• abo@rally-more.at

Schlagwort: präsentation

Ab an den Strand: VW Beetle Dune

Bringt Farbe ins Leben

Fünf Jahre ist die neue Generation des Retro-Käfers schon am Markt, nun gibt es ihn auch als Crossover-Version im Strandbuggy-Design.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Volkswagen ist nicht zwangsläufig ein Hersteller, den man mit emotionalen, spaßigen Autos in Verbindung bringt. Dies soll der Beetle Dune nun ändern und ein wenig „Funventure“ – so nennen die Wolfsburger es – einbringen.
Und die Dune-Version ist sofort als solche zu erkennen: Knallige Farben, wie etwa „Sandstorm Yellow Metallic“, geänderte Stoßstangen mit Diffusoren, verkleidete Seitenschweller, der Heckspoiler und der Unterfahrschutz sorgen für einen eigenständigen Auftritt.
Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Zudem wurde die Karosserie um einen Zentimeter höher gesetzt und die Spur um 1,4 Millimeter verbreitert. Und auch im Innenraum herrscht Vielfalt – aber nur bei der farblichen Gestaltung: Das Armaturenbrett kann auf Wunsch in Wagenfarbe oder in zahlreichen anderen Variationen geordert werden. Optional informieren drei zusätzliche Anzeigen über Öldruck, Fahrzeit und den Ladedruck.
Erhältlich ist der Beetle Dune als Coupé, oder als Cabrio. Die Motorenpalette ist dieselbe wie beim normalen Beetle: Zur Auswahl stehen zwei Dieselmotoren mit 110, beziehungsweise 150 PS und drei Benziner mit 105, 150 oder 220 Pferdestärken.
Ein Allradantrieb ist nicht erhältlich, weshalb man etwaige Dünen besser nicht befahren sollte. Über die Österreich-Preise gibt es bis dato noch keine Angaben.
Fotos: Volkswagen

 

Moderne Nostalgie: Peugeot L500 R Hybrid

Damals trifft heute

Kaum einer weiß es noch, doch die Marke aus Frankreich gewann vor genau 100 Jahren das legendäre „Indy 500.“

Foto: PeugeotIn der Pionierzeit des Automobils waren die Franzosen eine fixe Größe, auch am US-amerikanischen Markt. Der Brite Dario Resta schaffte es im Jahr 1916, mit einem Peugeot L45 das bis heute wichtigste Autorennen auf dem nordamerikanischen Kontinent zu gewinnen: Das „Indy 500“ auf dem damaligen Indianapolis Motor Speedway.
An diesen nahezu in Vergessenheit geratenen Sieg soll nun die Studie L500 R Hybrid erinnern. Doch wer meint, der Wagen käme im Retro-Design daher, der irrt gewaltig. Denn statt an die „gute alte Zeit“ zu erinnern, wirkt das Concept-Car eher wie ein Blick in die Motorsport-Zukunft.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Die Flunder scheint sich geradezu am Asphalt festzusaugen, so tief kauert das Einmann-Cockpit zwischen den mächtigen Rädern. Und auch unter dem Blechkleid (oder Karbonfaser?) steckt modernste Technik von heute: Der Hybridantrieb basiert auf einem 270 PS starkem Vierzylinder-Turbomotor. Im Zusammenspiel mit zwei E-Motoren an der Vorder- und Hinterachse sollen bis zu 500 PS und 730 Newtonmeter Systemleistung geschöpft werden.
Trotz der aufwändigen und auch schweren Hybridtechnik soll die Flunder laut Peugeot nur rund 1.000 Kilo wiegen. Dank des Allradantriebs ist der Spurt auf 100 km/h in nur 2,5 Sekunden erledigt.
Fotos: Peugeot

 

Neues Gesicht für den Opel Zafira

Van-tastisch

Der Kompaktvan erhält ein umfangreiches Facelift samt verbesserter Infotainment- und Sicherheitssysteme.

