• abo@rally-more.at

Schlagwort: präsentation

Škoda: Zahlreiche Neuheiten für 2017

Mit Schirm, Charme und Doppelkupplung

Die Volkswagen-Tochter rüstet kräftig auf, mit Schwerpunkten in Sachen Sicherheit, Motoren und Effizienz.

Foto: Škoda
Foto: Škoda

Um auch im Jahr 2017 vorne mitmischen zu können, wird der tschechische Hersteller seine Flotte überarbeiten. Die wichtigste Neuerung beim Škoda Fabia ist die Automatische Distanzregelung (Adaptive Cruise Control ACC) für Kurzheck und Kombi mit 1,2 TSI- und 1,4 TDI-Motoren.
Im optional erhältlichen Style Austria-Paket befindet sich jetzt eine Rückfahrkamera samt Waschdüse. Zu den Neuerungen im Innenraum zählen ein Regenschirm unter dem Beifahrersitz (Serie ab Ambition) und eine Netztrennwand für den Fabia Kombi (nur in Kombination mit Active Austria-Paket).
Foto: Škoda
Foto: Škoda

Beim Rapid und dem Rapid Spaceback kommt eine neue Ambientebeleuchtung zum Einsatz. Die Basis-Ausstattungslinie „Active“ wird mit neuen Chromleisten aufgewertet, im Gepäckraum gibt es zudem eine 12-Volt-Steckdose.
Verchromte Fensterleisten, eine Geschwindigkeitsregelanlage mit Speedlimiter, eine Rückfahrkamera mit Waschdüse, eine LED-Kennzeichenbeleuchtung und ein Regenschirm unter dem Beifahrersitz runden das Update ab. Das Technik-Paket enthält neben einem Regensensor, einen Innenspiegel mit automatischer Abblendung und Licht-Assistent.
Foto: Škoda
Foto: Škoda

Im Bestseller Octavia komplettieren neue Antriebseinheiten die Motorenpalette: Bei der Limousine und beim Kombi löst ein Dreizylinder-Turbobenziner den bisherigen Vierzylinder (1,2 TSI) ab. Der 1,0 TSI leistet 115 PS und lässt sich mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe und dem Siebengang-DSG kombinieren. Der Octavia Scout erhält ebenfalls einen neuen Einstiegsmotor – den 1,6 TDI mit 110 PS.
Für das Erdgas-Modell Octavia 1,4 TSI G-TEC steht im neuen Modelljahr auch das Siebengang-DSG zur Kraftübertragung bereit. Auch das Fahrwerk des Octavia wird vielseitiger: Für die Motorisierungen ab 150 PS steht auf Wunsch die adaptive Fahrwerksregelung (Dynamic Chassis Control DCC) zur Wahl.
Foto: Škoda
Foto: Škoda

Beim Superb betreffen die Änderungen in erster Linie die Technik: Für die Varianten mit Sportfahrwerk oder mit der dynamischen Fahrwerksregelung DCC (lieferbar ab 110 kW/150 PS) ist eine Progressivlenkung erhältlich.
Der Superb Kombi mit normalem Fahrwerk erhält auf Wunsch eine automatische Niveauregulierung an der Hinterachse, die zur Fahrstabilität bei wechselnden Beladungszuständen dient. Für die Ausstattungslinie „Style“ sind ab sofort auch zwei neue Motorisierungen bestellbar: Der 180 PS starke TSI mit einem Siebengang-DSG sowie der 220 PS starke TSI in Kombination mit einem Sechsgang-DSG.
Fotos: Škoda

Aufgefrischt: Citroën C4 Picasso & Grand Picasso

Ein echter Picasso

Der französische Erfolgs-Van und seine Langversion erhalten ein umfangreiches, aber wohl dosiertes Facelift.

