Der Bestseller SEAT Ibiza feiert am Genfer Autosalon seine Weltpremiere und soll mit jeder Menge Technik die Erfolgsgeschichte weiterschreiben.
Das mit 5,4 Millionen verkauften Einheiten absatzstärkste Modell der Spanier geht bereits in die fünfte Generation. Die neue Version basiert auf der MQB-A0-Plattform (Modularer Querbaukasten) und kommt in diesem Segment erstmals zum Einsatz. Foto: SEAT Der Radstand ist um 95 Millimeter gewachsen, wodurch vor allem die Fondpassagiere mehr Platz haben. Mit einem Fassungsvermögen von 355 Litern wurde auch das Kofferraumvolumen merklich gesteigert. Foto: SEAT Für das neue Modell sind Fahrassistenzsysteme erhältlich, wie sie schon der SEAT Leon und der SEAT Ateca bieten, die aber in dieser Klasse nicht selbstverständlich sind – dazu zählt unter anderem das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist und der adaptive Tempomat ACC. Foto: SEAT Schon bei der Markteinführung im Juni steht ein breites Motorenportfolio zur Verfügung. Den Einstieg bei den drei erhältlichen Benzinmotoren macht der 1,0 MPI-Benziner mit 75 PS. Außerdem wird ein 1,0 Liter großer Dreizylinder-Turbo mit 95 oder 115 PS erhältlich sein, der Ende 2017 um einen neuen 1,5 TSI-Vierzylinder mit 150 PS ergänzt wird. Der 1,6 Liter große Dieselmotor ist in drei Leistungsstufen mit 80, 95 und 115 PS erhältlich. Zudem gibt es den 1,0 TSI-CNG-Motor mit 90 PS.
SEAT Leon Cupra
Der neue SEAT Leon Cupra ist ebenfalls auf dem SEAT-Stand zu sehen sein. Sein 300 PS starker Motor generiert ein maximales Drehmoment von 380 Nm, was für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden reicht. Erstmals ist der SEAT Leon Cupra in der ST-Kombiversion auch mit dem 4Drive Allradantrieb mit DSG-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Foto: SEAT Neben dem Leon Cupra mit 300 PS ist auch ein Rennwagen in Mattgrau mit einem Kohlefaser-Interieur und Details in Kupfer zu sehen sein: der neue SEAT Leon Cupra Evo 17 – die Rennversion, die in der TCR International Series eingesetzt werden soll. Der Leon Cupra Evo 17 ist mit demselben Motor ausgestattet wie die Straßenversion, wird aber 350 PS und ein Drehmoment von 420 Nm auf den Asphalt bringen. Foto: SEAT Fotos: SEAT
Renault beeindruckt in Genf mit dem E-Rennwagen-Konzept ZOE e-Sport und zeigt zudem vier neue Modelle.
Renault untermauert auf dem 87. Genfer Autosalon mit der rein batteriebetriebenen Rennwagenstudie ZOE e-Sport Concept seine Kompetenz auf dem Gebiet der Elektromobilität. Das in Kombination mit Renault Sport entwickelte Concept-Car verfügt über zwei Elektromotoren, die zusammen 462 PS leisten und spurtet in nur 3,2 Sekunden auf 100 km/h. Foto: Renault Die Studie ZOE e-Sport Concept demonstriert das dynamische Potenzial der Elektromobilität. Das Concept Car ähnelt nur äußerlich dem Serien-ZOE. Die Karosserie ist komplett aus Kohlefaser gefertigt. Foto: Renault Darunter verbirgt sich ein mit Kevlar-Elementen verstärktes Rohrrahmen-Chassis aus Stahl. Dieses basiert auf der Rahmenkonstruktion der Renault Sport-Wettbewerbsfahrzeuge für Eis- und Bergrennen. Das Leergewicht liegt bei 1.400 Kilogramm. Hiervon entfallen 450 Kilogramm auf die Lithium-Ionen-Batterien. Foto: Renault Für optimale Bodenhaftung sorgen auch die Spoilerlippe am unteren Rand der Frontschürze, der flache Unterboden und der Heckdiffusor im Stil der Formel E. Hervorstechendes Aerodynamikelement ist der großformatige Dachspoiler aus Karbon mit integrierten Bremslichtern. Foto: Renault Als Stromspeicher dienen zwei Batterien mit einer Kapazität von 40 kWh. Der Fahrer kann die Energieabgabe der Akkus bedarfsgerecht regulieren. Ebenso kann er mit Hilfe von vier Fahrprogrammen die Leistungsentfaltung der beiden E-Motoren steuern. Auf diese Weise kann er die Priorität auf maximale Dynamik oder möglichst große Reichweite legen und das Fahrzeug auf eine bestimmte Rennstrecke hin optimieren. Wie in der Formel E kommt im ZOE e-Sport Concept für Batterie und Leistungselektronik ein Mix aus Luft- und Wasserkühlung zum Einsatz. Der Kühler ist vorne im Fahrzeug untergebracht.
