasanlage aus Edelstahl sorgt für fünf bis acht Prozent Mehrleistung. Auch die Bremsanlage ist einer Aufwertung unterzogen worden – mit Stahlflexleitungen einschließlich ABE-Gutachten und Renn-Bremsflüssigkeit.
Einteilige VÄTH-18-Zöller in Schwarz mit adäquater Bereifung sind an der Vorderachse in 8,5 x 18 Zoll und an der Hinterachse in 9,5 x 18 Zoll in Verbindung mit einem unbedingt notwendigen Felgen-Anbausatz verbaut.
Fotos: Jordi Miranda