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Monat: Oktober 2015

Abfrage: Welche TDI-Autos sind betroffen? UPDATE

Kundeninformation bei den VW-Konzernmarken

Wer ein TDI-Fahrzeug fährt, kann auf den jeweiligen Marken-Websites online abfragen, ob es zurückgerufen werden muss.

Die VW-Konzernmarken VW Škoda, Audi und SEAT haben auf ihren offiziellen Websites Abfragemöglichkeiten eingerichtet. Dort kann mittels der Fahrgestellnummer abgefragt werden, ob das betreffende Fahrzeug eines derjenigen ist, die zurückgerufen werden müssen.
Diese Autos werden dann mit technischen Maßnahmen, die derzeit ausgearbeitet werden, auf einen Stand gebracht, der die Abgaswerte innerhalb der vorgeschriebenen Normen bringt. Das wird für die Fahrzeughalter kostenlos sein.
Nähere Details gibt es dazu noch nicht – nur dass die Rückholungen wahrscheinlich Anfang 2016 beginnen werden, haben wir mittlerweile erfahren.
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Nackte Ninja-Schwester: Kawasaki Z300

Dreh & Sprint

Kawasaki erweitert die 300ccm-Klasse um eine fesche Nackte, die als 1000er und als 800er bei Kawasaki die unverkleidete Top- und Mittelklasse vertritt: die Z300.

Eine Kleine macht einen auf Groß: Nachdem die 296 ccm-Zweizylinder-Japanerin als supersportliche Zwerg-Ninja (ZX-R) regen Zuspruch erntete, entschloss man sich, das Einsteigerklasse-Triebwerk mit 39 PS auch in ein Naked Bike zu packen. Kawasaki Z300 3
Das macht, nach Vorbild ihrer starken Vierzylinder-Schwestern, optisch etwas her. Und beweist mit schmalem Körper und Leichtgewichtigkeit besondere Größe vor allem im dichten Stadtverkehr, wo es mit ihrem extra schmalen Lenker durch fast alle Kolonnen-Lücken passt. Dabei muss man sich allerdings darauf einstellen, dass das Aggregat beherzt gedreht werden will, um Sprints abzurufen.
Auch ist an den Bremsen beherzte Handkraft gefragt, um prompte Stopp-Wirkung zu ernten Doch sobald man diese Anforderungen intus hat, beweist sich die kleine Z als wieselflinke Spaßmacherin, auch im engen Winkelwerk.
Fotos: Kawasaki
 
Motor: Parallel-Twin, Viertakt
Hubraum: 296 ccm
Leistung: 29 kW/39 PS bei 11.000 U/min
Drehoment: 27 Nm bei 10.000 U/min
Sitzhöhe: 785 mm
Tankinhalt: 17 l
Gewicht: 168 kg (fahrfertig)
Preis: ab € 5.499,- Euro

Offroad-Zwerg im Test: Suzuki Jimny 1.3 deluxe

Extra-speziell

Er wird jedes Jahr jünger: Der Gelände-Klassiker aus Japan wurde wieder aufgefrischt und bringt gleich einen Assistenten mit.

Ein elektronisches Stabilitätsprogramm hat der Gesetzgeber ihm verordnet, was vor allem „on-road“ helfen wird. Sacht retuschiert wurde im Innenraum, so ist z.B. das Lenkrad neu; höhenverstellen lässt es sich noch immer nicht. Große Töchter und Söhne müssen sich entsprechend zusammenfalten, und das gelingt besser als erwartet, denn die Sitze sind nicht so schmal, wie sie ausschauen.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Die Hecksitze warten mit Isofix-Halterungen auf, wir hatten sie zumeist umgelegt, dann erweitert sich der Kofferraum von mageren 113 auf nützliche 816 Liter. Der seit 1998 bekannte Jimny gibt in der Testversion mit „Bison-Braun“ ein fesches Bild ab. Für die 15-Zoll-Leichtmetallräder und Goodies wie Fensterheber, Klimaanlage, Sitzheizung etc. in der „deluxe“-Version bezahlt man 18.490,- Euro; die Basisversion startet bei 15.990,- Euro.