Renault Captur
Mit geschärfter Optik sowie neuen Assistenzsystemen erhält der Renault Captur eine kräftige Auffrischung. Der Bestseller bekommt im Zuge der Modellpflege unter anderem eine neu gestaltete, noch markantere Frontpartie, je nach Ausstattung auch mit Voll-LED-Scheinwerfern. Weitere Neuheiten sind die C-förmigen Tagfahrlichter und die Chromumrahmung des Kühlergrills. Foto: Renault Auch für die Rückleuchten kommen LEDs zum Einsatz. Sie leuchten auch tagsüber und zeichnen eine Signatur in Gestalt eines „C“. Neu gestaltete Räder und Radabdeckungen im 16- und 17-Zoll-Format runden den aktualisierten Auftritt des Captur ab. Neu für den Captur ist auch das optionale Panorama-Glasdach. Renault bietet es ausschließlich in Kombination mit der Zweifarb-Lackierung an. Foto: Renault Der Innenraum des Captur präsentiert sich mit der Modellpflege noch hochwertiger. Hierzu tragen Chromzierteile, schlichte, elegante Farben und Soft-Touch-Materialien bei. Zusätzlich erhält der kompakte Crossover im Zuge der Modellpflege ein neues Lenkrad, einen geänderten Schaltknauf und neu gestaltete Türverkleidungen. In den gehobenen Ausstattungen verfügt der Captur außerdem über neue, stärker konturierte Sitze. Neu sind ebenfalls die Innenleuchte in LED-Technik und individuelle Leseleuchten je nach Ausstattung.
Renault Koleos
Ebenfalls in Genf zu sehen ist der komplett neue entwickelte Koleos, mit dem Renault sein Angebot an Crossover- und SUV-Fahrzeugen nach oben abrundet. Der neue Koleos feierte seine Marktpremiere im Herbst 2016 in Australien, der Türkei, den Golfstaaten, Asien und Lateinamerika. In Österreich wird das Modell ab Sommer 2017 erhältlich sein. Foto: Renault Die oberhalb des Renault Kadjar angesiedelte Neuerscheinung im 4,67-Meter-Format vereinigt den Charakter eines SUV mit der Linienführung einer Limousine. Die Ausstattung umfasst unter anderem Keycard Handsfree sowie die Einparkhilfe vorne und hinten. Ebenfalls serienmäßig an Bord ist das Touchscreen-Multimediasystem Renault R-LINK 2. Zur Bedienung des Smartphones bietet das System die Vernetzung über Android Auto und Apple CarPlay. Foto: Renault Für den neuen Koleos stehen insgesamt vier Antriebsvarianten zur Wahl: der Turbodiesel ENERGY dCi 130 4×2 mit 6-Gang-Schaltgetriebe sowie der Turbodiesel ENERGY dCi 175 in den Versionen 4×4 mit 6-Gang-Schaltgetriebe, 4×2 mit CVT-Getriebe X-Tronic sowie 4×4 mit X-Tronic.