Foto: Thomas Brémond
Foto: Thomas Brémond

Mit über 300.000 produzierten Einheiten ist er einer der erfolgreichsten Familien-Transporter in Europa: Drei Jahre nach dem Marktstart der aktuellen Generation gönnt die französische Marke ihrem C4 Picasso eine behutsame Frischzellenkur.
Haupterkennungsmal ist die neue Frontpartie, die mit mehr Chrom glänzt. Dazu kommen neu gestaltete Rückleuchten und für die kürzere Version ein zweifarbiges Dach.
Der Innenraum präsentiert sich wie gehabt: Mit Platz für bis zu sieben Personen und bis zu 1.790 Liter Kofferraumvolumen. Die Heckklappe öffnet sich in Zukunft auch per „Fußwacheln.“
Foto: Thomas Brémond
Foto: Thomas Brémond

Neu sind das Infotaimentsystem „Citroën Connect Nav“ und die Anordnung der Armaturen: Der Tacho thront nun oberhalb des Monitors auf der Mittelkonsole.
Hinzu kommen zahlreiche Assistenzsysteme wie eine Verkehrsschild-Erkennung, ein Abstands-Tempomat und einen Spurhalte-Assistent.
Auch die Motorenpalette wurde erweitert: Zusätzlich im Angebot ist ein 130 PS starker Dreizylinder-Benziner. Der Markstart soll im Herbst erfolgen, Preise hat Citroën noch nicht genannt.
Fotos: Citroën

Studie: Toyota GT86 Shooting Brake

Leider ein Unikat

In Handarbeit wurde von Toyota eine spezielle Version des Sportwagens gefertigt – die Idee dazu kommt aus Australien.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Idee des in Sydney vorgestellten Concept-Cars: Die Vorzüge des sportlichen Coupés mit den praktischen Elementen eines Fließhecks zu vereinen. Über den Status eines Einzelstücks hinaus soll es das Fahrzeug allerdings nicht schaffen – schade!
Die Idee dahinter stammt von Toyota Australien. Bei einem Besuch sah der Chefingenieur des GT86-Projekts, Tetsuya Tada, das Gipsmodell der Studie und befand es sofort als gut.
Foto: Toyota
Foto: Toyota

In Japan wurde daraufhin ein „normaler GT86“ umgebaut; Toyota weist darauf hin, dass der Shooting Brake nicht einfach ein Messefahrzeug ist, sondern voll funktionsfähig ist.
Auch die sportlichen Akzente des Coupés sollen voll und ganz behalten worden sein, durch die optimierte Gewichtsverteilung ist das Fahrverhalten laut Werk in engen Kurven neutraler. Bleibt die Frage: Warum nicht in Serie?
Fotos: Toyota

Zum 40er: VW Golf GTI Clubsport S

7:49 Minuten

Auch ohne Allradantrieb verdrängt das Jubiläumsmodell den Golf R vom Thron – und dies sowohl am Papier, als auch auf der Nordschleife.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

40 Jahre ist es nun schon her, dass der erste Golf GTI die Wolfsburger Werkshallen verließ. Aus diesem Grund legt VW eine Sonderserie auf – den Clubsport S. Seine Präsentation erlebt das auf 400 Exemplare limitierte Modell standesgemäß bei GTI-Treffen am Wörthersee.
Mit 310 PS und 265 km/h Höchstgeschwindigkeit ist er nicht nur auf dem Datenblatt eine Rakete: Die Nürburgring-Nordschleife umrundete der Clubsport S in einer Zeit von 7 Minuten und 49 Sekunden – ein neuer Klassenrekord für vorderradgetriebene Serienfahrzeuge.
Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Dank einer Gewichtsreduktion von 30 Kilogramm (Ciao Rückbank!) und des im Detail verbesserten 2,0-Turbomotors sprintet der 1.360 Kilo schwere „Kompakte“ in 5,8 Sekunden auf 100 km/h. Dazu kommt ein speziell auf die Nordschleife zugeschnittenes Setup für das elektronisch geregelte Fahrwerk und eine Sportauspuffanlage.
Der Zweisitzer wird zudem nur mit einem manuellen Getriebe und den damaligen Original-GTI-Farben „Tornado-rot“, „Pure White“ und „Deep Black Perleffekt“ zu haben sein. Über den Preis hüllt sich Volkswagen noch in Schweigen.
Fotos: Volkswagen

Edelmetall: Porsche Cayenne Platinum Edition

Darf`s ein wenig mehr sein?

Die Stuttgarter werten ihren SUV mit Diesel- oder Hybridantrieb durch eine exklusive Sonderausstattung auf.