Foto: Opel
Foto: Opel

Seit seinem Marktstart im Jahr 1999 verließen 2,7 Millionen Zafira und Zafira Tourer die Werkshallen in Rüsselsheim. Nun erhält der Bestseller unter den Familienvans ein Facelift. Er darf sich ab jetzt wieder Zafira nennen, da die kleinere Version entfällt und somit auch das Kürzel „Tourer.“
Vom seinen Vorgänger-Modellen unterscheidet sich der neue Zafira vor allem durch die Frontpartie, die ohne „Tränensäcke“ unter den Scheinwerfern auskommt und das markentypische Gesicht von Opel trägt.
Foto: Opel
Foto: Opel

Neu ist auch das adaptive LED-Lichtsystem, das dank vorausschauender Leuchtweitenregelung für mehr Sicherheit sorgen soll. Das bewährte Innenraumkonzept des Fünf- oder Siebensitzers wurde nicht geändert.
Stark vereinfacht wurde allerdings das Bedienkonzept: Die Flut an Knöpfen und Schaltern wird von einem Touchscreen abgelöst. Das Infotainment-System erlaubt dank Apple Car Play und Android Auto eine bessere Smartphone-Einbindung. Zudem ist der Telefon-Butler „On Star“ zu haben, mit dem auch ein WLAN mit an Bord ist.
Zum Motorenprogramm und dem Preis des neuen Zafira macht Opel keine Angaben. Seine Premiere feiert der Van auf dem Pariser Autosalon im September.
Fotos: Opel

 
 

Ausreizung des Möglichen: Renault Clio R.S. 16

Klein und gemein

Zum 40. Geburtstag der Sportabteilung stellte Renault im Rahmen des Grand Prix von Monaco ein 275 PS starkes Concept-Car vor.

Foto: Renault
Foto: Renault

Dass die Motorsportabteilung des französischen Herstellers auch pfeilschnelle Kleinwagen kreieren kann, ist seit dem R5 Turbo und dem Clio V6 bekannt. Zum 40-jährigen Jubiläum der hauseigenen Sportabteilung schenkt man sich und den Fans einen besonderen Wagen.
Der Clio R.S. 16 ist derzeit leider nur ein Concept-Car, doch auch auf der Straße würde der um 60 Millimeter verbreiterte Cityflitzer mit seinem mächtigen Heckspoiler eine gute Figur machen. Noch mächtiger als seine Abtriebshilfe sind seine inneren Werte: Angetrieben wird der Clio R.S. von einem Zweiliter-Turbomotor, der 273 PS und 360 Newtonmeter freisetzt.
Foto: Renault
Foto: Renault

Die Vorderachse, das Sperrdifferential, das Kühlsystem und das manuelle Schaltgetriebe wurden aus dem Mégane R.S. 275 Trophy-R übernommen. Die Hinterachse stammt vom Rallye-Clio. Auf eine Klimaanlage und eine Rücksitzbank wurde verzichtet. Dafür darf man sich in Schalensitze mit Sechspunktgurten schnallen. Laut Renault soll der Clio R.S. 16 auch als limitierte Edition erscheinen. Über den Preis hüllt man sich noch in Schweigen.
 
Fotos: Renault

 

Raumfahrzeug: Renault Grand Scénic

„Einladend“

Nach dem normalen Scénic legen die Franzosen die 24 Zentimeter längere, siebensitzige „Grand“-Version nach.

Foto: Renault
Foto: Renault

Für all jene, denen ein Renault Scénic zu klein ist oder fünf Sitzplätze nicht ausreichen, gibt es jetzt auch die Neuauflage des Grand Scénic. Er unterscheidet sich von seinem kleineren Bruder nur durch die geänderten Rückleuchten und den deutlichen Zuwachs in der Länge: Durch seine „Streckung“ um 24 Zentimeter auf 4,63 Meter bietet er mehr Stauraum und Platz für sieben Personen.
Neu ist, dass man statt auf Einzelsitzen auf einer asymmetrisch getrennten Rückbank Platz nimmt. Diese ist auf Schienen montiert – die einzelnen Segmente lassen sich so unabhängig voneinander verschieben. Durch zwei weitere versenkbare Einzelsitze lässt sich der Grand Scénic darüber hinaus in einen Siebensitzer verwandeln.
Foto: Renault
Foto: Renault

