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Nissan Navara Austria Limited Edition

Limitiert

Ein Sondermodell für den heimischen Markt bringt etliche Optionen inklusive – es gibt aber nur 50 Stück.

Basis ist die Version Acenta mit Doppelkabine, Allradantrieb, 2,3l-Dieselmotor (120 kW/163 PS) und Sechsgang-Schaltgetriebe. Serie sind da unter anderem Klimaanlage, Sitzheizung vorne, 16-Zoll-Leichtmetallräder, autonomer Notbrems-Assistent, Bergab- und Anfahr Assistent, Tempomat und einiges mehr.

Foto: Nissan Österreich
Foto: Nissan Österreich

Dazu kommen bei der Austria Limited Edition Alu-Winterkompletträder, Anhängevorrichtung, Einparkhilfe hinten und Velours-Fußmatten. Außen zeigt das Sondermodell sich mit schwarzen Streifen auf Motorhaube, Heck sowie dem unteren Türbereich. Schwarz sind auch die Schwellerrohre.
Zu haben um 31.770 Euro brutto (26.475 Euro netto), laut Importeur ist das ein Preisvorteil von 8.000 Euro brutto (6.667 Euro netto).

Test: Mitsubishi Pajero „Austria Edition 35“

Short Utility Vehicle

35 Jahre Pajero in Österreich: Ein Sondermodell rückt den Allrad-Klassiker Pajero wieder ins Blickfeld mancher Interessenten.

Um 29.900,- Euro (der Fünftürer kostet 3.000 Euro mehr) bekommen alle, die ein Arbeitstier für echtes Gelände brauchen, genau das. Und er überrascht, anders als andere „echte“ Offroader, mit Fahrkomfort auf Asphalt. Bei Autobahntempo bleiben sowohl Akustik als auch Fahrverhalten entspannt. 130 macht er mit weniger als 2.000 Touren. Auf kurvigen Straßen stört nur die etwas indirekte Lenkung.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Die Ausstattung ist vernünftig: ESP, CD-Radio (echt Japanbarock), Klimaautomatik, höhenverstellbarer Fahrersitz, elektrische Fensterheber und sonst nicht viel mehr. Die Innenraummaterialien wirken ansehnlich und robust. Genörgelt haben wir bei den geringen Einstellmöglichkeiten des Lenkrades, aber man kann sich einrichten. Wir nennen ihn einen 2+2-Sitzer; außerdem bringt das Einklappen der Hecksitze anständigen Stauraum bis zu 1.120 Liter. Man beachte: Die Hecktür schwingt weit auf.

Sperrstunde!

Der zuschaltbare Allradantrieb „Super Select 4WD“ prunkt mit Mitteldifferential und Untersetzung. Er genügt für die meisten Offroad-Anwendungen. (In höheren Versionen lässt sich auch das hintere Diff sperren.) Abseits fester Wege lernt man die Qualitäten des Antriebs zu schätzen, ebenso die geringen Überhänge der 4,3 Meter langen Karosserie. Böschungswinkel 34,6 grad (vorne) bzw. 34,3 Grad (hinten), Rampenwinkel 24,1 Grad, Wattiefe 70 Zentimeter – generell gilt: Man kommt so weit, wie die Reifen noch Grip liefern. Am Hang nützt auch ein Bergab-Bremsassistent. Die Kraft liefert ein bäriger Vierzylinder-Diesel mit genau 3.2 Litern Hubraum und einem Drehmoment von 441 Newtonmetern bei 2.000 Touren. Er zieht bei Bedarf auch Anhängerlasten von bis zu 2,8 Tonnen. Das Fünfgang-Getriebe legt gefühlvollen Händen keine Widerstände entgegen. Verbrauch: Eingetragen sind 7,8 Liter auf 100 Kilometer, in unserem Test blieben wir stets über 9,0 Liter.

In der schlanken Basisversion ist der Mitsubishi Pajero ein Einsteiger-Angebot als echtes Arbeitstier mit Offroad-Qualitäten oder als Zugfahrzeug. Und erfreulich bequem!

Fotos: Robert May

 
Motor: Vierylinder-Dieselmotor, Common-Rail-Direkteinspritzung, Turbolader
Hubraum: 3.200 ccm
Leistung: 174 kW/200 PS bei 3.800 U/Min.
Drehmoment: 441 Nm bei 2.000 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
0-100 km/h: 9,7 Sekunden
Verbrauch (Werk): 7,8 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 9,4 l auf 100 km
CO2: 207 g/km
Getriebe: Fünfgang-Schaltgetriebe
Reifen: 265/65 R17
Kraftübertragung: Heckantrieb, Allradantrieb zuschaltbar, sperrbares Mitteldifferential, Geländeuntersetzung
Fahrwerk: vorne Doppelquerlenker; hinten Mehrlenkerachse
Bremsen: innenbelüftete Scheibenbremsen, hinten mit integrierten Trommeln; ABS, ESP
Leergewicht: 2.085 kg
Tankinhalt: 69 l
Preis: 29.900,- Euro