Alte Schule

Auch mit ESP ist das Erlebnis „old school“. Der Geradeauslauf will mit fleißigem Korrigieren unterstützt werden, das Schalten geht leicht von der Hand. Hast empfiehlt sich bei der Kurvenfahrt nicht, denn er ist doch recht hoch für seine 3,7 Meter Länge und 1,6 Meter Breite. Zuhause fühlt sich der Jimny dank übersichtlichem Körperbau auch in der City. Angestrengt wird’s auf der Autobahn, wo der 85-PS-Benziner sich für Tempo 130 zu 4.500 Touren aufschwingen muss. Einen Gang mehr würde man sich wünschen. Motorisch ist die Auswahl ja leider begrenzt; es gibt nur mehr den 1,3 Liter großen Vierzylinder. Im Gatsch wäre ein drehmomentstärkeres (Diesel-)Aggregat halt eine nette Sache.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

So muss man das Forte-Pedal entsprechend kräftig treten. Der Antrieb fühlt sich dabei nicht wohl, wir auch nicht so recht. Das Fahrwerk bleibt immerhin noch menschenfreundlich. Als Cruiser wird der Suzuki Jimny wohl selten eingesetzt, aber er ist ja anderweitig talentiert. 20 Zentimeter Bodenfreiheit genügen für die meisten Anwendungen, Allradantrieb und Geländeuntersetzung werden mit Knopfdruck zugeschaltet. Für Spezialanwendungen wie Straßenräumung etc. gibt es Anbauteile und Zubehör.
Die vielleicht praktischste Art, einen fabrikneuen Youngtimer zu fahren: Suzukis kleiner Allradler punktet nicht nur mit Nostalgie.
 


Motor: Reihen-Vierzylindermotor
Hubraum: 1.328 ccm
Leistung: 62 kW/85 PS bei 6.000 U/Min.
Drehmoment: 110 Nm bei 4.100 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
0-100 km/h: 14,1 Sekunden
Verbrauch (Werk): 7,1 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 9,2 l auf 100 km
CO2: 162 g/km
Getriebe: Fünfgang-Schaltgetriebe
Reifen: 205/70 R15
Kraftübertragung: Heckantrieb, Allradantrieb zuschaltbar, Geländeuntersetzung
Fahrwerk: vorne & hinten Starrachse
Bremsen: vorne Scheibenbremsen, hinten Trommelbremsen; ABS, ESP
Böschungswinkel vorne/hinten: 34°/46°
Rampenwinkel: 31°
Leergewicht: 1.060 kg
Tankinhalt: 40 l
Preis:15.990,- Euro
Preis des Testwagens: 18.490,- Euro
 

Lademeister im Test: Hyundai i30 Kombi

Siebengang-Menü

Neue Designelemente, überarbeitete Motoren, aber vor allem das Doppelkupplungsgetriebe kennzeichnen den neuen Jahrgang des i30.

Schon die vorige Generation des i30 konnte mit einem ordentlichen Design und moderner Technik überzeugen, jetzt toppt Hyundai das Ganze nochmals gewaltig. Der Neue präsentiert sich noch dynamischer als ihr Vorgänger, kann dabei aber auch mit noch mehr Platz glänzen. Das aktuellste Hyundai-Styling steht dem i30 Kombi dabei besonders gut und passt hervorragend zu der gestreckten Linienführung.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Die größte Neuerung betrifft allerdings den Antriebsstrang, wo man eine Siebengang-Automatik eingebaut hat. Hinaufgeschaltet wird frühestmöglich; das bedeutet, dass der kleine Diesel gerne nur mit 1.200 Umdrehungen unterwegs ist. Das ist gut für die Verbrauchswerte, aber bis das Auto aus den Startlöchern kommt, dauert es schon etwas. Wer‘s nicht eilig hat, freut sich über die Programmierung der Schaltung spätestens an der Zapfsäule: 4,2 Liter soll der i30 Wagon mit Stopp-Start-Automatik verbrauchen. Im Test waren es dann 5,8 Liter.

Bitte einladen!

