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Schlagwort: Frankfurt

Freizeit-Konzept von Citroën: Cactus M

Wasserfest

Für echte Wasserratten und solche, die es noch werden wollen, ist das Outdoor- und Freizeit-inspirierte Konzeptfahrzeug ideal.

In Sachen Konnektivität und Infotainment und auch beim Antrieb mit „Grip Control“-System entspricht die 4,2 Meter lange Studie dem C4 Cactus.

Foto: Citroën
Foto: Citroën

Foto: Citroën
Foto: Citroën

Den Antrieb besorgt ein 110-PS-Dieselmotor, für den Bodenkontakt sind 19-Zoll-Räder zuständig.
Wasserfeste Innenraum-Materialien, per Schlauch zu reinigender Innenraum mit eingebauten Abläufen und eine für den den Transport von Wakeboard, Surfbrett etc. geeignete Dachreling mit Motorboot-Appeal:
Das neue Concept Car aus Frankreich ist sozusagen nahe am Wasser gebaut.
Der variable Fahrgastraum lässt sich in eine Liegefläche umbauen, das Verdeck kann man zum Zelt aufblasen.
Auch an das unkomplizierte Strandmobil Mehari soll der Citroën Cactus M erinnern.
Er lotet zudem den Trend – sofern es wirklich einer werden sollte – der Crossover-Cabrios für die französische Marke aus. Die Proportionen erinnern an den in Shanghai vorgestellten Citroën Aircross.

Auf der IAA: Mercedes S-Klasse Cabriolet

Frischluft 1. Klasse

Seit 1971 der erste offene Mercedes in diesem Segment: Am Salon in Frankfurt zeigt sich die S-Klasse jetzt auch „topless“.

Fünf Meter blauer Himmel: In der derzeitigen Nomenklatur der Daimler’schen Marke, mit Buchstaben vorne, gab es den großen Stern noch nie werksseitig als Cabrio.

Man setzt auf das klassische Stoffverdeck, natürlich gibt es auch hier die Kopfraumheizung „Airscape“ und dazu ein weiterentwickeltes Windschutz-System.

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Die Klimaanlage arbeitet bei offenem und geschlossenem Verdeck automatisch.
Daneben stellt Mercedes gleich die Superlativ-Version: Das Mercedes-AMG S 63 4MATIC Cabriolet mit 5,5 Liter großem Biturbo-V8, einer Leistung von 430 kW/585 PS und Drehmoment von 900 Nm.
Wirbelwind zum Selbermachen: 0-100 km/h geht in 3,9 Sekunden, was die Frisur dann wahrscheinlich doch etwas in Mitleidenschaft ziehen wird.
Familienfoto: Die S-Klasse gibt es jetzt in sechs Varianten – mit „kurzem“ und (noch) längerem Radstand, als Mercedes-Maybach (auch in gestreckter Pullman-Version), als Coupé und Cabriolet.
 

Zukunftsmusik: Studie Peugeot Fractal

Klangflunder

Mit der Studie Fractal gewährt Peugeot auf der IAA einen Blick in die Zukunft des Infotainments.

Klänge sind das vierte Element des Bedienkonzepts“, erklärt Matthias Hossann, der Chef der Peugeot Konzeptautos. Und was der ganz in schwarz gekleidete Mann meint, wird schnell deutlich, wenn in dem futuristisch anmutenden Coupé Fractal Platz nimmt. Die Türen und große Teile des Cockpits sind mit Profilen verkleidet, die an ein Tonstudio erinnern und, wie rund 80 Prozent des Innenraums, aus dem 3D-Drucker stammen.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Diese Herstellungstechnik soll in Zukunft eine wichtige Rolle bei den Autos der Löwenmarke spielen. Dazu kommen Türapplikationen, die – wie die Kabel hochwertiger Hifi-Lautsprecher – aus Kupfer bestehen. Die echten Lautsprecher – 14 an der Zahl – kommen vom französischen Hifi-Highend-Hersteller Focal und Membranen aus Leinen.
Fast jede Aktion des Fahrers wird mit einem passenden Klang untermalt. Setzt man den rechten Blinker, kommt ein synthetischer Sound von rechts. Genauso beim Navigationssystem, das die Richtungsansage ebenfalls durch die entsprechende Beschallungsquelle unterstreicht: wenn es nach links geht, meldet sich die Stimme auch von links.
Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Selbst in den Rückenlehnen der Sitze befinden sich vibrierende Kissen, die auf die Musik reagieren und sie so fühlbar machen. Damit die Soundfiles auch zur futuristischen Flunder passen, haben die Franzosen den brasilianischen Klangkünstler Amon Tobin engagiert. Der Blick in die automobile Zukunft ist nicht nur reine Spielerei: E-Autos müssen in Zukunft gehört werden, damit die anderen Verkehrsteilnehmer ihrer gewahr werden. Wenn Captain Future sich im Fractal nähert, klingt der rollende Stealth Bomber, wie ein Raumschiff.
Neben dem Sound spielen die Materialen eine große Rolle. Applikationen aus französischer Eiche zieren die obere Hälfte des Armaturenbretts und der hinteren Hälfte der Sitzlehnen. Die äußere Hülle des Hecks besteht aus Vinyl, wie die Schallplatten früherer Tage.
Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Alleine für diese Idee gebührt den Franzosen ein „Chapeau“. Mit wenigen Handgriffen lässt sich auch das Dach abnehmen und der 3,8 Meter lange 2+2-Sitzer verwandelt sich in ein aufregendes Cabrio. Ähnlich ausgefallen ist das Bedienkonzept, das fast ohne Knöpfe auskommt. Schließlich ist das Interieur des Fractals eine Weiterentwicklung des deutlich entschlackten i-Cockpits, das im Peugeot 308 R Hybrid zu finden ist. Im Zentrum der Bedienung steht ein Touchscreen in der Mittelkonsole und die Fähigkeit des Fractals mit der Samsung-Uhr zu kommunizieren. Der 12,3-Zoll-Bildschirm hinter dem Lenkrad ist im Grunde ein Head-Up-Display, das dreidimensionale Bilder erzeugt.
Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Der Fractal wiegt nur rund eine Tonne, da das Chassis aus Aluminium und die meisten Karosserieteile aus Carbon-Verbundstoff bestehen. Der E-Antrieb dürfte die größten Chance haben, irgendwann mal in Serie zu gehen: Zwei Elektromotoren, die sich an der Vorder- und Hinterachse befinden, sind die Basis für einen Allradantrieb, der das 170-PS-Vehikel sicher in der Spur halten soll. Durch die 30-kWh-Lithium-Ionen-Batterie hat der Fractal eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern.
Fotos: Peugeot