Zudem können die Rücklehnen vorgeklappt und die Sitze der dritten Reihe auf Knopfdruck versenkt werden, womit sich eine ebene Ladefläche mit 2,85 Meter Länge ergibt. Der 718 Liter fassende Kofferraum kann durch das vorschieben der mittleren Rückbank auf 866 Liter Fassungsvermögen vergrößert werden. Doch es geht noch mehr (rein): Die zahlreichen Ablagen, wie das 11,5 Liter fassende Handschuhfach, bieten zusätzlich 63 Liter Stauraum.
Wie beim kompakten Scénic umfasst die Motorenpalette zwei Benziner mit 115 und 130 PS sowie drei Dieselaggregate mit 110, 130 oder 160 PS. Der dCi 110 und der dCi 160 können auch mit einem Sieben- oder Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe geordert werden. Preise für den Grand Scénic hat Renault noch nicht genannt.
Fotos: Renault

Google: Klebeschicht für Fußgängerschutz

Wie die Fliegen

Der Technologiekonzern arbeitet an einer Schutzschicht, an der angefahrene Fußgänger kleben bleiben sollen.

Foto: Google
Foto: Google

Klingt grotesk, ist aber so: Der Suchmaschinen-Konzern Google hat eine Idee patentieren lassen, die den Fußgängerschutz revolutionieren soll. Das Rezept dazu ist denkbar einfach: Wenn ein Passant bei einem Unfall auf die Front des Autos prallt, soll er auf der Motorhaube „picken“ bleiben. So soll ein weiterer Aufprall auf der Straße, oder mit anderen Gegenständen verhindert werden.
Dafür wird der Wagen mit einer speziellen Klebefolie überzogen. Damit man nicht mit einem „selbstklebenden“ Auto herumfährt und womöglich morgens diverse Kleintiere von seinem Auto befreien muss, ist die Klebeschicht mit einer Art Eierschale überzogen, die bei einem Unfall zerbrechen soll.
Grund für die Entwicklung dieses ungewöhnlichen Sicherheitskonzeptes ist die Tatsache, dass der „sekundäre Unfall“, also das Aufschlagen auf den Asphalt in fast jedem dritten Fall zu schweren Verletzungen führt. Fraglich ist derzeit noch, wie der betroffene Fußgänger wieder von der Motorhaube befreit werden kann, nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
Fotos: Newspress/Google
 

Die wilden 70er: BMW 2002 Hommage

Erinnerung an die Turbo-Ära

Zum 50. Geburtstag ehren die Bayern die 02-Baureihe mit einer Hommage am Concorso d’Eleganza.

Foto: BMW
Foto: BMW

Er war in den 70er-Jahren das Maß der Dinge: Der BMW 2002 turbo war (noch vor dem Porsche Turbo) das erste deutsche Auto mit Turbo-Aufladung. Trotz der Ölkrise wurde der 170 PS starke Wagen zur Legende, und verhalf den Bayrischen Motorenwerken zum Aufstieg in die Oberliga des Automobilbaus.
Dies alles ist nun 50 Jahre her. Aus diesem Grund zeigte BMW am Comer See eine Homage an den „Urvater“ der sportlichen Bayern, unter dessen Karosserie ein aktueller M2 steckt.
Foto: BMW
Foto: BMW

Unter anderem wurden die runden Einzelscheinwerfer, die Haifischschnauze, die damalige Werkslackierungund natürlich der spiegelverkehrte „turbo“-Schriftzug auf dem Frontspoiler vom „Urmodell“ übernommen. Leider wird die Neuinterpretation des Erfolgsmodells nur ein Schaustück bleiben.
Fotos: BMW

Einzelstück: Aston Martin Vanquish Zagato Concept

Ein echter Bond

Schon vor dem Debüt beim Concorso d`Eleganza zeigt der britische Sportwagenhersteller erste Bilder der aufregenden Studie.

Foto: Newspress
Foto: Newspress

Seit mittlerweile 50 Jahren verbindet Aston Martin und Zagato eine Kooperation, die mit dem DB4 GT begann. Das letzte Concept-Car war der V12 Vantage Zagato aus dem Jahr 2011. Mit dem Vanquish Zagato Concept folgt nun der fünfte Wagen, dem die Engländer bei der italienischen Designwerkstatt fertigen lassen.
Entworfen wurde das Concept-Car von Aston-Martin-Designer Marek Reichman und Andrea Zagato in Mailand. Die Karosserie besteht aus Kohlefaser-Verbundstoffen und kommt aufgrund der Verwendung großer Karbon-Platten mit wenigen „Split-Lines“ (Fugen) aus.
Foto: Newspress
Foto: Newspress