Renault Alaskan
Mit dem Alaskan zeigt Renault in Genf eine weitere Modellneuheit. Der Pick-up in der Nutzlastklasse von einer Tonne spielt für die internationalen Wachstumspläne von Renault eine wichtige Rolle. Ziel ist es, mit dem Modell bei den leichten Nutzfahrzeugen über Europa hinaus zum Global Player aufzusteigen. Foto: Renault Seine Marktpremiere feierte das im mexikanischen Cuernavaca produzierte Modell Ende 2016 in Südamerika. Die groß dimensionierte Ladefläche, die hohe Zuladung, die ausgeprägte Geländetauglichkeit und der Allradantrieb garantieren ein vielseitiges Einsatzspektrum im Alltag. Foto: Renault Der Alaskan ist mit Heckantrieb sowie mit zuschaltbarem Allradantrieb im Angebot. Ergänzend zum Allradantrieb steigert die elektronische Differenzialsperre mit limitiertem Schlupf die Geländetauglichkeit. Für besonders schweres Gelände ist das mechanische Sperrdifferenzial erhältlich. Foto: Renault Außerdem ist der Alaskan mit der Berganfahrhilfe und dem Bergabfahrassistenten ausgestattet, der das Fahrzeug in Bergab-Passagen automatisch einbremst. Zu den technischen Highlights zählt ebenfalls die neu entwickelte Mehrlenker-Hinterachse. Foto: Renault Weiteres Kennzeichen des Alaskan ist das robuste Kastenrahmen-Chassis aus hochfestem und korrosionsgeschütztem Stahl. Die Konstruktion erlaubt hohe Nutzlasten und überzeugt mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit, wichtig unter anderem für den Einsatz im Gelände und im Anhängerzugbetrieb. Der Alaskan kann bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen. Damit zählt das Modell zu den besten Zugwagen seiner Klasse. Fotos: Renault
Der Swift war schon immer ein Leichtgewicht in seinem Segment: Damit das auch so bleibt, wurde bei der sechsten Generation abgespeckt.
Und die Diät kann sich sehen lassen. Insgesamt 120 Kilogramm hat man im Vergleich zum Vorgängermodell eingespart Übrig bleiben 840 Kilogramm Basisgewicht. Möglich gemacht hat dies eine neue Plattform, auf die auch der neue Baleno aufbaut. Die augenscheinlichste Veränderung ist die neue, runder gestaltete Frontpartie. Waren die Eingriffe beim Facelift des Vorgängers noch behutsam, macht man bei dieser Generation einen gewaltigen Sprung. Obwohl er einen Zentimeter kürzer geworden ist, wuchs der Radstand um 2 Zentimeter. Vier Zentimeter mehr in der Breite sorgen für einen deutlich größeren Innenraum. Der Kofferraum wächst in der Länge um 7,5 Zentimeter und ist nun deutlich besser geformt, was einen Ladezuwachs von 54 Litern auf insgesamt 265 Liter Gepäckraumvolumen. Foto: Newspress Zum Marktstart stehen drei Motoren zur Auswahl: Das Basistriebwerk ist weiterhin der überarbeitete 1,2 Liter große Vierzylinder mit 90 PS. Darüber gibt es einen Dreizylinder-Turbo mit einem Liter Hubraum und 111 PS. Kräftig aufgerüstet hat Suzuki bei den Assistenzsystemen. Im neuen Swift gibt es einen kameragestützten Notbremsassistenten, ein Spurwarnsystem und automatisches Fernlicht. Auch ein adaptiver Tempomat mit Radartechnik ist zu haben.
Mit 320 PS, 400 Newtonmetern Drehmoment und überarbeitetem Fahrwerk schickt Honda den Civic Type R auf die Straße.