Foto: Porsche
Foto: Porsche

Sondermodelle sind bei Porsche keine Seltenheit – nun erhält auch der Verkaufsschlager Cayenne eines: Mit der Platinum Edition wird der Nobel-SUV nochmals kräftig „aufpoliert.“ Zu erkennen ist die limitierte Baureihe an den speziellen Lackfarben und leicht ausgestellten Radhäusern, die durch 20 Zoll große Felgen im RS-Spyder-Design ausgefüllt werden.
Und auch der Innenraum erfuhr eine kräftige Aufwertung: Elektrisch verstellbare Vordersitze, auf denen das Porsche-Wappen thront gehören ebenso dazu, wie eine „Privacy-Verglasung“ und eine analoge Uhr auf der Mittelkonsole. Hinzu kommt ein Bose-Soundsystem, eine spezielle Servolenkung und Parkassistenten rundum. Das Porsches Dynamic Light System und automatisch abblendende Innen- und Außenspiegel runden das Paket ab.
Foto: Porsche
Foto: Porsche

Die Platinum Edition wird vorerst mit zwei Motorisierungen angeboten: Mit dem 262 PS starken Dreiliter-Diesel und der Hybrid-Version mit einer Systemleistung von 416 PS. Die Preise starten bei 88.144,- Euro für den Selbstzünder und 92.815,- Euro für den Plug-in-Hybrid. Bestellungen werden ab sofort entgegengenommen, die ersten Fahrzeuge sollen im Juli ausgeliefert werden.
Fotos: Porsche
 

Qoros zeigt Motor ohne Nockenwelle

Adieu, Steuerkette!

Der chinesische Hersteller hat in Kooperation mit der schwedischen Firma FreeValve einen Motor entwickelt, der ohne Zahnriemen auskommt.

Foto: Qoros
Foto: Qoros

Seit der Erfindung des Automobils übernimmt eine Nockenwelle die Steuerung der Ein- und Auslassventile eines Verbrennungsmotors. Bis in die 1950er-Jahre waren zwar noch sogenannte Königswellen zu finden (Antrieb durch Kegel-, Schrauben- und Kronenräder), die obenliegende Nockenwelle setzte sich aber generell durch.
An dieser cleveren, da einfachen Konstruktion hat sich in den letzten Jahrzehnten fast nichts geändert. Zwar kamen variable Steuerungsmethoden dazu und die Technik wurde immer ausgefeilter, doch das Grundprinzip ist immer dasselbe: Durch einen Riemen oder eine Kette wird die Nocke angetrieben und drückt auf die feder- oder hydraulisch gelagerten Ventile.

1461740737796Der chinesische Automobilhersteller Qoros präsentierte in Peking mit dem Quamfree ein Konzeptfahrzeug, dessen Motor über keine herkömmliche Ventilsteuerung verfügt. Sprich: Die Nockenwelle und der Zahnriemen entfallen komplett, die Steuerung der Ventile übernimmt ein elektrohydraulisches System.
Die FreeValve PHEA genannte Technik soll so gut funktionieren, dass sogar auf eine Direkteinspritzung und den Vor-Kat verzichtet werden kann. Zudem sinkt die Bauhöhe des Aggregats um 50 Millimeter.
Der Auf Basis des hauseigenen 1,6 Liter Benziners entwickelte Motor mit der revolutionären Technologie hat laut Qoros 45 Prozent mehr Leistung und 47 Prozent mehr Drehmoment. Entwickelt wurde die das System in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen FreeValve, einer Tochtergesellschaft des Sportwagenherstellers Koenigsegg. Serienreif soll die durchaus ernstzunehmende Technologie in etwa zwei Jahren sein.
Fotos: Qoros
 
 

Fünf gewinnt: Neuer Audi TT RS & RS Cabrio

Richtig Schnell

In China wird das Topmodell der TT-Baureihe erstmal vorgestellt werden, dessen Fünfzylinder-Motor nun 400 PS leistet.

Foto: Audi
Foto: Audi

Nun wird also auch der TT RS mit dem heißer klingenden Aggregat ausgestattet. In Peking ist das schnelle Coupe samt der Cabrio-Version erstmals zu sehen. Zu erkennen sind die stärksten TT an den markanten Heckflügeln.
Im Vergleich zum Vorgänger hat der TT 26 Kilo Gewicht verloren. Der 2,5l-TFSI legt 60 PS an Leitung zu und bringt nun 400 PS. Möglich wurde dies durch ausgefeilte Technik: Eine hohlgebohrte Kurbelwelle zum Beispiel soll 1 Kilo einsparen, die Laufbuchsen sind nun Plasma-beschichtet. Ein duales Einspritzsystem leitet den Treibstoff sowohl in die Ansaugung als auch in den Brennraum.
Foto: Audi
Foto: Audi

