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Schlagwort: wasser

Project Neptune: Aston Martin taucht ab

Unterm Radar

Nicht jeder will mit seinem britischen Nobel-Sportgerät auffallen – und kein Aston Martin ist unauffälliger als dieser!

Erste Überraschung: die britische Nobelmarke ist auch im Geschäft mit edlen Wasserfahrzeugen aktiv. Man kümmert sich nicht um den Antrieb, sondern ums Design. Bislang arbeitete man ausschließlich über dem Meeresspiegel.
Zweite Überraschung: es gibt einen Markt für private U-Boote. Die Firma Triton offeriert diverses Tauchgerät für Menschen, die schon alles haben. Oder für die Wissenschaft. (Und, wer weiß, vielleicht auch für’s Militär.) Ihre Produkte stellen Funktion vor Form; und sie haben eine unglückliche Ähnlichkeit mit Kaffeemaschinen.

Foto: Triton Submarines
Foto: Triton Submarines

Man kann jetzt einwenden: wenn man das Ding sowieso nicht sieht, wozu braucht es dann Styling? Und hat damit nicht unrecht. Aber die stolzen Eigner möchten halt doch was Hübsches. „Project Neptune“: das U-Boot im Wasser passt zum Auto an der Mole und zur Yacht auf hoher See.
Illustration: Aston Martin

Drei Personen tauchen mit dem Vier-Tonnen-Vehikel bis zu 500 Meter tief ab, elektrisch bewegt und bis zu 12 Stunden lang. („Bis zu“ klingt nach einem kleinen Unsicherheitsfaktor.)
Ab 2018 soll „Neptune“ für knapp vier Millionen Dollar zu haben sein. Pro Jahr sollen 12 Exemplare entstehen. Ob es beim Aston-Händler Prospekte gibt?
Illustration: Aston Martin

ARBÖ-Umweltpreis geht an den Toyota Mirai

And the winner is…

Die einzige Emission des ersten Brennstoffzellenautos von Toyota ist Wasser. Für seine Pionierrolle wurde die Serienversion des Mirai jetzt mit dem österreichischen ARBÖ-Umweltpreis 2015 ausgezeichnet.

DI Gerald Killmann, Vizepräsident Forschung und Entwicklung von Toyota Motor Europe, sprach bei der Preisverleihung in Wien dem ARBÖ seinen Dank für diesen renommierten Preis aus. Er betonte dabei: „Wenn wir die Zukunft des Automobils als flexibles und sauberes Individualverkehrsmittel für die nächsten 100 Jahre sicherstellen wollen, dann müssen wir überlegen, welche Energie kann die Fahrzeuge von morgen antreiben. Wir bei Toyota glauben, dass eine Reihe unterschiedlicher Technologien koexistieren werden, vom Elektrofahrzeug bis hin zum Brennstoffzellen-Fahrzeug. Mirai ist das Kernstück von Toyota´s Vision für eine umweltfreundliche, zuverlässige, individuelle, bequeme und sichere Mobilität.“ Dr. Friedrich Frey, CEO von Toyota Frey Austria ergänzte: „Wir hoffen, dass innerhalb der nächsten Jahre auch in Österreich genügend Brennstoffzellen-Tankstellen aufgebaut werden, um die Fahrzeuge auch nach Österreich importieren zu können.“Toyota-Mirai-gewinnt-ARBÖ-Umweltpreis
Mit der Hybridtechnologie ist Toyota zum ökologischen Technologieführer aufgestiegen und hat Eco-Cars populär gemacht – wie sich auch in der Geschichte des ARBÖ-Umweltpreises zeigt: Der erste Prius bekam die traditionsreiche Auszeichnung mit internationaler Reputation schon 1999, der ebenso innovative Prius Plug-in Hybrid im Jahr 2012. Der Mirai verknüpft nun die Hybrid-Technologie mit den ebenfalls von Toyota selbst entwickelten Brennstoffzellen und Hochdruck-Wasserstofftanks.
Das Toyota Fuel Cell System weist eine höhere Energieeffizienz auf als der klassische Antriebsstrang mit Verbrennungsmotor und emittiert im Betrieb weder CO2 noch andere Schadstoffe. Zudem bietet es dem Fahrer die gleichen Annehmlichkeiten wie ein konventionell angetriebenes Fahrzeug mit vergleichbarer Reichweite und einem Tankvorgang, der nur ungefähr drei Minuten dauert. Wasserstoff lässt  sich  aus einer  Vielzahl natürlicher Ausgangsstoffe und sogar aus Abfällen wie zum Beispiel Klärschlamm herstellen. Für seine Gewinnung aus Wasser lassen sich regenerative Energiequellen wie Solar- oder Windkraft verwenden.
Foto: Toyota