Honda stellt auf dem Genfer Automobilsalon erstmals das Serienmodell des neuen Civic Type R vor, dessen Markteinführung in Europa für den Sommer 2017 geplant ist. Wie der Civic Fünftürer wurde auch der neue Civic Type R vollständig überarbeitet, um sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke zu überzeugen. Das Herzstück, der 2.0 VTEC-Turbomotor wurde überarbeitet und leistet nun 320 PS mit einem maximalen Drehmoment von 400 Nm. Ansprechverhalten und Fahreigenschaften wurden dank optimierter Motorsteuerung verbessert.Das Sechsgang-Schaltgetriebe wurde mit einem System zur Drehzahlanhebung ausgestattet. Beim neuen Type R wurde die leichtere, steifere Karosserie des neuen Civic Fünftürers durch weitere Adhäsivkomponenten in Kernbereichen ergänzt. Verglichen mit dem Vorgängermodell wurde die Drehsteifigkeit um 38 Prozent verbessert. Die Geometrie der vorderen MacPherson-Federbeinaufhängung des Fünftürers wurde überarbeitet, um störende Krafteinflüsse in der Lenkung weiter zu reduzieren und ein noch sportlicheres Handling zu erzielen. Die neue, unabhängige Mehrlenker-Hinterachse wurde mit speziell entwickelten, hochsteifen Querlenkern verstärkt. Das Aerodynamikpaket des neuen Type R wurde erweitert und mit einem glatteren Unterboden, Lufteinlässen im vorderen Stoßfänger, einem leichten Heckflügel und Wirbelgeneratoren an der Hinterkante der Dachlinie ergänzt. Der Produktionsstart des neuen Civic Type R ist für Sommer 2017 geplant. Fotos: Honda
Neu auf dem Stand der Ingolstädter sind das Q8 sport concept, die Topmodelle RS 5 Coupé und RS 3 Sportback, sowie der SQ5 TFSI und der A5 Sportback g-tron.
Audi präsentiert auf dem Internationalen Automobilsalon in Genf 6 neue Modelle. Ihre Weltpremiere feiern der Audi Q8 sport concept, den ein 3.0 TFSI V6-Motor mit Mildhybrid-System antreibt, sowie das neue RS 5 Coupé, der RS 3 Sportback und der SQ5 TFSI. Speziell das Audi Q8 sport concept sorgt für Staunen in Genf. Geschickt kombiniert das Konzept die Anleihen eines SUV mit denen eines Sportwagens. Zukunftsweisend ist vor allem das Antriebskonzept der Studie. Als Weltneuheit zeigt sie die Kombination eines 3.0 TFSI-Sechszylindermotors mit einem Mildhybrid-System und einem elektrisch angetriebenen Verdichter. Dank seiner Leistung von 476 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment sprintet er in nur 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis zur Höchstgeschwindigkeit von 275 km/h. Für die Langstrecke qualifiziert ihn seine Reichweite von mehr als 1.200 Kilometern. Im Vergleich zum Q8 concept, den Audi in Detroit präsentiert hat, haben die Radhäuser in der Breite noch einmal um je 12 Millimeter zugelegt. Für einen sportlichen Abschluss sorgen ein langer Dachkantenspoiler, ein Diffusor aus Aluminium und die markanten, ovalen Endrohre der Abgasanlage.
Audi RS 5 Coupé
Im neuen Audi RS 5 Coupé begeistert vor allem der neu entwickelte 2.9 TFSI V6-Biturbo, der 450 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 600 Newtonmetern generiert. Durch diesen Kraftlackl beschleunigt das Topmodell der A5-Familie in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit dem optionalen RS-Dynamikpaket erreicht es 280 km/h Spitze. Die Kraft des V6-Motors gelangt über eine Achtstufen-tiptronic auf alle 4 Räder. Bei der Formgebung des RS 5 Coupé haben sich die Designer von markanten Motorsport-Details des Audi 90 quattro IMSA GTO inspirieren lassen. Neben dem breiten und flachen Singleframe prägen massive Lufteinlässe die Front. Der RS-spezifische Diffusoreinsatz, die ovalen Endrohre der RS-Abgasanlage sowie eine aufgesetzte Spoilerlippe komplettieren den dynamischen Look. Im Innenraum unterstreichen Sportsitze, das unten abgeflachte Sportlederlenkrad, eine spezielle RS-Anzeige Cockpit sowie RS-Schriftzüge den sportlichen Charakter des Coupés.