Das maximale Drehmoment von 480 Newtonmetern steht zwischen 1.700 und 5.850 Umdrehungen zur Verfügung. Der TT RS beschleunigt in 3,9 Sekunden auf 100 km/h, die offene Variante ist um 0,2 Sekunden langsamer.
Für die Kraftübertragung auf die Straße sorgen der serienmäßige Allradantrieb und ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Zur Negativbeschleunigung steht wahlweise eine Stahl- oder eine Keramikbremsanlage zur Auswahl. Die Österreich-Preise wurden noch nicht bekanntgegeben.
Fotos: Audi

 

Peking: Renault stellt neuen Koleos vor

Die goldene Mitte

Das SUV Nummer 3 der französischen Firma basiert auf dem Nissan X-Trail und soll Anfang 2017 auch in Europa erhältlich sein.

Foto: Renault
Foto: Renault

Der komplett neu entwickelte Renault Koleos ist zwischen dem Espace und dem Kadjar positioniert. In seiner optischen Gestaltung führt er das Styling-Thema fort, das die große Limousine Talisman vorgegeben hat; Ähnlichkeiten gibt es bei den Leuchteinheiten der Vorder- und Hinteransicht.
Mit einem Radstand von 2,71 Metern soll der 4,6 Meter lange Fünftürer auch den Passagieren in Reihe 2 genug Platz und Beinfreiheit bieten – in China ist das ja ein wichtiges Verkaufsargument.
Die Motorenpalette umfasst zwei Diesel- und zwei Benzinmotoren mit 130 bis 172 PS. Diese können jeweils mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe oder einem stufenlosen CVT-Getriebe kombiniert werden. Auch ein Allradantrieb ist erhältlich.
Fotos: Renault

China: VW setzt verstärkt auf Elektro und Hybrid

Für die Zukunft rüsten

Auf der Bejing Autoshow stellt die deutsche Marke die Studie eines Oberklasse-SUV und zwei Limousinen vor.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Der asiatische Markt ist auch für den Volkswagen-Konzern einer der bedeutendsten Absatzmärkte weltweit. In Peking zeigt man als Konzept den Vorgeschmack auf ein SUV namens „T-Prime Concept GTE.“
Das künftige Flaggschiff der Marke soll von einem 252 PS starken Vierzylinder-Benziner angetrieben werden. Ein Elektromotor mit 136 PS sorgt für zusätzlichen Schub, was eine Systemleistung von 381 PS bedeutet.
Die 700 Newtonmeter Drehmoment werden durch einen „physischen Allradantrieb“ und ein variables Mitteldifferential auf beide Achsen geleitet. Rein elektrisch sollen 50 Kilometer Reichweite möglich sein.
Auch im Innenraum zeigt sich VW kreativ: Die Zeiten von Schaltern und Knöpfen finden auch hier ein Ende. Bedient werden soll das futuristische SUV nur noch per Touchscreen sowie Gesten- und Sprachsteuerung.
Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Neue Limousinen: Ausschließlich für den asiatischen Markt gedacht ist das Modell Phideon. Die rund fünf Meter lange Oberklasse-Limousine soll von einem V6-TSI mit 300 PS und Allradantrieb oder einem Zweiliter-Vierzylinder angetrieben werden, später kommt ein Plug-in-Hybrid.
Schon im Juli soll der Magotan auf den Markt kommen. Er basiert auf dem Modularen Querbaukasten, die Motorenpalette umfasst drei Benziner mit 150 bis 220 PS.
Fotos: Volkswagen

 
 

Verdeckte Variationen: MINI Cabrio

Wachstumsphase

 Über Minimalismus ist MINI ja längst hinausgewachsen – mit dem Cabriolet ist die neue Familie jetzt wieder vollzählig.

