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Sondermodell: VW "70 Jahre Bulli" – Multivan

Bullig

Zum 70. Geburtstag des autmobilen Wirtschaftswunders erinnert VW mit einem Sondermodell an den Bulli.

1947 trifft niederländische VW-Importeur Ben Pon im Werk Wolfsburg auf ein seltsames Vehikel – den sogenannten Plattenwagen: ein Eigenbau, gemacht für innerbetriebliche Transportaufgaben. Fasziniert von der Idee skizziert er daraufhin einen kleinen Lieferwagen auf Käferbasis. Der Rest ist Automobil-Geschichte: Die Skizze wird zur Geburtsstunde eines Bestsellers – des Volkswagen Transporters.
70 Jahre später die Reminiszenz: Das Sondermodell „70 Jahre Bulli“ soll das Lebensgefühl Bulli wiederauferstehen lassen. Das zweifarbige Sondermodell des Multivan soll den Charme des Klassikers mit Technik und Qualität von heute kombinieren-
Das Sondermodell basiert auf dem Multivan Comfortline und wurde mit einem Mix aus verschiedenen Elementen des Multivan Highline und des California zusammengestellt, z.B. dem Chrompaket und dem Boden in Holzoptik sowie die neue Zweifarblackierung Candy-Weiß/Kurkuma-Gelb Metallic. Serienmäßig sind zudem ein Chrompaket mit diversen Chromleisten und Außenspiegelgehäusen in Chromoptik, Fahrgastraum mit Privacy Verglasung sowie Edelstahleinlegern auf den Trittstufen und der Ladekantenabdeckung der Heckklappe.

Foto: VW

Neben serienmäßigen 17-Zoll-Felgen „Davenport“ stehen auch optional die beliebten 18-Zoll „Disc“-Räder im klassischen Look mit weißem Außenkranz oder wahlweise im klassischen Silber zur Wahl. Auffallend präsentierte sich das neue Sondermodell auch innen: Eine Komfortbeleuchtung setzt den modifizierten Sitzbezug „Visitamo“ in Szene, welcher wiederum stilistisch auf den edel anmutenden Bodenbelag „Dark Wood“ in Holzoptik abgestimmt ist. Ferner verfügt das Sondermodell „70 Jahre Bulli“ serienmäßig u. a. über ein Multifunktions-Lederlenkrad, eine Multifunktionsanzeige „Premium“ sowie eine sonst nur in der Highline-Version erhältliche mit Dekorband „Black Glossy“ eingefasste Schalttafel.
Die Außenspiegel des Sondermodells „70 Jahre“ sind elektrisch einstell-, beheiz- und anklappbar und auch ein Parkpilot für Front- und Heckbereich ist bei diesem Sondermodell serienmäßig im Umfang enthalten. Das Sondermodell „70 Jahre Bulli“ ist ab sofort, zu einem Preis ab 55.000,- Euro bestellbar. Die ersten Fahrzeuge werden voraussichtlich ab Ende August auf den hiesigen Straßen zu sehen sein.
Fotos: Volkswagen
 
 

Eiltransporter in Genf: MTM T6 E-motion

Für den schnellen Familienvater

Die Tuning-Spezialisten rund um Roland Mayer haben sich der neuesten Bulli-Generation angenommen.

MTM ist bekannt für enorme Leistungs- und Performancesteigerungen für Fahrzeuge des VW-Konzerns. Nun bekam auch die neueste Generation des Transporters den gewissen Feinschliff. Was bei MTM bedeutet: Ein Leistungssteigerung des 2,0 Liter Turbodiesel-Motors auf 240 PS. Unglaubliche 1.100 Newtonmeter Drehmoment sollen schon zwischen 1.400 und 2.400 Umdrehungen pro Minute anliegen.
Doch damit nicht genug: An der Hinterachse wurden zwei Radnabenmotoren verbaut, die noch einmal 42 Zusatz-PS liefern und die Systemleistung auf 282 PS ansteigen lassen. So soll der Bulli in knapp 8 Sekunden von Null auf Hundert beschleunigen. Für den passenden Look sorgen 9 x 20 Bimoto-Felgen. Preise hat MTM noch nicht genannt.
Foto: MTM

VW präsentiert Elektrobus-Studie Budd-e

Der „Strombulli“

Die neueste VW-Konzeptstudie – der Budd-e – ist bis auf weiteres nur ein Prototyp, allerdings mit Potential.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Ausgerechnet mit dem Rückgriff auf einen Klassiker der Markengeschichte wirbt VW für seine Vision zukünftiger Elektromobilität. Auf der Elektronikmesse CES feierte die Studie Budd-e Premiere, ein Kleinbus, angelehnt an den legendären Bulli – allerdings mit Elektroantrieb.
Der neue Budd-e baut erstmals auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten auf – kurz MEB. Der neue Bulli hat zwei Elektromotoren mit 110 kW Leistung vorne und 125 kW hinten. Zusammen bringen die beiden Motoren 306 PS Leistung und beschleunigen den allradgetriebenen Bus in 7 Sekunden von Null auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 180 km/h.
Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Spannender ist allerdings die Batterietechnik. Denn die Batterie – mit einer Kapazität von 92,4 kWh – soll eine Reichweite von 533 km nach europäischem Fahrzyklus ermöglichen. Aufgeladen sein soll die Batterie zu 80 % schon nach einer halben Stunde. Die jüngere Generation wird sich aber ganz besonders für das Interieur interessieren. So hat der Bulli wieder ein richtiges Armaturenbrett. Allerdings eines der neuesten Generation mit großem Display, Touch- und Gestensteuerung. Natürlich ist das Auto laufend mit dem Internet verbunden.
Und auch der Innenraum ist ausgesprochen „kommunikativ“. So kann der Beifahrer seinen Sitz nach hinten drehen. Der Fahrgastraum ist besonders groß ausgefallen, weil die Räder so weit wie möglich nach vorne und hinten gewandert sind.
Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Noch unklar ist der Preis des Serienmodells. Nach heutiger Rechnung würde allein der riesige Akku so viel kosten wie ein sehr gut ausgestatteter Golf. Experten rechnen mit einem weiteren Sinken der Batterie-Preise zum Ende des Jahrzehnts. Als Schallmauer gelten 150 Dollar pro Kilowattstunde. Selbst das entspräche beim Budd-e noch einem Batteriepreis von rund 12.000 Euro. Ob der Kleinbus in dieser Form in Serie geht, ist noch unklar. Dass der VW-Konzern aber bis Ende des Jahrzehnts neue E-Mobile auf den Markt bringen will, ist sicher. Schließlich kann man den alten Bulli ja nur noch in Brasilien fast fabrikneu kaufen: Dort lief der letzte Bulli Ende 2013 vom Band.
Fotos: Volkswagen