Audi RS3 Sportback
Als weiteres Highlight präsentiert Audi in Genf den RS 3 Sportback. Sein neuer 2.5 TFSI Fünfzylinder-Motor leistet 400 PS und 480 Newtonmeter Drehmoment. In nur 4,1 Sekunden absolviert der Kompakt-Sportler den Sprint auf 100 km/h. Die im Vergleich zum Basismodell verbreiterte Spur sorgt zusammen mit der Progressivlenkung, der Vierlenker-Hinterachse und dem straffen Fahrwerkssetup für mehr Dynamik und Stabilität. RS-spezifische Details im Innenraum und der unnachahmliche Sound des Fünfzylinder-Motors komplettieren ein Fahrerlebnis.
Audi SQ5 TFSI
Bereits auf der Detroit Motor Show vorgestellt, feiert der SQ5 TFSI in Gend seine Europa-Premiere. Für Vortrieb im Top-Modell sorgt der aufgeladene Dreiliter-V6-Motor mit 354 PS. Bereits bei 1.370 Umdrehungen liefert er 500 Newtonmeter Drehmoment. Damit sprintet der SUV in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Verteilt wird die Kraft via Achtstufen-tiptronic und dem permanenten Allradantrieb. Über die auf Wunsch verfügbare Luftfederung lässt sich auch das Höhenniveau an die jeweilige Fahrsituation anpassen. Sowohl im Exterieur als auch im Interieur setzt sich der Audi SQ5 TFSI durch eine erweiterte Serienausstattung vom Basismodell ab. Dazu zählen unter anderem Sportsitze in Alcantara oder Leder und LED-Scheinwerfern.
Audi A5 Sportback g-tron
Nach dem A3 Sportback g-tron und dem A4 Avant g-tron ist der Audi A5 Sportback g-tron das dritte Erdgas-Modell der Marke. Angetrieben wird er von einem 2.0 TFSI-Motor mit 170 PS und 270 Newtonmeter Drehmoment. Das Tankmodul besteht aus vier besonders leichten und gleichzeitig sehr stabilen Behältern mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 19 Kilogramm. Es ermöglicht eine Reichweite von bis zu 500 Kilometer im reinen CNG-Betrieb. Durch den zusätzlichen 25-Liter-Benzintank erhöht sich die Gesamtreichweite auf bis zu 950 Kilometer. Im NEFZ-Zyklus verbraucht der A5 Sportback g-tron mit S-tronic-Getriebe lediglich 3,8 Kilogramm Gas pro 100 Kilometer, was einer CO2-Emission von 100 Gramm pro Kilometer entspricht. Fotos: Audi
1995 verschwand die Marke Alpine von der Bildfläche, doch im Jahr 2017 feiert das legendäre Leichtbau-Auto sein Comeback.
In den 1960er und 70er-Jahren war die Alpine A100 das Rallyeauto schlechthin. Doch nicht nur ihre Leichtfüßigkeit und ihre Robustheit machten sie zur Legende. Auch die Formgebung des Jean Rédélé begeistert bis heute. Darum entschloss man sich seitens Renault, die Alpine wiederauferstehen zu lassen. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Der Mittelmotor-Zweisitzer beschleunigt in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 250 km/h schnell. Als Triebwerk kommt ein komplett neu entwickelter 1,8-Liter-Turbobenziner mit 252 PS zum Einsatz. Maßgeblich zur herausragenden Performance trägt – ganz in der Tradition des legendären Namensgebers – auch das Leergewicht von lediglich 1.080 Kilogramm bei. Die Breite von 1.798 Millimetern und die Höhe von lediglich 1.252 Meter Höhe sorgen für ein sportliches Erscheinungsbild. Chassis und Karosserie der A110 bestehen aus Aluminium. Optimal ist auch die Gewichtsverteilung: 44 Prozent des Fahrzeuggewichts lasten auf der Vorderachse, 56 Prozent auf der Hinterachse. Die Anordnung des Motors vor der Hinterachse und des Tanks hinter der Vorderachse ermöglicht außerdem eine Massenkonzentration am Fahrzeugschwerpunkt. Ergebnis ist ein Fahrverhalten, das hohe Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht und für kurvige Gebirgsstraßen maßgeschneidert ist. Die Kraftübertragung an die Hinterräder erfolgt über ein speziell für die neue Alpine entwickeltes Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe von Getrag. Fotos: Amy Shore
Porsche enthüllt in Genf gleich zwei Highlights des Jahres: Den neuen GT3 (mit Handschaltung) und den geräumigen Panamera Sport Turismo.
