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Frauen im Motorsport bleiben ein beliebtes Diskussionsthema auf den Rennplätzen dieser Welt. Die einen können es kaum erwarten, endlich wieder eine Frau in der Formel 1 zu sehen. Die anderen hätten lieber wieder Boxenluder zurück, anstatt einem Mädel beim Autofahren zuzusehen. Fakt ist: Ob Nachwuchsserie, globale Talentförderung oder internationale Verbandsarbeit – noch nie gab es so viele Chancen für Frauen, sich im Motorsport zu beweisen. Wer Talent, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen mitbringt, findet heute mehr Unterstützung denn je.



Klar ist: Es gibt nur 20 (mit Cadillac bald 22) Fahrerplätze in der Formel 1, in der WEC sind es mehr, in der Rallye-WM gibt es nicht einmal zehn Werkscockpits. Weit mehr Buben als Mädchen fangen als Kinder mit dem Kartfahren an. Dort liegt auch die Basis dessen, was später aus dem Trichter herauskommt. Wenn jetzt immer mehr Mädchen im Kindesalter anfangen, wird sich das in den kommenden Jahren positiv auswirken. Nachteil: Sind Rennamazonen früher herausgestochen, müssen sie sich nun wertvolle Aufmerksamkeit mit anderen Rennfahrerinnen teilen. Die Luft an der Spitze ist dünn – das gilt für Frauen genauso wie für Männer.






Und auch wenn sich in den letzten Jahren bereits die ein oder andere eine F1-Chance verdient hätte: Hätte es wirklich genützt, wenn eine Frau in einem Hinterbänklerteam hinterhergefahren wäre? Die Chance in einem Topteam wird demnächst kommen. Bei der zunehmenden Anzahl an (jungen) weiblichen Fans ist auch der Marketingwert ein riesiger. Die größten Barrieren bleiben nämlich weiterhin die finanziellen. Der Traum von einer Frau in der Startaufstellung der Formel 1 lebt jedenfalls. Die ganze Übersicht und noch vieles mehr in unserer aktuellen Ausgabe.






Gute Unterhaltung wünschen die VOLLGAS!-Redaktion und ihr Chefredakteur Keke Platzer.