Foto: MINI
Foto: MINI

Die britische BMW-Tochter hat seit ihrer Wiedergeburt im Jahr 2001 in allen Dimensionen zugelegt. Den jüngsten Wachstumsschub hat dem einstigen Kleinstwagen die vor zwei Jahren gestartete Runderneuerung der Baureihe eingebracht. Gleichzeitig egibt es jetzt statt acht nur mehr fünf Derivate. Sub-Nischenmodelle wie Roadster, Coupé und Paceman wurden gestrichen. Dafür wuchs der Dreitürer auf mehr als 3,8 Meter; der Fünftürer ist ein Fünfsitzer, und der Clubman ist mittlerweile ein deklarierter Kompakter – das beleibt auch beim nächstne Clubman so (er kommt Ende 2016).
Foto: MINI
Foto: MINI

Nicht geopfert wurde das Cabrio, das rechtzeitig zum Frühlingsbeginn parat steht. Es basiert auf dem Dreitürer, ist somit ebenfalls gewachsen – um fast zehn Zentimeter auf fast 3,9 Meter – und um etwas mehr als vier Zentimeter auf 1,7 Meter in die Breite gegangen. Trotz Radstandstreckung auf knapp zweieinhalb Meter bleibt’s bei der Viersitzigkeit. Die Sitzgelegenheiten im Fond sind nach wie vor eher nur für Kinder tauglich. Umso tauglicher fürs Verreisen ist das Gepäckabteil; es fasst je nach Verdeck-Stellung zwischen 160 und 250 Liter Ladegut. Wer mehr Platz braucht, fährt zu zweit und legt die Rücksitzlehnen um.

Detailpflege

Foto: MINI
Foto: MINI

Außer der Karosserie-Dehnung wurde an Technik-Details gefeilt. Wie vom Cabrio schon gewohnt, kann sich das Textilverdeck in Variationen entfalten: Nach Art eines Schiebedachs, oder mit einer Öffnung von bis zu 40 Zentimetern, oder gleich komplett. Das funktioniert nunmehr vollelektrisch. Komplett „topless“ fährt man nach 18 Sekunden, inklusive Versenkung der Seitenscheibe. Öffnen lässt sich das Verdeck bis zum einem Fahrtempo von 30 km/h. Elegant(er) gelöst als vorher ist die Sache mit dem Überrollschutz.
Foto: MINI
Foto: MINI

Die pyrotechnisch betätigten Stopper sind in den Aufbau integriert; sie treten, falls wirklich einmal nötig, innerhalb von 150 Millisekunden in Aktion. Besonders Cabrio-relevant ist das Thema Karosseriesteifigkeit: Eingebaut hat man zusätzliche Verstärkungen, unter anderem Torsionsstreben im Unterboden. Damit halten sich Verwindungen der Karosserie auf holpriger Fahrbahn in sehr engen Grenzen, auch der Innenspiegel zittert kaum.

Kennengelernt

Foto: MINI
Foto: MINI

Motorisch bietet MINI ein breites Leistungsspektrum für die Benziner und die Diesel. Zur Verfügung stehen sowohl Drei- als auch Vierzylinder. Bei den Benzinmotoren hat man die Wahl zwischen Aggregaten mit 1,2l/102 PS, 1,5l/136 PS und 2,0l/192 PS. Was haben wir vergessen? – Na klar: Den „John Cooper Works“ mit 231 PS. Die Selbstzünder leisten 116 respektive 170 PS. Kombiniert sind sie je nachdem mit manuellem oder doppelt gekuppeltem Sechsgang-Getriebe. Eine erste Probeverkostung ging auf rund 600 Kilometern vonstatten, und zwar mit zwei Benzin-Modellen, nämlich mit 136 und 192 PS; und das bei noch winterlich dominiertem Klima mit nie mehr als fünf Plus-Graden.
Foto: MINI
Foto: MINI

Dabei blieb das Stoffdach die meiste Zeit geschlossen, denn auch hochgefahrene Seitenscheiben und aufgestelltes (optionales) Windschott bieten kaum Schutz vor Regen und Graupelschauer. Aber der nächste Sommer kommt bestimmt, und dann…! Dafür machte sich beim Kolonnenfahren das neue Rückleuchten-Design positiv bemerkbar. Die LEDs in der Dimension und Leuchtcharakteristik eines Ceranherd-Kochfeldes,durchdringen selbst dichtestes Schneegestöber. Was sonst noch aufgefallen ist: Bei Autobahntempo muss man auch bei geschlossenem Verdeck die Stimme schon recht deutlich erheben. Und: Wie schon im Drei- und Fünftürer ist das Cockpit gehörig angeräumt und dekoriert. Die Ambiente-beleuchtete Umrahmung des Infotainmentsystem ist bereits fast so groß wie das Lenkrad. Hat man die Zitate der Original-“Ikone“ Morris Mini vielleicht etwas zu weit getrieben? Geschmackssache! Der Preis: ab 22.900,- Euro.
Fotos: MINI