Porsche-Fans alter Schule dürfen aufatmen. Zumindest im Falle des GT3 des Modelljahres 2017. Die Sportwagen-Ikone kommt derweil noch ohne Turboaufladung aus. Seine Kraft schöpft er weiterhin aus einem freisaugenden 4,0 Liter großen Sechszylinder-Boxermotor mit satten 500 PS bei bis zu 9.000 Kurbelwellenumdrehungen. Zudem gibt es neben dem Siebengang-PDK-Getriebe optional ein Schaltgetriebe zu ordern. Das komplette Gegenteil stellt der Porsche Panamera Sport Turismo dar, der ebenfalls in Genf erstmals der Weltöffentlichkeit gezeigt wird. Ja, er kann durchaus als Porsches erster Kombi bezeichnet werden, oder als Gran Turismo, in dem man hinten bequem sitzen kann. Mit mehr als 5 Metern in der Länge ist er aber kein Sport-Kombi, sondern immer noch ein Reisewagen. Seine Vorteile: 520 Liter Kofferraumvolumen und mehr Platz für die Mitreisenden in der zweiten Reihe. Insgesamt stehen 5 Versionen zur Auswahl: Als Plug-in-Hybrid, als Panamera 4 Sport Turismo, als Panamera 4S Sport Turismo und natürlich als Turbo. Das Leistungsspektrum erstreckt sich dabei von 330 bis 550 PS im Turbo. Preislich startet der Panamera 4 Sport Turismo bei 114.810,- Euro und wird ab Oktober 2017 zu haben sein.
Infiniti wird am Genfer Automobilsalon nicht nur ein sportliches Hybrid-Konzept zeigen, sondern auch das ProPilot-Assistenzsystem.
Der neue Infiniti Q50 erlebt sein weltweites Debüt beim Internationalen Genfer Automobilsalon – ausgestattet mit innovativen Technologien, die den Fahrer mit einem ganzheitlichen Ansatz stärken und unterstützen sollen. Der Q50 ist das erste Fahrzeug von Infiniti, in dem alle unterstützenden Technologien des Unternehmens für den Fahrer unter dem Namen ProPILOT-Assist zusammengefasst werden. ProPILOT ist die Plattform, auf der alle zukünftigen Infiniti-Technologien für autonomes Fahren aufbauen werden. Dazu zählt die direkt-adaptive Lenkung (DAS – Direct Adaptive Steering), ein Steer-by-Wire-System, das den Fahrer durch sanfte Bedienung, direktere Lenkreaktionen und eine leichte Manövrierbarkeit unterstützt. Die direkt-adaptive Lenkung ist ein Vorläufer von Lenksystemen, die einen wichtigen Grundpfeiler auf dem Weg zum vollständig autonomen Fahren bilden. Mit der von der Formel 1 inspirierten Technologie ist das „Projekt Black S“ ein erstes Herantasten an eine mögliche neue High-Performance Modellfamilie von Infiniti. Entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Renault Sport Formel 1 Team wird das „Projekt Black S“ zum ersten Mal weltweit anlässlich der Internationalen Automobil-Ausstellung in Genf gezeigt. Dank einer radikalen Neuinterpretation des Q60 Sportcoupé zeichnet sich das „Projekt Black S“ durch ein eigenständiges, aerodynamisches Design aus und zeigt damit eindrucksvoll, wie eine leistungsstarke Hybrid-Antriebseinheit „aus der Formel 1 für die Straße“ die Dynamik eines Serienfahrzeuges in der Zukunft deutlich erhöhen könnte. Fotos: Infiniti
Land Rover erweitert sein Portfolio um den sportlichen Range Rover Velar, der in der Liga des Porsche Macan auf Kundenfang gehen soll.