VW: Der „Bulli“ feiert 65er-Jubiläum

Nordkap oder Mongolei

VW feiert den runden, den 65. Geburtstag seines Nützlings-Stars in allen Varianten mit einer Neuauflage des T5 – der heißt folgerichtig T6.

Die einen kreieren automobilen Kult mit atemberaubendem Design und mächtiger Leistung, die anderen bringen es zuwege, mit einem pragmatischen Nutzfahrzeugs eine Legende zu erschaffen. Siehe Volkswagen mit dem VW-Bus. Zahllos sind die Geschichten der Leistungsfähigkeit und der Abenteuer, die sich um den Transporter vom Erstling, dem T1, weg ranken, seien diese privater oder gewerblichen Natur. Ein Nimbus, den sich der deutsche Mehrzweck-Nützling erhalten hat, trotz oder wegen technischer Anpassungen, etwa dem Wechsel von Heck- auf Frontantrieb (mit dem Wechsel vom T3 auf den T4).

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

2015 ist für den VW-Bus oder auch den „Bulli“ ein besonderes Jahr: Er feiert seinen 65. Geburtstag, und VW erneuerte, vielmehr aktualisierte ihn und führt ihn nun als T6. Ob fünf oder sechs, das änderte nichts an seinen Dimensionen. Er ist zum Beispiel immer noch für Innenstadtgassen und Autobahnbaustellen-Überholspur taugliche maximal 1,90 Meter und ein Winziges breit. Auch wurde an seinem Design außen wie innen korrigierend und modernisierend eingegriffen. Die Pkw-Versionen mit fein gesetzten Details – nebst Dekorelementen auch mit neu gepolsterten Sitzen -, die Nützlings-Varianten mit erhöhter optischer und materialseitiger Robustheit.VW T6 Caravelle
Die technische Neuinterpretation ist vor allem im Hinblick auf Verbrauch und Emissionen wesentlich tiefgreifender. Die Motorenpalette besteht durchwegs aus fein bearbeiteten Zweiliter-Vierzylindern mit dem Hauptaugenmerk auf den Dieseln. Doch auch wenn die Nachfrage bezüglich Benzinern in Österreich im einprozentigen Bereich liegt gibt es sie noch, und zwar zwei Direkteinspritzer mit 150 respektive 210 PS. Mit den Dieseln wird eine Leistungsbandbreite von 84 über 102 und 150 bis 204 PS abgedeckt, 2016 wird um eine 116 PS-Leistungsstufe ergänzt. Alle Aggregate sind laut VW weniger auf Topleistung als auf Langlebigkeit ausgelegt. Das kann man je nach Motorisierung und Ausstattung mit manuellen Fünf- oder Sechsgang beziehungsweise Siebenstufen-Doppelkupplungsgetriebe austesten. Allrad wird weiterhin angeboten, allerdings derzeit ausschließlich in Kombination mit dem stärksten (Biturbo-)Diesel (mit 204 PS). Überarbeitet beziehungsweise neu justiert wurden Fahrwerk, Lenkung und Bremsen.VW T6 Calfornia Beach Ocean Coast
In der zweifarbig lackierten Jubiläums-(Pkw-)Version und mit Top-Ausstattung und 4×4-Antrieb absolvierte der T6 rund um Stockholm auf Autobahnen, Landstraßen, auf Feld- und Waldwegen seine ersten Probier-Kilometer. Eine kurze Kostprobe, die dennoch lange genug war, um zu diskutieren, ob man zuerst in Richtung Nordkap abbiegen sollte oder gleich Ulan Baator in der Mongolei ins Navigationssystem eintippen sollte. Oder sich gleich eine der neuen California-Versionen, die es ab sofort in den Varianten „Beach“, „Ocean“ und „Coast“ gibt, aussuchen.
Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Wo und in welcher Version – Multivan, Kombi, Caravelle, Transporter – auch auch immer man den T6 auch hinführt: Man kann von aufgestockter Elektronik begleitet werden. Eine Multikollisionsbremse ist nun serienmäßig an Bord. Zu haben ist nebst anderem ein adaptiver Abstandsregeltempomat, ein Einpark- und ein Anhänger-Asstistent. Nachgereicht wird eine elektrisch zu betätigende Heckklappe. Nebst Infotainmentsystem und Navigation kann ein mobiler Internet-Anschluss via bordeigenem W-LAN den T6 zum voll vernetzten Outdoor-Wohnzimmer (oder auch –Büro) vervollständigen.
Die Preise: Multivan ab 35.990 Euro, Kombi ab 31.490 Euro, Caravelle ab 38.347 Euro, Transporter ab 23.940, California ab 46.990 Euro (Beach).
Fotos: Volkswagen