Dampfhammer: Mercedes AMG C 63 Coupé

V-Acht-ung!

Mercedes zeigt auf der Frankfurter IAA nicht nur sein neues C-Klasse Coupé, sondern legt gleich noch die geschärfte AMG-Version nach – und die hat es in sich.

Vor wenigen Tagen hat Mercedes Informationen und Bilder zum neuen C-Klasse Coupé bekannt gegeben, nun folgen die Fakten zum Sport-Ableger AMG C 63 Coupé. Beide Modelle werden auf der Automobilmesse IAA (17. bis 27. September) erstmals im Rampenlicht stehen.

Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Wie nicht anders erwartet, unterscheidet sich das Mercedes-AMG C 63 Coupé optisch deutlich von seinen schwächeren Brüdern. Von deren Karosserie übernimmt der AMG übrigens nur das Dach, die Türen und den Heckdeckel. Der Rest wird neu geformt. Ausgestellte Kotflügel verbreitern das AMG-Coupé vorn um 64, hinten um 66 Millimeter.
Die voluminöseren Radhäuser erlauben Radbreiten von bis zu 255 Millimeter vorne und 285 Millimeter hinten. Die Alu-Motorhaube ist 60 Millimeter länger geworden, mächtige Lufteinlässe vorn und spezielle Schwellerverkleidungen lassen das Coupé bullig aussehen. Hinten fallen ein Diffusoreinsatz, angedeutete Luftauslässe und zwei verchromte Doppelauspuffenden ins Auge. Eine klingenartige Abrisskante verleiht dem Heck zusätzliche Schärfe.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Als Antrieb kommt der bereits aus C-Klasse Limousine und T-Modell bekannte Vierliter-V8-Biturbo zum Einsatz. Er leistet 476 oder – mit dem Namenszusatz S – 510 PS. Der schwächere Motor katapultiert das Coupé in 4,0 Sekunden auf Tempo 100, die stärkere Version schafft das in atemberaubenden 3,9 Sekunden. Beide Varianten sind 250 km/h schnell, gegen Aufpreis gibt es das „Driver`s package“ und damit eine Spitze von rund 290 km/h.
Um Traktion und Fahrdynamik zu optimieren, bekommt das C 63 Coupé ein mechanisches Hinterachs-Sperrdifferenzial, bei seinem stärkeren Bruder C 63 S Coupé ist es elektronisch geregelt. Beide reduzieren den Schlupf am kurveninneren Rad, ohne dass die Bremse eingreift. Das bedeutet eine bessere Traktion und die Möglichkeit, früher wieder aus Kurven herauszubeschleunigen.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Das ESP kann in einen Sport-Modus oder ganz abgeschaltet werden. Damit sind aber die Wahlmöglichkeiten noch nicht vorbei: Mit dem AMG-Dynamic-Select-System lassen sich Parameter wie die Schaltzeitpunkte der Sportautomatik, die Gasannahme, die Lenkung und der Auspuffsound in vier Stufen von komfortabel bis supersportlich stellen. Beim C 63 S gibt es zusätzlich das Dynamik-Fahrprogramm „Race“. Die Markteinführung des Mercedes-AMG C 63 Coupé soll im März 2016 erfolgen, die Preise hat der Hersteller noch nicht verraten.
Fotos: Mercedes

Infiniti Q30: Premiere in Frankfurt

Speziell für Europa

Das neue Modell der Nissan-Nobelmarke Infiniti gibt am deutschen Autosalon im September sein internationales Debüt.

Ein Einstiegsmodell soll der 30 sein, der erste Kompakte mit dem Label der bislang für SUVs, Coupés und große Limousinen bekannten Marke wird derzeit speziell für Europa abgestimmt.

Foto: Infiniti
Foto: Infiniti

Die Enthüllung des Serienmodells erfolgt auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September) und damit genau zwei Jahre nach der Präsentation des Q30 Concept.
Die Fahrzeugentwicklung wurde 2014 im firmeneigenen Engineering Center im britischen Cranfield abgeschlossen, in Großbritannien wird der Q30 dann auch gebaut.
Noch vor Ende des heurigen Jahres will Infiniti den das Modell zu den europäischen Händlern bringen. Einen kompakten Crossover mit Namen QX30 hat man bereits in der Modell-Pipeline.