Egal ob beim gemächlichen Cruisen, beim flotteren Fahren über Autobahnen, auf geraden oder kurvigen Strecken: Der i30 hält stets brav seine Spur und federt etwaige Unebenheiten unbemerkt weg. Die direkte Lenkung und das präzise Handling erfüllen die Anforderungen, die man heutzutage an sein Fahrzeug stellt. Auch im Innenraum kann der Koreaner punkten: Mit Übersichtlichkeit, einfacher Bedienung und einem flott gezeichnetem Armaturenbrett.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Nur die Sitze fühlen sich doch sehr nach Schaumstoff an. Das Grund-Kofferraumvolumen von 528 Litern ist für einen 4,5 Meter langen Kombi ein guter Wert. Braucht man die Rücksitze nicht, stehen maximal 1.642 Liter zur Verfügung, mit niedriger Ladekante. Keine Abstriche gibt’s auch bei dern Garantieleistungen: Volle fünf Jahre beträgt die Werkgarantie, dazu gibt’s für den gleichen Zeitraum eine kostenlose Mobilitätsversicherung – und das alles zu fairen Basispreisen.
hat mit dem einen Volltreffer gelandet. Neben seinem gelungenen Design glänzt der Hyundai i30 Kombi auch mit großzügigem Ladevolumen.

 
Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, Turbolader, Direkteinspritzung
Hubraum: 1.582 ccm
Leistung: 81 kW/110 PS bei 4.000 U/Min.
Drehmoment: 300 Nm bei 1.750-2.500 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
0-100 km/h: 11,8 Sekunden
Verbrauch (Werk): 4,2 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 5,8 l auf 100 km
CO2: 109 g/km
Getriebe: Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe
Reifen: 205/55 R16
Kraftübertragung: Vorderradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP
Leergewicht: 1.456 kg
Tankinhalt: 53l
Preis: 25.040,- Euro
Preis des Testwagens: 25.740,- Euro
 
 
 

Sonderausstellung: 30 Jahre Porsche 959

Der Über-Elfer
Im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung im Porsche-Museum steht bis zum 10. Jänner 2016 der Porsche 959.

Vor genau 30 Jahren präsentierte Porsche auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main die serienreife Version des 959. Als „Über-Porsche“ ging dieser in die Automobilgeschichte ein.

Foto: Porsche
Foto: Porsche

Für viele Auto-Kenner ist der 959 einer der faszinierendsten Sportwagen des letzten Jahrhunderts. Seine zahlreichen neuen Technologien vom Biturbo-Boxermotor mit wassergekühlten Zylinderköpfen über das elektronisch geregelte Fahrwerk und Allradsystem bis hin zur aerodynamisch optimierten Karosserie waren richtungsweisend und nahmen die Zukunft um Jahre vorweg.
Diese Verbindung aus Spitzentechnologie, Rennwagen-Fahrleistungen und Alltagstauglichkeit war zur damaligen Zeit einmalig. Nur 292 Stück wurden in Serie von diesem besonderen Fahrzeug gebaut. Kein Wunder, dass der 959 heute als eines der gesuchtesten Sammlerfahrzeuge gilt.
Foto: Porsche
Foto: Porsche

Die Sonderausstellung dokumentiert anhand von einzigartigen Exponaten die Entwicklung und die Besonderheiten des 959. Ein Höhepunkt des Porsche-Messestandes 1985 auf der IAA und jetzt auch im Porsche-Museum ist ein Schnittmodell des serienreifen Modells. Unter den Ausstellungsstücken befindet sich auch einer von nur 29 gebauten Fahrzeugen in leistungsgesteigerter Sport-Version. Aus Gewichtsgründen verfügt dieser 959 S über keine Niveauregulierung des Fahrwerks.
Ebenfalls entfallen Klimaanlage, Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und die Rücksitze. Auf der Teststrecke in Nardo erreichte der im Museum ausgestellte 959 S eine für die damalige Zeit unglaubliche Höchstgeschwindigkeit von 339 km/h.
Die Sonderausstellung „Der Über-Porsche. 30 Jahre 959.“ ist Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr im Porsche-Museum zu sehen. Weitere Informationen sind auf der Homepage des Porsche-Museums verfügbar.
Fotos: Porsche

Stretchzwerg neu: Der Mini Clubman

Zweckmäßig statt zeitgeistig

Die Revolution frisst ihre Kinder. Die Zeiten, in denen ein Mini anders war, sind offenbar vorbei.

Erwachsen kommt er daher, der neue Mini Clubman. Vorbei ist es mit der missliebigen Club Door, dem hinteren Türflügel auf der rechten Fahrzeugseite, den der Vorgänger von 2007 noch hatte, um den Zustieg in den Fond zu erleichtern. Sofern man nicht über den Beifahrersitzgurt stolperte, der das Ein- und Aussteigen eher erschwerte.