Foto: Land Rover Seit mittlerweile 3 Jahren arbeiten die Ingenieure von Range Rover am Velar. Auf dem Genfer Automobilsalon wird er erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden, ehe er im Sommer zu den Händler kommen soll. Der 4,80 Meter lange SUV ordnet sich zwischen dem Range Rover Evoque und dem nur unwesentlich größeren Range Rover Sport ein. Durch seine coupeartiges Design und der flachen Linie schafft er einen CW-Wert von nur 0,32 und ist somit der windschnittigste Wagen der englischen Gelädewagen-Schmiede. Auch im Innenraum gibt es viele Neuigkeiten: Die Anzahl der Schalter und Hebel wurde auf ein Minimum reduziert. Virtuelle Bedienelemente und Instrumente auf zwei 10 Zoll großen Bildschirmen müssen reichen. Foto: Land Rover Mit 700 Litern Kofferraumvolumen und einer Anhängelast von 2,5 Tonnen dürfte er auch für gröbere Familienausflüge gerüstet sein. Zum Marktstart stehen 3 Dieselantriebe und 2 Benziner zur Wahl, wobei das Leistungsspektrum von 180 bis 380 PS reicht. Nur ein alternativer Antrieb fehlt noch. Geschaltet wird der Velar über eine Achtgang-Automatik, welche die Kraft auf alle 4 Räder verteilt. Die V6-Modelle sind allesamt luftgefedert. Optional gibt es eine Sperre für die Hinterachse. Die maximale Wattiefe beträgt immerhin 65 Zentimeter, die maximale Bodenfreiheit mit Luftfederung 25 Zentimeter. Der Range Rover Velar ist ab Sommer 2017 in Österreich zu Preisen ab 61.300,- Euro erhältlich. Fotos: Land Rover
Mit dem DS 7 Crossback zeigt die Citroën-Tochter DS erstmals einen eigenständigen Wagen im Premium-Segment.
Foto: DS Automobiles Mit dem DS7 Crossback kommt Anfang 2018 das erste wirklich eigenständige Modell von DS, die bis jetzt Modelle von Citroën aufhübschte. Punkten soll der DS 7 mit seinem eleganten, charmanten Design. Denn die meist deutsche Konkurrenz beharrt weiterhin auf kühle Linienführung mit einer Extraportion Technik. Mit 4,57 Meter Länge und 1,89 Meter in der Breite begibt sich der DS 7 in das Revier der Bestseller Audi Q3 und BMW X1. Foto: DS Automobiles Seit der Gründung von DS ist die Lichtsignatur das Markenzeichen der Marke. Sobald der DS 7 Crossback geöffnet wird, erstrahlen die vorderen LED-Scheinwerfer in Purpur-Rot und drehen sich um 180 Grad. Auch die Lichtsignatur am Heck wurde sehr aufwendig gestaltet und soll für einen hohen Wiedererkennungswert sorgen. Im Innenraum finden sich zwei 12 Zoll große Bildschirme: Der Erste ist zuständig für Navigation und die Multimedia-Schnittstelle Der zweite, personalisierbare Bildschirm übernimmt die Funktion eines digitalen Kombiinstruments. Foto: DS Automobiles Erstmals gibt es ein Nachtsichtsystem, bei dem Hindernisse auf einem Bildschirm angezeigt werden. Dieses System ist mit dem adaptiven Fahrwerk verknüpft, weshalb es sich vorausschauend auf Unebenheiten und Schlaglöcher einstellen kann. Fotos: DS Automobiles