Die seitlichen Fenster und die Frontscheibe sollen an ein getöntes Helmvisier erinnern, das steil abfallende Heck wird geprägt von einer Doppelrohr-Auspuffanlage samt Diffusor. Und auch bei der Motorisierung ging man keine Kompromisse ein: Ein 5,9 Liter großer V12 spendiert 600 PS. Leider bleibt das Vanquish Zagato Concept ein Einzelstück, wie auch schon seine spektakulären Vorgänger.
Fotos: Newspress

 

Konzeptfahrzeuge: Die Zukunft von Volvo

Neue Elche

Der Umbau der Modellpalette von Volvo geht nach der Auffrischung der 90er-Reihe weiter – zwei Studien geben einen ersten Ausblick auf 2017.

Foto: Volvo
Foto: Volvo

Nach der Erneuerung des V90, XC90 und S90 befassen sich die Schweden wie angekündigt mit ihren Kompaktmodellen. Dazu zeigte man in Göteborg zwei Studien der 40er-Baureihe: Neben dem Nachfolger des S40 präsentierte man auch eine SUV-Studie, die schon 2017 gegen den BMW X1 und den Audi Q3 antreten soll.
Details zu den beiden Autos gibt Volvo noch nicht Preis, jedoch basieren beide auf der neuen Plattform Namens „Compact Modular Architecture.“ Diese lässt den Ingenieuren viel Spielraum in Sachen Technik: Neben den konventionellen Diesel- Und Benzinmotoren können die Fahrzeuge auch mit einem Hybrid-Antrieb oder gar auf rein elektrischer Basis ausgeliefert werden. Die Hybrid-Version soll von einem Dreizylinder-Benziner und einem E-Motor angetrieben werden.
Volvo will die Serienversionen der beiden Studien bereits im kommenden Jahr zeigen und auf den Markt bringen. Eine rein elektrische Motorisierung soll 2019 folgen.
Fotos: Volvo

Nikola Motors plant Elektro-Sattelschlepper

Allesfresser

Der bis dato unbekannte Hersteller von Elektroautos will den Transportmarkt revolutionieren – getankt wird allerdings nicht an der Steckdose.

Foto: Nikola Motor Company
Foto: Nikola Motor Company

Mit Tesla hat der erste Hersteller von elektrisch betriebenen Autos in der hart umkämpften Branche Fuß fassen können. Doch das soll erst der Anfang sein, wenn es nach der Nikola Motor Company geht. Zumindest beim Namen begibt sich die Firma aus Salt Lake City in das Kielwasser von Tesla.
Den Markt will NMC mit dem ersten Elektro-Truck revolutionieren. Der Nikola One genannte Sattelschlepper geizt nicht Superlativen: Hinter jedem der sechs Räder sitzt ein Elektromotor mit 335 PS, was eine Systemleitung von 2.010 Pferdestärken ergibt.
Foto: Nikola Motor Company
Foto: Nikola Motor Company

Beim Drehmoment geben die Amerikaner 5.000 Newtonmeter an, die die 36 Tonnen schwere Zugmaschine in 30 Sekunden auf 60 Meilen (96 km/h) beschleunigen sollen. Zudem verfügt jeder Motor über ein Reduktionsgetriebe, welches das Drehmoment bis auf 116.600 Nm ansteigen lässt.
Die Energie schöpft das System aus einer Batterie mit 320 kWh. Damit nicht noch mehr Batterien installiert werden müssen, die das Gesamtgewicht in luftige Höhen treiben würden, entschloss sich NMC eine Gasturbine als Energiespender zu verwenden.
Foto: Nikola Motor Company
Foto: Nikola Motor Company

Diese hat eine Nennleistung von 544 PS und soll sowohl mit Gas (CNG), als auch mit Diesel oder Benzin betrieben werden können. NMC verspricht, dass sich die Kosten pro Kilometer dank des Elektroantriebs halbieren. Die Reichweite soll rund 1.900 Kilometer betragen.
Einen fertigen LKW hat NMC noch nicht präsentiert, doch vorbestellen kann man ihn bereits. Rund 330.000,- Dollar soll ein Nikola One kosten.
Fotos: Nikola Motor Company