Foto: Mini
Foto: Mini

Stattdessen ist der nach 1969 und 2007 dritte Clubman nun weder ein zweitüriger Shooting Brake noch ein Zweieinhalbtürer. Wie der Fünftürer verfügt der Neue über vier vollwertige Türen. Halbe Türen gibt es immerhin auch beim neuen Mini-Kombi, aber nur im Heck — als typisches Designmerkmal. Die lassen sich übrigens optional per Fusskick öffnen, wenn man vor dem Beladen die Hände nicht frei hat.
Das Hinterteil des neuen Clubman ist attraktiver geworden. Die vertikalen von den Hecktüren umschlossenen Leuchten sind neuen quer angeordneten Rücklichtern gewichen, die an den Mini Paceman erinnern, jedoch weniger wuchtig gestaltet sind. Auffallend sind die Abmessungen, denn dieser Mini ist seinem Namen vollends entwachsen und verfügt über eine Gesamtbreite von 180 Zentimetern, wie auch der Countryman. Doch Ernst Fricke, Projektdirektor des Mini Clubman, betont: „Der Clubman ist noch immer der kürzeste Wagen mit den geringsten Fahrzeugüberhängen im Segment.“
Foto: Mini
Foto: Mini

Welches Segment eigentlich? Schwer einzuordnen ist der Mini Clubman allerdings, denn er ist kleiner als andere Kleinwagenkombis wie etwa Renault Clio Grandtour oder Seat Ibiza ST. Doch mit diesen nicht im Premiumbereich angesiedelten Fahrzeugen soll sich der Clubman gar nicht messen, vielmehr mit hochwertigen Kompaktautos wie der Mercedes A-Klasse.
Äusserlich unterscheidet sich der Clubman von den drei- und fünftürigen Mini-Varianten mit seinen Luftauslässen hinter den vorderen Radkästen. Neu verfügt er über eine um neun Zentimeter angewachsene Breite sowie einem 10 Zentimeter längeren Radstand. Das schafft Platz im Innenraum, der nun geräumiger gestaltet ist als der Mini Countryman und wie dieser fünf vollwertige Sitzen für Erwachsene bietet. Der Gepäckraum ist mit 360 bis 1250 Litern Volumen ausreichend bemessen und variabel gestaltbar.
Foto: Mini
Foto: Mini

Das Cockpit entspricht demjenigen seiner Modellbrüder. Neu ist bei der Automatikoption neben dem bekannten Sechsgang- ein Achtgang-Wandlerautomat von Aisin erhältlich, das für die frontgetriebenen Fahrzeuge von BMW und Mini im Quereinbau wie geschaffen scheint und sich durch eine gute Gangauslegung und sanfte Schaltvorgänge auszeichnet.
Je drei Diesel und Benziner werden angeboten. Top-Modell und Powerpack schlechthin ist auch hier der Cooper S mit dem 141 kW/192 PS starken Vierzylinder-Direkteinspritzer-Turbo, der den Wagen leichtfüßig durch Stadtgewusel und Kurven-Parcours treibt. In knapp sieben Sekunden ist der Wagen auf Tempo 100. Noch einen Tick schneller und entspannter geht es mit der erstmals eingesetzten optionalen 8-Gang-Steptronic-Automatik für 1.837 Euro extra.
Foto: Mini
Foto: Mini

Interessant sind die neuen Dreizylinder-Motoren als Benziner mit 75 kW/102 PS im Mini One sowie als Diesel im Mini One D mit 85 kW/116 PS. Letzterer soll sich mit nur 3,9 Liter (104 g/km CO2) nach Norm begnügen.
Daneben sind noch zwei weitere 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 110 kW/150 PS (Cooper D) und 141 kW/190 PS (Cooper SD) im Angebot. Beide sind ebenso mit dem neuen 8-Gang-Steptronic-Getriebe bestellbar.Der Spaß im Mini Clubman beginnt im November bei 21.290 Euro für den One. Schon am 26. Oktober gibt es den Cooper mit 136 PS ab 24.140 Euro, das Top-Modell Cooper S für 28.800 Euro  und den 150 PS starken Diesel um 27.600 Euro.
Fotos: Mini