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Mit Netz, ohne Dach: „Soulmate“ von EDAG & Bosch

Jan 27, 2016 News

Seelenverwandter

Kein Smart, aber trotzdem sehr g’scheit: Das Internet der Dinge wird zum Internet des Autos bei dieser Kollaboration zweier Zulieferer.

In Genf wird das Konzeptfahrzeug debütieren, das sich laut recht euphorischer Pressemeldung „vollständig in den digitalen Alltag der Menschen integriert“ – denn laut Bosch wird das Auto immer mehr zum dritten Lebensraum neben Wohn- und Arbeitswelt.
EDAG_Soulmate_06 (Small) EDAG_Soulmate_01 (Small) EDAG_Soulmate_07 (Small)Darauf kommt Bosch recht spät, denken wir uns dazu; das Auto als rollendes Wohnzimmer ist beileibe nichts Neues.
Gemeinsam mit der Entwicklungsfirma EDAG hat man den „Soulmate“ auf die Räder gestellt, der vor allem mit seinem flexibel konfigurierbaren Innenraum glänzt.
Flexibel sollen heutzutage nicht mehr nur die Sitzmöbel sein, sondern auch die Konnektivitäts-Features des Fahrzeuges. „Connected mobility“ geht „Freisprecher und ein paar Apps“ hinaus.

Sehr verbunden

Das Auto kommuniziert nicht nur mit den „devices“ der Insassen und mit anderen Autos, sondern auch mit dem Internet der Dinge. Vom smarten Auto aus hält man mit seinem Smart-Home Verbindung.
Auch strukturell zeigt der Soulmate neue Wege auf, nämlich im Einsatz von Leichtbau-Skelett und 3D-gedruckten Komponenten.
Das Innen- und Außenleben des Soulmate erstrahlt in regelbarer Beleuchtung, damit kann das Auto auch mit der Außenwelt kommunizieren.
Zum Beispiel werden andere Verkehrsteilnehmer so gleich viel besser vor einem nahenden Stau gewarnt. Und wenn sich im toten Winkel etwas nähert, leuchtet die jeweilige Türverkleidung rot auf.